Schlemmen ohne Reue

Weihnachten und Silvester – das heißt reichliche Gelegenheiten, sich mit Familie, Freunden und Kollegen zum großen Schlemmen zu treffen. „Doch der beliebte Gänsebraten, süße Sachen satt, mitunter zu viel Alkohol und zu
wenig Bewegung überfordern schnell den Stoffwechsel des Körpers.
Die Folge können dann Völlegefühl oder sogar Bauchschmerzen sein“, sagt die Ärztin Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Ballaststoffe in Form von Gemüse wie etwa Artischocken, Brokkoli, Lauch oder Sellerie kurbeln die Verdauung an. Eine gute Alternative zu Fleisch oder öligem Fondue bietet Fisch. Der traditionelle Silvester-Karpfen oder noch besser leckerer Lachs haben deutlich weniger Kalorien und liegen nicht so schwer im Magen.

Auf ein gutes Glas Wein oder frisches Bier braucht auch an den Feiertagen niemand verzichten. Doch sollten alkoholhaltige Getränke nicht als Durstlöscher dienen. Denn Alkohol hat nicht nur zusätzliche Kalorien, er verstärkt das Hungergefühl und verleitet deshalb zur Völlerei. Das gilt auch für den fälschlicherweise viel zitierten Verdauungsschnaps. „Wasser bedeutet dagegen Genuss ohne Reue. Das erfrischende Nass spült die Lust auf Süßigkeiten oder den überflüssigen Happen Fleisch einfach weg“, betont TÜV Rheinland -Gesundheitsexpertin Dr. Schramm. Ein Glas Sauerkraut- oder naturtrüber Apfelsaft unterstützt darüber hinaus die Verdauung. Als wahre Kalorienfalle erweist sich übrigens der Klassiker Glühwein. Eine 0,2-Liter-Tasse enthält mehr als 200 Kalorien. Besser einen heißen Früchtetee oder Orangensaft genießen.

Häufig kommt nach dem opulenten Menü eine gewisse Müdigkeit auf. Doch die Fitnessformel lautet Bewegung: nicht faul auf der Couch sitzen, sondern bei einem ausgedehnten Spaziergang ausreichend Sauerstoff tanken. „Die frische Winterluft pustet den Kopf frei, bringt den trägen Kreislauf wieder auf Trab und fördert den Energieumsatz enorm. So haben Zucker und Fett kaum Chancen, sich auf den Hüften niederzulassen“, unterstreicht die TÜV Rheinland-Fachärztin Dr. Wiete Schramm.

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