Alle Beiträge von Redaktion

Lust und Liebe – Wie Hormone und Botenstoffe den Liebestaumel anfeuern

(ots) – Wenn es um die Liebe geht, sind wir alle Experten, und gerade im Wonnemonat Mai flirten wir, was das Zeug hält. Aber diese wunderbaren Frühlingsgefühle entstehen nicht im Bauch, sondern, wer hätte es gedacht, werden vom Gehirn gesteuert. Max Zimmermann wollte genauer wissen, wie es um die Chemie der Liebe bestellt ist:

Kommt die Natur in Schwung, kommen bei uns auch die Hormone und Botenstoffe in die Gänge, schreibt das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Chefredakteurin Claudia Röttger, hat auch eine Erklärung parat, woher die Schmetterlinge im Bauch kommen:

„Dabei spielen Hormone eine entscheidende Rolle. Auf der einen Seite strömen Stresshormone und versetzen den Magen und Darmtrakt in Aufruhr, auf der anderen Seite sind Glückshormone mit im Spiel. Und man hat darum kein Bauchweh, sondern ein prickelndes „Kribbeln im Bauch“.

Wie kommt es, dass wir alles so positiv sehen, wenn wir verliebt sind?

„Viel Dopamin und wenig Serotonin, die beiden sind für die rosarote Brille zuständig und sorgen für Glücksgefühle. Diese Botenstoffe sind auch dafür verantwortlich, dass Verliebte wie Süchtige aufeinander fixiert sind und auf Wolke sieben schweben. Aber wenn er sich nicht meldet, dann ruft der niedrige Serotonin-Spiegel schnell pure Verzweiflung hervor.“

Was passiert in unseren Körpern, damit wir Lust auf Nähe bekommen?

„Das liegt an dem Sexualhormon Testosteron, das bei den Frauen ansteigt, und die Lust zunimmt. Bei den Männern sinkt es ein bisschen und macht sie so vermutlich zärtlicher und sanfter. Außerdem bildet der Körper bei beiden vermehrt das Kuschelhormon Oxytocin.“

Hormone hin, Botenstoffe her, die Liebe bleibt große Magie, und diese Jahreszeit ist perfekt, um sich verlieben, meint der Senioren Ratgeber.

Großeltern haben sehr gutes Verhältnis zu ihren Enkeln

(ots) – Der Altersunterschied ist groß – die Chemie stimmt trotzdem: Die überwältigende Mehrheit der Großeltern in Deutschland hat nach eigenen Angaben einen sehr guten Draht zu den eigenen Enkeln. In einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ gaben 87,4 Prozent der Bundesbürger mit mindestens einem Enkelkind an, sie hätten ein sehr gutes Verhältnis zum Nachwuchs ihrer Kinder.

Zeit füreinander haben, Zuneigung schenken, Erfahrungen weitergeben – der Trierer Psychologieprofessorin Sigrun-Heide Filipp zufolge eine Win-win-Situation für Großeltern und Enkel: „Von der Beziehung profitieren beide Seiten.“ So geben denn auch umgekehrt vier von fünf aller Bundesbürger (80,1 Prozent) an, dass sie zu ihren Großeltern ein sehr gutes Verhältnis haben oder hatten. Unter den Frauen und Männern im Alter zwischen 20 und 29 Jahren bekunden der Umfrage zufolge sogar 87,3 Prozent, eine hervorragende Beziehung zu Oma und Opa zu haben oder gehabt zu haben. Von den ab 60-Jährigen hatten dagegen mit 72,8 Prozent deutlich weniger einen guten Draht zu ihren Großeltern.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.111 Frauen und Männern ab 14 Jahren, darunter 551 Personen mit mindestens einem Enkelkind.

Haustiere helfen Senioren bei der Bewältigung des Alltags

(ots) – Die emotionale Bindung der deutschen Senioren zu ihren Haustieren ist groß. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“. Demnach sind acht von zehn der ab-60-jährigen Haustierbesitzer (78,2 %) davon überzeugt, ihr Haustier spüre ganz genau, wenn es ihnen schlecht gehe und spende ihnen dann Trost. Rund drei Viertel der Befragten dieser Altersklasse (73,7 %) hilft die Beschäftigung mit dem Tier, um ihre Alltags-Sorgen zu vergessen, zwei Drittel (66,3 %) haben bei ihrem Haustier das Gefühl, dass es sie wirklich verstehen kann.

Für mehr als jeden zweiten älteren Haustierbesitzer (52,2 %) ist das Tier auch ein Ersatz für menschliche Nähe – vor allem in Zeiten von Krankheit und Trauer. Ein Drittel (33,1 %) betont, das Haustier sei der wichtigste Bezugspunkt in ihrem Leben. Fast ebenso viele (32,2 %) erhalten von dem Tier die Zuwendung, die ihnen sonst im Leben fehlt. Viele Ältere beobachten auch, dass sie nicht mehr so häufig krank sind, seitdem sie ein Haustier besitzen (22,7 %). Im Interview mit dem „Senioren Ratgeber“ erklärt der Diplom-Psychologe und Präsident der Europäischen Gesellschaft für tiergestützte Therapie, Dr. Rainer Wohlfarth, die enge Bindung: „Die Tiere vermitteln das Gefühl, gebraucht zu werden, sie strukturieren den Tag.“ Vor allem aber sei ein Lebewesen da, mit dem die älteren Menschen sprechen oder schmusen könnten. „Wer mit seinem Hund spazieren geht, findet Kontakt zu anderen.“

Vierbeinige Tröster und Wegbegleiter

(ots) – Haustiere haben in mehrfacher Hinsicht einen positiven Einfluss gerade auf ältere Menschen. Sollten sich deshalb mehr Ältere ein Tier zulegen? „Ja, aber nur, wenn der Besitzer Tiere auch mag und sein neuer Mitbewohner artgerecht leben darf“, sagt der Diplom-Psychologe Dr. Rainer Wohlfarth, Präsident der Europäischen Gesellschaft für tiergestützte Therapie, im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“.

Deshalb muss die Anschaffung immer eine individuelle Entscheidung sein. Grenzen sieht Wohlfarth etwa bei einem schwer depressiven Menschen, dessen Stimmung sich leicht auf ein sensibles Tier überträgt und es überfordert. Gegen „normale“ Trauer und Einsamkeit dagegen kann ein Tier genau die richtige Therapie sein. „Tiere geben uns etwas, das wir Menschen oft verloren haben. Intuition zum Beispiel. Unmittelbarkeit. Tiere tragen uns nichts nach“, sagt Wohlfarth.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...