Was im Gehirn von Legasthenikern anders läuft

Dumm, faul, unwillig: Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) kämpfen mit vielen Vorurteilen. Das erschwert ihren ohnehin mühsamen Alltag zusätzlich. Hinter der Legasthenie, wie LRS auch heißt, steckt eine Fehlschaltung im Gehirn, berichtet das Tablet-Magazin „Apotheken Umschau elixier“ (Ausgabe vom 15. September 2015).

„Das Hör- und Sprachzentrum sind nicht richtig miteinander verbunden“, erklärt Tiemo Grimm, Professor für Humangenetik an der Universität Würzburg. Genau die müssen beim Lesen aber eng zusammenarbeiten. Heilen lässt sich LRS zwar nicht. „Aber mit viel Geduld und spezieller Förderung“, sagt Grimm, „kann man erreichen, dass es nur eine Beeinträchtigung bleibt.“

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