Kategorie-Archiv: Familie

Impfen schützt

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Es tut mal kurz weh – aber dann baut der Körper Antikörper gegen gefährliche Infektionskrankheiten wie Masern auf. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut empfiehlt, Kinder bis zum zweiten Geburtstag zwei Mal gegen Masern, Mumps und Röteln impfen zu lassen. Erwachsene, die nach 1970 geboren sind und keine vollständige Immunisierung haben, sollten dies nachholen. Eine Impfung ist sinnvoll, da eine Masernerkrankung gefährliche Komplikationen nach sich ziehen kann, etwa eine schwere Mittelohrentzündung, Lungenentzündung oder Gehirnentzündung. Die Immunisierung ist in der Regel gut verträglich. Quelle/Foto: AOK-Medienservice

Haus­halte ge­ben für Da­men­schuhe dop­pelt so viel aus wie für Her­ren­schuhe

Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2011 mit durchschnittlich 143 Euro für Damenschuhe doppelt so viel aus wie für Herrenschuhe (70 Euro). Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Schuhmesse GDS in Düsseldorf (11. bis 13. September 2013). Für Kinderschuhe wurden im Schnitt 28 Euro aufgewendet. Im Durchschnitt kauften die Privathaushalte im Jahr 2011 Schuhe und Schuhzubehör im Wert von rund 250 Euro.

Die Ausgaben für Schuhe sind je nach Haushaltstyp und monatlichem Einkommen des Haushalts unterschiedlich hoch: Alleinlebende gaben durchschnittlich 144 Euro für Schuhe aus. Die alleinlebenden Frauen lagen hier mit Ausgaben in Höhe von 156 Euro über den Ausgaben alleinlebender Männer von 108 Euro. Paarhaushalte mit Kind(ern) investierten 468 Euro in ihren Schuhkauf.

Haushalte mit einem Monatseinkommen von weniger als 1 300 Euro kauften für durchschnittlich 84 Euro im Jahr Schuhe ein. Dagegen gaben Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5 000 bis 18 000 Euro durchschnittlich 528 Euro für Schuhe aus.

Weitere Ergebnisse zu den Konsumausgaben der privaten Haushalte finden Sie hier unter anderem in der aktuellen Fachserie 15, Reihe 1 „Laufende Wirtschaftsrechnungen – Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte 2011“.

Zwei Drittel aller älteren Autofahrer nehmen regelmäßig Medikamente ein

67 Prozent aller Autofahrer ab 65 Jahre nehmen regelmäßig Medikamente ein. Bei den über 75-Jährigen sind es sogar 77 Prozent. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des DVR. Sicherheit geht dabei für die meisten befragten Autofahrer vor: 78 Prozent würden ihren Wagen stehen lassen, wenn sie merken, dass Arzneimittel ihre Fahrtüchtigkeit einschränken.

Arzt wird zu wenig konsultiert

Nach eigenen Angaben ist ein Großteil der älteren Autofahrer, die Medikamente einnehmen, über mögliche Nebenwirkungen gut informiert. 89 Prozent informieren sich darüber, ob ihre Arzneien die eigene Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, nur jeder Zehnte (11 Prozent) tut dies nicht.

Der Arzt ist dabei jedoch nicht Informationsquelle Nummer eins. Fast drei Viertel (73 Prozent) der betroffenen Autofahrer lesen den Beipackzettel. Mit ihrem Arzt sprechen zwei Drittel (66 Prozent). Und jeder Vierte fragt den Apotheker (26 Prozent). „Den Beipackzettel zu studieren, reicht in vielen Fällen nicht aus“, sagt Burkhard Gerkens, Referent für Ältere Verkehrsteilnehmer beim DVR. „Gerade bei älteren Patienten, die mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, ist unbedingt Vorsicht geboten. Der Medikamentencocktail kann unberechenbare Nebenwirkungen entfalten. Ohne ärztliche Beratung sollte man sich in diesem Fall nicht ans Steuer setzen.“ Passiere ein Unfall, riskierten die Betroffenen ihren Versicherungsschutz.

Der Experte rät, das Gespräch mit dem Hausarzt zu suchen. Hilfreich könne es zudem sein, Buch über alle eingenommenen Medikamente zu führen – eine wichtige Information für den Arzt, da der Patient oft mehrere Präparate von verschiedenen Medizinern verschrieben bekommt. Außerdem wichtig: Wer mit der Einnahme eines neuen Medikaments beginnt, sollte sich vor Fahrtantritt folgende Fragen stellen: Bin ich müder als sonst? Habe ich den Eindruck, dass ich langsamer reagiere?

Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben zum Beispiel Schlafmittel sowie Beruhigungs- und Schmerzmittel. Aber auch Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Magen-Darm-Problemen oder Depressionen können die Fahrfitness verringern. Vorsicht ist ebenfalls bei manchen rezeptfreien Präparaten angesagt, etwa gegen Allergien oder Erkältungen. Viele der Medikamente machen müde oder verlangsamen die Verarbeitung von Umweltreizen. Reaktionen im Straßenverkehr erfolgen verzögert oder zu spät.

Gesundheitschecks empfehlenswert

Es sind jedoch nicht immer nur Medikamente, die die Sicherheit im Verkehr beeinträchtigen können. Insbesondere ältere Autofahrer sollten ihre allgemeine Fahrtüchtigkeit untersuchen lassen. Sinnvoll sind regelmäßige Gesundheitschecks. Dabei werden unter anderem Gehör, Aufmerksamkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Beweglichkeit sowie die Funktionen von Herz, Leber und Nervensystem überprüft.

Die Aktion Schulterblick: Sicher mobil bis ins hohe Alter

Die „Aktion Schulterblick“ des DVR macht auf die Notwendigkeit freiwilliger Gesundheitschecks aufmerksam. Mehr Informationen finden Sie unter www.dvr.de/schulterblick.

Der DVR wurde 1969 als Verein gegründet und ist mit seinen mehr als 200 Mitgliedsorganisationen die Kompetenzplattform in allen Fragen der Straßenverkehrssicherheit.

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