Warum entwickelten sich Kleinzechen sogenannte Kohlenzwerge? Welche Arbeitsbedingungen herrschten auf den Kleinzechen? Wie war die technische Ausstattung dieser Lilliput-Zechen? Diesen Fragen gehen Besucher am Sonntag, 26. Januar, im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall nach. Um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Führung ein durch die Wittener Dauerausstellung rund um die Kleinzechen an der Ruhr.
Zwischen 1945 und 1976 entstanden im Ruhrgebiet über 1000 Kleinzechen. Der Unternehmer Karl Hopp und seine Zeche „Ingeborg“ mit dreibeinigem Fördergerüst sind ein Beispiel aus der vielfältigen Geschichte der Kleinzechen. Zusammen mit Fotos und Dokumenten anderer Zechen wird damit eine fast vergessene Phase des Bergbaus greifbar. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall geht in seiner Dauerausstellung der spannenden Geschichte der Kleinzechen auf den Grund. Im Zentrum stehen die Nachbildung einer typischen Kleinzeche sowie viele Interviews von Zeitzeugen.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35
58452 Witten
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