Anpassung an klimatische Änderungen im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet gehört in Europa zu den dicht besiedeltsten Ballungsräumen und ist größter Verkehrsknotenpunkt. Das Luftbild zeigt die Emscher entlang der Autobahn 42. Foto: Emschergenossenschaft
Das Ruhrgebiet gehört in Europa zu den dicht besiedeltsten Ballungsräumen und ist größter Verkehrsknotenpunkt. Das Luftbild zeigt die Emscher entlang der Autobahn 42.
Foto: Emschergenossenschaft

Klimawandel geht uns alle an – auch im Ruhrgebiet. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt darum am Dienstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr zum Vortrag „Anpassung an klimatische Änderungen im Ruhrgebiet – Was können wir hier tun?“ von Jens Hasse in sein Industriemuseum in Waltrop ein.

In großen Ballungsräumen mit hoher Bevölkerungsdichte, vielen Unternehmen, starker Versiegelung und dichtem Verkehr werden die möglichen Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels besonders spürbar. Der Rückblick auf die vergangenen Jahre zeigt: Das Klima in unserer Region verändert sich merklich, sommerliche Hitzeperioden freuen einige und machen gleichzeitig anderen gesundheitlich stark zu schaffen. Die seit 2008 beinahe jährlich vorkommenden Starkregenereignisse und Überschwemmungen z. B. in Dortmund, Essen, Bochum und Bottrop, aber auch im Münsterland, haben erhebliche Schäden gebracht und beeinträchtigen die Lebensqualität in Städten und Gemeinden.

Doch stehen wir diesen Veränderungen nicht hilflos gegenüber: Wissenschaftler und Experten arbeiten bereits an flexiblen Lösungen. Was sind das für Lösungen? Und wie kann sich jeder Einzelne auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten? Wie können wir unser Eigentum schützen und gemeinsam den Umgang mit den erwarteten klimatischen Änderungen lernen? Und welche Chancen ergeben sich für Einzelne, für die Wirtschaft und für die ganze Region daraus?

In seinem Vortrag informiert Hasse – Koordinator des regionalen Netzwerks „dynaklim“ zur Anpassung an den Klimawandel im Ruhrgebiet – über das aktuelle Wissen, neue Sichtweisen und Erkenntnisse der Experten zu dem komplexen Thema Klimawandel. Was im Ruhrgebiet bereits getan wird und was jeder Einzelne bei sich zu Hause, aber auch alle gemeinsam in der Region heute tun können, um sich vorausschauend auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten, können Interessierte an diesem Abend erfahren und mit Jens Hasse diskutieren.

Der Eintritt zu diesem Vortragsabend ist frei.

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 2
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner

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