Ballaststoffe: So nützlich kann Ballast sein

Es dauerte, bis sie zu Ruhm gelangten: die Ballaststoffe. Während die „Sattmacher“ zu Beginn ihrer Erforschung aufgrund der Unverdaulichkeit als nutzloser „Ballast“ in pflanzlichen Nahrungsmitteln abgestempelt wurden, erkannte die Wissenschaft später ihre wichtige Bedeutung für die Gesundheit. Ballaststoffe quellen im Magen auf und fördern so die Sättigung. Sie verfeinern den Stuhl und erleichtern die Darmpassage. Viele Vertreter der wasserlöslichen und wasserunlöslichen Substanzen vermehren und stärken die eigene Darmflora.

Zudem binden sie eine Reihe unerwünschter Substanzen und fördern die Ausscheidung dieser. Bei vielen Erkrankungen wie Verstopfung, Divertikulose, erhöhten Cholesterinwerten oder Diabetes mellitus heißt der Rat daher: „Erhöhen Sie Ihre Ballaststoffzufuhr“. Dabei denken viele zuerst an Vollkornbrot. In der Tat liefern Brot, Brötchen und Nudeln aus Vollkornmehlen deutlich mehr Ballaststoffe als ihre „weißen“ Vertreter. Aber auch Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Pilze und Nüsse tragen zur optimalen Zufuhr bei.

Wer Angst vor der blähenden Wirkung besonders ballaststoffreicher Lebensmittel wie Kohlgemüse, Erbsen, Linsen und Zwiebeln hat, kann diesen Effekt durch Gewürze oder Tees wie Kümmel, Fenchel und Anis deutlich reduzieren. Die Miniposter „Ballaststoffe“ und „Ballaststoffpakete“ zeigen zum einen den Überblick über die zahlreichen Effekte und Einflüsse bei verschiedenen Erkrankungen und zum anderen die Nahrungsmittel, die besonders ballaststoffreich sind. Beide Miniposter sind im Medienshop unter www.fet-ev.eu erhältlich.

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