Der demographische Wandel – eine Chance für die Industrieländer?

19 Wirtschaftsstudenten der Universität Witten/Herdecke diskutieren Anfang Dezember mit Top-Managern von Bertelsmann über Zukunftsmärkte: Bis 2050 werden neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Ein schöner Wachstumsmarkt für die Unternehmen, aber nicht in den traditionellen Industrieländern, sondern in den Entwicklungsländern und den aufstrebenden Schwellenländern. Welche Konsequenzen hat dies für die Absatzchancen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hierzulande? Welchen Chancen und welche Risiken sind damit verbunden?

Die Teilnehmer des Seminars mit Liz Mohn und Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen (Foto: Krinke)
Die Teilnehmer des Seminars mit Liz Mohn und Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen
(Foto: Krinke)

Zu diesen Fragen rund um das Thema „Wachsende Weltbevölkerung – Wachsende Märkte“ hatten Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen, langjähriger Vorstand bzw. Aufsichtsrat der Bertelsmann SE & Co. KGaA und später der Bertelsmann Stiftung, die Wittener Studierenden nach Gütersloh eingeladen. In der Firmenzentrale hatten die angehenden Wirtschaftswissenschaftler Gelegenheit, das Thema mit Topmanagern des Medienunternehmens und auch Liz Mohn zu erörtern. Federführend für diesen intensiven Austausch mit ranghohen Führungspersönlichkeiten ist das Wittener Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance.

So stellte Gunter Thielen zum Beispiel dar, welche Konsequenzen die Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung in Deutschland für die sozialen Sicherungssysteme und öffentlichen Finanzen mit sich bringt – und welche Handlungsoptionen etwa für die Gestaltung des Renteneintrittsalters und Anforderungen an die Migration in Frage kommen. Inhaltlich erweitert und auf Bertelsmann bezogen wurde das Thema vor allem durch die anschließende Fallstudie mit dem Titel „Following the digital customer“, in die Nazim Cetin von der Zentralen Unternehmensentwicklung bei Bertelsmann und sein Arvato-Kollege Oliver Kanders einführten.

Bertelsmann ist seit langem Partner und Förderer der Universität Witten/Herdecke und seit 2010 auch Förderer des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance.

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