91 Prozent der Sauerland-Herbst-Besucher sind mit dem Besuch der Veranstaltung sehr zufrieden (60 Prozent) oder zufrieden (31 Prozent). Diese Zahlen nannte Lars Bengsch von der dwif-Consulting GmbH in München in der Sitzung des Kulturausschusses des Hochsauerlandkreises im historischen Rathaus der Stadt Brilon.
Im Rahmen einer Online-Befragung wurden im Herbst 2012 450 Online-Fragebögen ausgewertet. Der durchschnittliche Sauerland-Herbst-Besucher ist 54 Jahre jung und kommt in einer Gruppe mit 2,8 Personen. Fast alle Besucher (97 Prozent) sind Tagesgäste und reisen üblicherweise mit dem Pkw an. Für mehr als 50 Prozent der Besucher spielt der – fast immer ungewöhnliche – Veranstaltungsort eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, das Konzert zu besuchen. Die hohe Zufriedenheit der Besucher zeigt sich in allen abgefragten Kategorien: Kartenbestellung/Kartenverkauf, Musikalische Darbietung, Atmosphäre/Flair/Ambiente und Informationen über die Veranstaltungen im Vorfeld.
Was schon sehr gut ist, kann natürlich noch besser werden. Deshalb haben mehr als ein Viertel der Befragten noch konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet, die bei der künftigen Planung umgesetzt werden sollen.
Zusammenfassend bringt der Sauerland-Herbst Attraktivitäts- und Standorteffekte. Er bedeutet aber auch zusätzlichen Umsatz und Einkommen in der Region und hat insofern auch ökonomische Effekte.
Georg Scheuerlein als künstlerischer Leiter stellte dem Kulturausschuss dann die Planung für den 14. Sauerland-Herbst vor. Das Blechbläserfestival beginnt am Samstag, 19. Oktober, mit bach, blech & blues in Schmallenberg und endet am Sonntag, 17. November, mit Genesis brass in Olsberg. Bei insgesamt 20 Konzerten im gesamten Sauerland wird wieder eine große musikalische Bandbreite geboten. Detaillierte Informationen sind abrufbar unter: www.sauerland-herbst.de.
Der Kulturausschuss unter Vorsitz von Kreistagsmitglied Werner Wolff (Meschede) besuchte vor der eigentlichen Ausschusssitzung das Museum Haus Hövener. Die Führung von Museumsleiterin Sabine Vollmer war eine Reise durch die Briloner Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte und vermittelte viele Einblicke in das Leben einer bedeutenden Briloner Unternehmerfamilie aus der Montanindustrie.