1919: Der amerikanischer Schauspieler Lex Barker wurde am 8. Mai 1919 in Rye, New York, Vereinigte Staaten geboren. Gestorben ist er am 11. Mai 1973, New York City, New York. Lex Barker, der eigentlich Alexander Crichlow Barker Jr. heißt, wurde vor allen als Tarzan und Old Shatterhand bekannt. Größe: 1,93 m
Archiv für den Tag: Juni 21, 2015
Pierre Brice– geboren am 6.2.1929
1929: Der französischer Schauspieler Pierre Brice wurde am 6. Februar 1929, Brest, Frankreich geboren. Pierre Brice, der eigentlich Pierre Louis Baron de Bris heißt, wurde vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt. Gestorben: ist er am 6. Juni 2015, Paris, Frankreich Wikipedia
Bewegungskindergarten: Kinder brauchen gesunde Lebenswelten
Bewegung und gesunde Ernährung als alltäglichen Bestandteil im Leben von Kindern zu verankern ist das Ziel des Präventionsangebots „Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“. Der DRK-Kindergarten „Abenteuerland“ in Niederkrüchten (Kreis Viersen) ist die 200. Einrichtung in Nordrhein-Westfalen, die dieses Konzept erfolgreich umgesetzt hat. „Kinder brauchen gesunde Lebenswelten. Konkret heißt das: Sie benötigen ausreichend Freiräume, die sie zur Bewegung anregen und wo sie ihr Kind-Sein leben können. Sie müssen möglichst früh ein Bewusstsein für den eigenen Körper und den Wert gesunder Ernährung entwickeln können“, erklärte Ministerin Barbara Steffens in Niederkrüchten, als sie gemeinsam mit Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der AOK Rheinland/Hamburg, das Zertifikat überreichte.
Die Schuleingangsuntersuchungen in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass über zehn Prozent der Kinder übergewichtig und fast die Hälfte davon bereits adipös sind. „Hier müssen wir frühzeitig und kontinuierlich gegensteuern“, betonte Ministerin Steffens. „Schon im Kindergarten sollten die Jungen und Mädchen zu gesunder Ernährung und täglicher Bewegung angeleitet werden.“
Um Übergewicht im Kindesalter frühzeitig vorzubeugen, werden im Rahmen des Projekts Bewegungs- und Ernährungserziehung in das pädagogische Konzept der Kindertagesstätten aufgenommen und Teil des Erlebensalltags der Kinder. Das Personal wird entsprechend geschult, und durch die Einbeziehung der Eltern sollen die Inhalte auch in der häuslichen Lebensumwelt der Kinder etabliert werden.
Die Umsetzung erfolgt zum Beispiel durch die Gestaltung und Einrichtung der Tagesstätten, die den Kindern drinnen und draußen Platz und Anregung für vielfältige Bewegungserfahrungen bietet. Auch angeleitete Bewegungsangebote tragen dazu bei, dass sich jedes Kind täglich mindestens ein bis zwei Stunden bewegt.
In puncto gesunde Ernährung setzt das „Abenteuerland“ in Niederkrüchten beispielsweise auf Sachwissen und Sprachförderung rund um das Thema Ernährung, die Mithilfe der Kinder beim Zubereiten des Frühstücks, abwechslungsreiche Zwischenmahlzeiten aus Obst und Gemüse und frisch gekochtes Mittagessen. Für Eltern besteht die Möglichkeit, sich im täglichen „Elterncafé“ über gesunde Ernährung zu informieren und selbst zu probieren.
Mit dem Präventionsangebot wird die Entwicklung von Kindergärten und Kindertagesstätten zu gesundheitsorientierten Einrichtungen gefördert. Einrichtungen, die sozial benachteiligte Kinder und deren Familien betreuen, sollen dabei besonders unterstützt werden.
„Gesunde Lebensräume bilden die Basis für eine erfolgreiche Prävention bei Kindern und Heranwachsenden. Das Präventionskonzept schafft damit auch Gesundheits- und Bildungschancen für das spätere Leben“, so Steffens.
Interessierte Kindertageseinrichtungen werden auf dem Weg zur Zertifizierung durch Fachkräfte aus den Bereichen Bewegung und Ernährung beraten und begleitet. Sie erhalten Informationsmaterialien und Arbeitshilfen zum Thema Ernährung für Eltern und Personal sowie Unterstützung bei der Durchführung von Elternveranstaltungen. Nach erfolgreicher Zertifizierung erfolgt alle zwei Jahre eine Überprüfung.
Hintergrundinformationen:
- Im ersten Projektzeitraum von 2007 bis 2010 wurden 46 Tageseinrichtungen als „Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“ ausgezeichnet
- Von 2011 bis 2014 wurden
- 191 Kindertageseinrichtungen in NRW zertifiziert
- rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult
- 123 Elternveranstaltungen durchgeführt
- Im Projektzeitraum 2014 bis 2017 sollen neben der Zertifizierung weiterer Einrichtungen die Eltern verstärkt mit einbezogen und die teilnehmenden Einrichtungen stärker vernetzt werden.
- Träger des Projekts von 2014 bis 2017 sind:
- Gesetzliche Krankenkassen in NRW
- Landesregierung NRW (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz)
- Kooperationspartner ist die Sportjugend im Landessportbund Nordrhein-Westfalen
- Eine Auswertung der Projektergebnisse zeigte eine deutliche positive Veränderung des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens in den teilnehmenden Einrichtungen, eine Steigerung des Bewusstseins für Gesundheitsförderung und den Ausbau eines vielfältigen Bewegungsangebots.
- Das Projekt ist Teil der Landesinitiative „Prävention von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter“ im Rahmen des Präventionskonzeptes NRW.
Weitere Informationen unter www.bewegungskindergarten-nrw.de/ und www.praeventionskonzept.nrw.de
NRW soll führender Standort für automatisiertes und vernetztes Fahren werden
Bei der alltäglichen Fahrt mit dem Auto fallen sie schon gar nicht mehr auf: Die vielen elektronischen Assistenzsysteme, die in die Fahrzeuge Einzug gehalten haben. Angefangen mit Antiblockiersystemen und Stabilitätsprogrammen, sind heutzutage Stauassistenten und automatische Einparksysteme Standard. In einigen Jahren werden Fahrzeuge ohne eine Aktivität des Fahrers auskommen, gefährliche Verkehrssituationen selbstständig erkennen und bewältigen.
Verkehrsminister Groschek: „Automatisiertes und vernetztes Fahren hat ein enormes Potenzial. Die Verkehrssicherheit wird weiter verbessert und wir können Unfallzahlen und Unfallauswirkungen weiter reduzieren. Weniger Unfälle bedeuten auch weniger Staus. Außerdem werden uns die Fahrzeuge in naher Zukunft deutlich zügiger viel präzisere Verkehrsinformationen liefern. Bei der Entwicklung dieser Technologie muss das verkehrsreichste Bundesland eine führende Rolle spielen.“
Mit seinen breit aufgestellten Kompetenzen in den relevanten Bereichen Automobilzulieferer, Sensorik, Informations- und Kommunikationstechnologie und seiner gut ausgebauten und vernetzten Straßeninfrastruktur ist Nordrhein-Westfalen prädestiniert dafür, ein führender Standort für Technologien rund um das automatisierte Fahren zu werden. Um das voranzutreiben, haben Verkehrsminister Michael Groschek, Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze beschlossen, sich in einer übergreifenden Arbeitsgruppe gemeinsam zu engagieren. Dabei wollen sie sich eng mit Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen.
Die Landesregierung unterstützt die Einrichtung von Testumgebungen für das automatisierte und vernetzte Fahren. Für die Unternehmen der Automotive-Industrie wird so die Möglichkeit geschaffen, neue Technologien in der Region zur Produktreife zu entwickeln.
„Nordrhein-Westfalen ist mit seinen vielfältigen Kompetenzen in der Automotive- und der IT-Branche bei der Entwicklung von Komponenten für das automatisierte Fahren schon heute sehr gut aufgestellt“, sagte Minister Duin. „Mit der intensiveren Zusammenarbeit und den Fördermöglichkeiten aus den Leitmarktwettbewerben wollen wir den Automobilstandort NRW weiter stärken. Denn das, was hier entwickelt wird, kann wesentlich dazu beitragen, tragfähige Mobilitätskonzepte für die Zukunft zu erarbeiten.“
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft. Ministerin Schulze: „Wissenschaft und Forschung sind der Motor für innovative Produkte. NRW hat eine exzellente, herausragend ausgebaute Wissenschaftslandschaft in den relevanten Bereichen. Wir wollen mit der Arbeitsgruppe eine enge Zusammenarbeit voranbringen und die Rahmenbedingungen für dieses Zukunftsfeld gemeinsam gestalten.“