Weidegang ist gut – aber nur mit sicherem Zaun

Die Weide ist ein Haltungsverfahren von dem Tiere, Landwirte und Verbraucher gleichermaßen profitieren. Sie wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere aus und stärkt deren Widerstandskräfte. Der Landwirt spart Futterkosten und Arbeitszeit und der Verbraucher erfreut sich an den freilaufenden Tieren. Und schließlich tragen die Weidetiere zur Erhaltung und Pflege unserer Kulturlandschaft bei.

Schlagzeilen wie „Rinder gefährden den Verkehr“ oder „ICE entgleist wegen Schafherde im Tunnel“ gibt es immer wieder. Deshalb ist für das Halten von Tieren auf der Weide ein sicherer Weidezaun unabdingbar. Denn Tierausbrüche stellen ein Risiko dar, durch das schwere Schäden und hohe Entschädigungskosten für den Landwirt entstehen können. Für Schäden durch ausgebrochene Tiere haftet immer der Halter. Es sei denn, der landwirtschaftliche Tierhalter kann nachweisen, dass er bei der Beaufsichtigung der Tiere die erforderliche Sorgfalt beachtet hat oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden wäre. Jeder Tierhalter ist verpflichtet, die Funktion des Zaunes täglich zu kontrollieren und zu dokumentieren. Und natürlich dürfen die Tiere keinen „Anlass“ zum Ausbruch erhalten: Ausreichendes Futter und Wasser sind daher selbstverständlich. Informationen, welcher Zaun für welche Tierart am besten geeignet ist, enthält das aid-Heft „Sichere Weidezäune“.

Elisabeth Roesicke, Jörg Planer, www.aid.de

Weitere Informationen:

aid-Heft „Sichere Weidezäune“, Bestell-Nr. 1132, Preis: 3,50 Euro

www.aid.de/landwirtschaft/tierschutz_und_transport_weidezaeune.php

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