Rose, Chrysantheme, Tulpe: Weniger Geld für Schnittblumen

Jeder Deutsche hat im vergangenen Jahr durchschnittlich 37 Euro für Schnittblumen ausgegeben. Das sind rund zwei Euro weniger als noch vor fünf Jahren, informiert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Der Gesamtmarkt ist um knapp fünf Prozent auf 3,03 Milliarden Euro im Jahr 2012 gesunken. Dennoch nehmen Schnittblumen weiterhin mit rund 35 Prozent den größten Teil des Marktes für Blumen und Zierpflanzen ein, erklärt das BMELV. Besonders beliebt sind Rosen, Chrysanthemen und Tulpen.

Immer mehr Schnittblumen sind mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet. Den größten Anteil haben mit 95 Prozent fair gehandelte Rosen, die auf Blumenfarmen in Ostafrika und Lateinamerika produziert werden. Allein im Jahr 2012 sind in Deutschland über 250 Millionen fair gehandelte Rosen verkauft worden. Das entspricht einem Marktanteil von immerhin knapp 20 Prozent. Die Produktion richtet sich nach den sozialen und ökologischen Standards des Fairen Handels. So haben beispielsweise über 80 Prozent der Beschäftigten auf Fairtrade-Blumenfarmen in Kenia einen festen Arbeitsvertrag, bei konventionellen Farmen sind es nur rund 20 Prozent.

Mit Schnittblumen können Sie sich selbst und anderen ein Geschenk machen. Der bunte Strauß bleibt länger frisch, wenn er nach dem Kauf so schnell wie möglich ins Wasser gestellt wird. Zuvor wird das Stielende mit einem scharfen Messer zwei bis drei Zentimeter lang schräg abgeschnitten, rät der aid infodienst. Falls die unteren Blätter ins Wasser ragen, werden sie entfernt. Zudem mögen Schnittblumen keine direkte Heizungswärme, pralle Sonne und Zugluft.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
aid-Heft „Schnittblumen frisch halten – in Produktion, Handel und zu Hause“, Bestell-Nr. 61-1523, Preis: 4,00 Euro, www.aid-medienshop.de

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