Prüfung der Arbeitsplatzbeleuchtung

Beleuchtung_am_Arbeitsplatz~1_ZoomImagelargeSchlecht beleuchtete Arbeitsbereiche strengen die Augen an und begünstigen Fehlhaltungen, die Verspannungen auslösen können. Zudem kommt es leichter zu Fehlern und Unfällen. „Tageslicht ist für den Körper des Menschen ein wichtiger Taktgeber“, erläutert Werner Lüth, Sicherheitsexperte bei TÜV Rheinland. An einem Computerarbeitsplatz sollte der Monitor für blendfreies Sehen nicht vor dem Fenster platziert sein, sondern parallel dazu. Als Beleuchtung ist eine Kombination aus direktem und indirektem, von der Decke oder den Wänden reflektiertem Licht vorteilhaft. Kommt eine Arbeitsplatzleuchte hinzu, können die Lichtverhältnisse an den persönlichen Bedarf angepasst werden. „Individuelle Lichtgestaltung kommt Älteren entgegen. Da die Sehleistung mit dem Alter abnimmt, brauchen sie für die gleiche Tätigkeit mehr Licht als Jüngere“, erläutert Lüth.

TÜV Rheinland unterstützt zahlreiche Unternehmen im Rahmen der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung bei der Optimierung der Beleuchtung an den Arbeitsplätzen. Aktuelle Vorschriften sehen beispielsweise für einen Büroarbeitsplatz eine Beleuchtungsstärke von 500 Lux vor. Für ältere Menschen kann eine höhere Beleuchtungsstärke von 750 bis 1.000 Lux für ein ermüdungsfreies Lesen sinnvoll sein. Wie viel Lux auf der Fläche ankommen, hängt von der Leistung und der Art des Leuchtmittels sowie von der Entfernung der Lichtquelle von der Arbeitsfläche ab. Eine ungefähre Vorstellung von der Helligkeit der Lux-Werte geben folgende Vergleiche: Sonnenlicht am Mittag im Sommer hat eine Beleuchtungsstärke von 100.000 Lux, dunkle Gewitterwolken entsprechen etwa 1.000 Lux.

„Für die Arbeit am Bildschirm und das Erkennen von Farben sind neutralweißes und tageslichtweißes Licht am besten geeignet. Sie ermöglichen zudem, Warnfarben deutlich wahrzunehmen und erhöhen so die Sicherheit. Sichere, beispielsweise von TÜV Rheinland zertifizierte Leuchten, erkennen Verbraucher an Prüfzeichen wie dem GS-Zeichen“, so Werner Lüth.

Crowdfunding: Chancen und Risiken

Crowdfunding bietet die Möglichkeit, bei vielen interessanten Projekten als Spender, Kreditgeber oder Mitunternehmer dabei zu sein. Welche Vor- und Nachteile die finanzielle Investition in Crowdfunding-Projekte haben, stellt die Zeitschrift Finanztest in ihrer November-Ausgabe vor.

Beim Crowdfunding – auf Deutsch Schwarmfinanzierung – stellen Initiatoren ihr Projekt im Internet vor und sammeln von Unterstützern Geld dafür ein. Zum Teil unterstützen die Geldgeber einen guten Zweck und erhalten keine oder eine ideelle Gegenleistung. Zum Teil wollen sie Renditen erwirtschaften und vergeben Darlehen oder steigen bei Projekten ein. In diesen Fällen ist Vorsicht geboten. Investments in junge Unternehmen sind riskant, denn nicht wenige scheitern. Geldgeber müssen sich zudem für Jahre binden. Wenn sie vorzeitig verkaufen wollen, ist unklar ob, und zu welchem Kurs das möglich ist.

Finanztest rät Geldgebern, sich über ihre Rechte und Pflichten zu informieren, bevor sie investieren und die vorgesehene Summe auf mehrere Projekte zu verteilen. Bei einem einzigen Projekt ist die Gefahr des Totalverlusts groß. Interessierte sollten nur so viel Kapital einsetzen, dass sie einen Totalverlust aller unterstützten Projekte verkraften können.

Der ausführliche Artikel Crowdfunding erscheint in der November-Ausgabe 2014 der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/crowdfunding abrufbar.

Nachhaltigkeit in der Außer-Haus-Verpflegung

(aid) – Klimaschonend, ökologisch produziert, fair gehandelt, mit einem hohen vegetarischen Anteil, … die Forderungen bezüglich einer nachhaltigen Ernährung sind so vielseitig wie die Auslegungen des Begriffs Nachhaltigkeit.

Werden einige Grundsätze berücksichtigt, ist es jedoch gar nicht so schwer, bei Einkauf und Zubereitung auf Nachhaltigkeit zu achten: Eine überwiegend lakto-vegetabile Kost mit saisonalen Biolebensmitteln aus der Region, eine möglichst geringe Verarbeitung der Produkte, ressourcenschonendes Haushalten und die Verwendung von Produkten aus fairem Handel sieht die Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung aus München als erfolgversprechenden Weg an.

Diese Grundsätze ermöglichen es auch Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftern, in der Außer-Haus-Verpflegung die neuen Herausforderungen gut zu meistern und den Wunsch der Verbraucher nach entsprechenden Mahlzeiten zu erfüllen. Mit zwei neuen Unterrichtseinheiten kann bereits in der Berufsschule für das Thema sensibilisiert und damit eine gute Basis für die Anforderungen in der Praxis gelegt werden. Im Lehrerportal von www.oekolandbau.de stehen die neuen Unterrichtsmaterialien zum kostenlosen Download bereit.

www.aid.de

Weitere Informationen:
www.nachhaltigeernaehrung.de

Wie Wildschwein und Waschbär den Kiez erobern

Wilde Tiere in der Stadt Foto: ZDF/Jürgen Dombrowski
Wilde Tiere in der Stadt
Foto: ZDF/Jürgen Dombrowski

Geschätzte 5000 Wildschweine, 3000 Kaninchen, 2000 Marder, 1800 Füchse und 800 Waschbären sind in der deutschen Hauptstadt unterwegs. Berlins Wildtierexperte Derk Ehlert begibt sich in Begleitung von ZDF-Filmemacher Ulli Rothaus erneut auf die Spur der wilden Tiere, die es in die Stadt zieht. Am Sonntag, 19. Oktober 2014, 18.00 Uhr, zeigt die „ZDF.reportage“, wie Wildschwein und Waschbär derzeit den Kiez erobern.

„Immer wieder füttern Stadtbewohner die Wildtiere und machen sie so abhängig vom Menschen“, sagt der studierte Landschaftsplaner Derk Ehlert. Dies sei ein Grund, warum der Zuzug von Wildschweinen, Füchsen, Waschbären und anderen Vierbeinern nicht abebbe. Wenn Mensch und Tier aufeinandertreffen, gibt es schnell Ärger, weiß der Wildtier-Fachmann aus seinem städtischen Berufsalltag. Die einen fürchten um Beete und Blumenzwiebeln, die anderen haben Angst vor dem Fuchsbandwurm, wieder andere sehen jeden Waschbären als Problembären an.

Die wilden Tiere zieht es häufig in die Stadt, weil sie am Stadtrand auf den meist agrarindustriell geprägten Flächen nur wenig Nahrung finden. In den Städten dagegen locken Tonnen und Papierkörbe voller Lebensmittelreste – aus jagenden Wildtieren werden zahme Reste-Fresser.

ZDF-Filmemacher Ulli Rothaus hatte schon im vergangenen Jahr Derk Ehlert auf eine „Safari im Kiez“ begleitet. Die „ZDF.reportage“ geht am Sonntag, 26. Oktober 2014, 18.00 Uhr, erneut auf tierische Expedition: In „S.O.S im Wildgehege“ begleitet sie junge Tiermedizin-Studenten auf ihren Einsätzen in deutschen Wildparks.

Quelle/Text/Redaktion:: http://reportage.zdf.de/

 

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