Blitzmarathon in München: So jagt die Polizei die Temposünder – Der Blitzmarathon in München hat begonnen. Seit dem 10.10.2013 geht die Polizei mit neuster Technik für eine Woche lang verstärkt gegen Raser vor.
Kategorie-Archiv: Auto
Bereits jetzt die Winterreifen montieren
Autofahrer, die nicht von schnee- oder eisglatten Straßen überrascht werden wollen, sollten jetzt auf Winterreifen umrüsten, rät der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. Als Faustformel gilt, dass ab einer Temperatur von sieben Grad Winterpneus montiert sein sollten. Die Vorteile gegenüber Sommerreifen sind laut den ADAC Technikexperten immens. Wer bei Glätte mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert außerdem ein Bußgeld. Das gilt auch, wenn es erst nach Antritt der Fahrt winterlich wird. Winterpneus erkennt man übrigens an der Aufschrift M+S.
Das spezielle Profil und die besondere Mischung der Winterreifen verhelfen dem Fahrzeug zu mehr Haftung auf kühlen und glatten Straßen. Wer neue Winterreifen braucht, hat bei den Händlern zurzeit die Auswahl und muss zudem noch nicht mit langen Warteschlangen rechnen, die sich regelmäßig nach dem ersten Wintereinbruch bilden. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, sich neue Winterpneus zu besorgen, wenn die Profiltiefe weniger als vier Millimeter beträgt und der Reifen über fünf Jahre alt ist. Denn mit der Zeit verändert sich die Gummimischung, so dass die Eignung als Winterreifen zunehmend nachlässt. In der Oktoberausgabe der „ADAC Motorwelt“ finden Interessierte einen aktuellen Winterreifentest.
Wer jetzt von Sommer- auf Winterreifen umsteigt, sollte unbedingt alle vier Pneus umrüsten. Bei unterschiedlicher Bereifung kann der Wagen schon bei mäßig starkem Bremsen ins Schleudern geraten. Aus Kostengründen auf die Anschaffung von Winterreifen zu verzichten, rechnet sich nicht, warnt der ADAC. Schon eine einzige winterliche Karambolage ist bedeutend teurer als ein Satz Reifen. Auch sollte man bedenken, dass in der Zeit, in der die Winterreifen montiert sind, die Sommerreifen geschont werden und entsprechend länger halten.
Wohin mit den Sommerreifen?
- Vor dem Abmontieren sollten die Reifen mit Kreide gekenn¬zeichnet werden („VR“ für „vorn rechts“, „HL“ für „hinten links“). Das erleichtert die Montage nach dem Winter.
- Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen. Zeigen sich an der Reifenflanke Beulen oder tiefe Risse, sollte der betreffende Reifen sofort ausgetauscht werden.
- Den Reifendruck vor dem Einlagern um 0,5 bar erhöhen. Denn: Die Reifen verlieren den Winter über Luft. Werden sie im Frühling wieder „aktiviert“, haben sie ausreichend Druck, um bis zur Tankstelle zu kommen und den Reifendruck dann aktuell zu prüfen.
- Der Gesetzgeber fordert eine generelle Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter, der ADAC empfiehlt für Sommerreifen eine Profiltiefe von 3 Millimetern. Das Herstellungsdatum verbirgt sich in der DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Spätestens im Alter von 6 – 8 Jahren sollte ein Reifen ersetzt werden.
- Reifen auf Felgen sollten übereinander liegend gestapelt oder einzeln an speziellen Wandhaken aufgehängt werden. Reifen ohne Felgen müssen senkrecht, auf einem trockenen, nicht mit Öl oder Benzin verschmutzten Boden stehen. Außerdem sollten sie alle paar Wochen um ein Viertel des Umfangs gedreht werden. Reifen mögen es kühl, trocken und dunkel. Keinesfalls sollte man die Reifen als Puffer an der Garagenrückwand „missbrauchen“.
Die 15 besten Autobücher
Auch in diesem Jahr war der ADAC auf der Suche nach der ganz besonderen Lektüre: Zum dritten Mal wurden die besten Bücher rund um die Themen Auto und Mobilität mit dem ADAC Autobuch Preis geehrt, der heute auf der Frankfurter Buchmesse verliehen worden ist. 63 Titel bewarben sich um die Preise in den fünf Kategorien.
„Autobücher spiegeln die vielen Facetten automobiler Leidenschaft wider“, fasst ADAC Vizepräsident für Technik, Thomas Burkhardt, die Vielfalt der eingereichten Bücher bei der Ehrung in Frankfurt zusammen. 63 Werke gingen in diesem Jahr ins Rennen um den ADAC Motorwelt Autobuch Preis 2013: In den Kategorien Marke, Design, Biographie, Motorsport und Sonderpreis wurden unter anderem imposante Bildbände, detailreiche Biographien, Automobilhistorien, aber auch innovative Gestaltung geehrt. 15 Bücher konnten die Jury, bestehend aus ADAC Vizepräsident für Technik, Thomas Burkhardt, Buchautor Jürgen Lewandowski, den Chefdesignern von VW, Walter de Silva, und BMW, Adrian van Hooydonk, sowie Prof. Florian Hufnagl, Direktor der Pinakothek der Moderne in München, und Vertretern der ADAC Öffentlichkeitsarbeit am stärksten beeindrucken. Das sind die Sieger und Platzierten:
Marke/Typen
1) Millenove Alfa Romeo 1900, Hans-Jürgen Döhren (Alfapoint)
2) Corvette – 60 Jahre, Randy Leffingwell (GeraMond)
3) Lyons‘ Jaguar XJ – ein Vermächtnis in drei Serien, Heiner Stertkamp (Monsenstein & Vannerdat)
Design
1) Porsche Pavillon Buch, Elmar Brümmer und Frank M. Orel (Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG)
2) Mercedes-Benz Design – Exterieur, Christof Vieweg und Harry Ruckaberle (ISS Debeos Studios)
Biographie
1) Walter Maria de Silva, Decio G. Carugati (Mondadori Electa)
2) Making Aston Martin, Dr. Ulrich Bez (teNeues)
3) Der Rolf, Michael Behrndt, Erich Kahnt, Ferdi Kräling (Petrolpics)
Motorsport/Rennsport
1) SportErfolge, Tony Adriaensens (Corsa Research)
2) Porsche & Piëch: Die Rennwagen des Ferdinand Piëch, Eckhard Schimpf (Delius Klasing)
3) Can-Am – Die Formel der unbegrenzten Möglichkeiten 1966-1974, Christian Reinsch (Petrolpics)
Sonderpreis
• Alleggerita, Tony Adriaensens, Patrick Dasse, Martin Übelher (Dingwort)
• Sportscar Racing 1962-1973, Rainer W. Schlegelmilch (Könemann)
• Driving crazy – Sportwagen-Fotografie extrem, Frank Kayser (Delius Klasing)
• Velo 2nd Gear – Bicycle Culture and Style, Robert Klanten, Sven Ehmann (Gestalten)
So überwintern Cabrios und Oldtimer am besten
Wer Cabrio oder Oldtimer mit Saisonkennzeichen ausgestattet hat, steht jetzt vor der Aufgabe, sein Fahrzeug in die Winterpause zu schicken. Damit im Frühjahr keine bösen Überraschungen lauern, rät der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. zumindest einen Tag zu investieren, um sein Gefährt für die Überwinte-rung fit zu machen.
Karosserie innen
Neben der Reinigung mit Schwamm und Staubsauger sollte man alle losen Bodenbeläge, auch aus dem Kofferraum, herausnehmen. Stößt man hierbei auf feuchte oder modrige Stellen, sollte die Ursache erforscht und beseitigt werden (Gummiprofile des Verdecks, Schiebedachentwässerung prüfen usw.).
Ledersitze behandelt man am besten mit handelsüblichen Pflegemitteln. Dabei sollten die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers beachtet werden.
Karosserie außen
Lack: Nach Hand- oder Maschinenwäsche die Lack-Oberfläche penibel kontrollieren: Reste von Vogelkot, Ausscheidungen von Insekten sowie Absonderungen von Baumharzen sind teilweise schwer erkennbar, sie können sich aber bei längerer Einwirkungszeit bis aufs Blech durchfres-sen. Bei der Gelegenheit sogleich Steinschlagschäden ausbessern!
Der Auftrag von Hartwachs pflegt den Lack.
Unterbodenschutz: Besonders bei älteren Baujahren lohnt sich ein Check von Unterboden und Radhäusern: Haben die Schutzschichten Verletzun-gen oder – höchste Alarmstufe – Ablösungen bzw. Korrosions-Spuren? Eine fundierte Diagnose setzt freilich Hebebühne, gute Beleuchtung und Dampfstrahler-Einsatz voraus.
Cabrioverdeck: Rissbildung, aufgeplatzte Nähte? Einmal pro Jahr sollte man das schon genauer in Augenschein nehmen. Den Gummiprofilen tut auf jeden Fall eine Behandlung mit speziellen Produkten (z.B. Silicon) gut.
Mit Shampoo ans Verdeck? Im Regelfall wird es nur trocken oder feucht abgebürstet (in Fahrzeug-Längsrichtung, von vorne nach hinten), allen-falls mit klarem Wasser abgespritzt. Zur Fleckenentfernung sollte man nur das verwenden, was der Fahrzeughersteller empfiehlt. Die Ruhezeit verbringt das Auto dann mit geschlossener Kapuze.
Technik
Ist in Kürze ohnehin eine Inspektion fällig? Dann lieber vorziehen: Der Arbeitsumfang enthält zum einen sinnvolle Stilllegungs-„Elemente“, zum anderen erkennt der Fachmann natürlich besser, was aktuell oder in Kür-ze reparaturbedürftig ist. Auch die ADAC Prüfzentren sind hierfür eine gute Adresse („Gebrauchtwagenuntersuchung“, „Winter-Fit Untersuchung“). Schließlich soll die nächste Saison nicht unbedingt mit Werk-statt-Terminen wegen tropfender Wasserpumpe oder mürbem Auspufftopf beginnen.
Motor: Genutztes Öl enthält korrosionsfördernde Bestandteile, also wechseln. Nicht gut ist es (für die Schmierung zwischen Kolben und Zylinderwand), den Motor ab und zu kurz laufen zu lassen. Das Einfüllen eines speziellen Korrosionsschutzöls ist nur bei mehrjähriger Ruhepause notwendig.
Kühlsystem: Frostschutzfaktor prüfen, ggf. ergänzen.
Kraftstoffsystem: Tank auffüllen, um Rostbildung im Inneren zu verhindern (entfällt bei Kunststofftanks)
Batterie: Sie altert immens rasch, wenn sie nicht nachgeladen wird. Abhilfe schafft ein spezielles „Erhaltungs“-Ladegerät. Oder man hängt die Batterie spätestens alle 6 Monate einige Stunden ans Standard-Ladegerät.
Fahrwerk: Am besten Auto aufbocken, das entlastet Reifen und Radaufhängung. Zumindest sollte aber der Luftdruck im Reifen auf 3-4 bar erhöht werden.
Sonstiges: Handbremse nicht anziehen – die Beläge könnten an den Bremsscheiben oder Bremstrommeln „festrosten“. Autofenster zur Durchlüftung einen Spaltbreit öffnen.
Der richtige Lagerort
Auch wenn man sich nur in den wenigsten Fällen den Abstellplatz aussuchen kann: Einige Tipps hierzu:
Optimal ist ein klimatisierter Raum, in dem Temperatur (ca.15 Grad) und Luftfeuchte (relative Luftfeuchte von ca. 40%, messbar mit dem Hygrometer) konstant eingehalten werden – so wird eine Kondenswasserbil-dung (Hohlräume!) weitgehend vermieden. Textilien, Gummi und Leder fühlen sich in dem Umfeld ebenfalls recht wohl.
Zu meiden wäre auf jeden Fall ein schlecht durchlüfteter Lagerort, der als Folge der heimischen Witterungsverhältnisse immer zu feucht ist.
Gegen das Einstauben hilft im Übrigen ein Baumwolltuch. Kunstfaserstoffe oder gar Plastikfolien sollte man wegen der mangelhaften Feuchtigkeits-Durchlässigkeit nicht verwenden.