Kategorie-Archiv: Bildung

Schulen des längeren gemeinsamen Lernens weiterhin gefragt

Der Trend zum längeren gemeinsamen Lernen setzt sich fort: Zum kommenden Schuljahr haben 34 Schulträger Anträge auf Errichtung von 33 Sekundarschulen gestellt, und 22 Schulträger haben die Errichtung von 20 neuen Gesamtschulen beantragt. „Die Schulen des längeren gemeinsamen Lernens sind weiterhin gefragt“, sagte Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Die erneut hohe Zahl der Anträge spiegelt das Anliegen vieler Eltern wider: Sie wünschen sich für ihre Kinder eine wohnortnahe weiterführende Schule, die die Bildungswege länger offen hält und dadurch größere Bildungschancen ermöglicht.“

Alle Anträge befinden sich im Genehmigungsverfahren. Ob die genehmigten Schulen tatsächlich zum kommenden Schuljahr starten können, hängt vom Ergebnis des Anmeldeverfahrens ab. Für eine dreizügige Sekundarschule sind mindestens 75 Anmeldungen erforderlich, eine vierzügige Gesamtschule benötigt mindestens 100 Anmeldungen. „Die zahlreichen Anträge sind eine Bestätigung für den Schulkonsens und zeigen, wie breit er von unseren Städten und Gemeinden getragen wird. Wir richten die Schulentwicklung in NRW gemeinsam konsequent an den Bedürfnissen von Eltern und Kindern sowie den Gegebenheiten vor Ort aus“, erklärte Schulministerin Löhrmann.

Durch den Schulkonsens vom 19. Juli 2011 wurde es den Kommunen ermöglicht, Sekundarschulen als weitere Regelschulform des längeren gemeinsamen Lernens zu errichten, wenn dies von den Eltern vor Ort gewünscht wird. Seit dem Schuljahr 2011/12 wurden innerhalb von nur drei Jahren insgesamt 155 neue Schulen des längeren gemeinsamen Lernens errichtet: 84 Sekundarschulen, 58 neue Gesamtschulen, eine PRIMUS-Schule und zwölf Gemeinschaftsschulen.

Folgende Kommunen und private Träger haben zum Schuljahr 2014/15 die Errichtung einer Sekundarschule beantragt:

Regierungsbezirk Arnsberg (13 Kommunen, 1 private Träger, 13 Schulen)
Brilon, Ense, Hagen (2), Kirchhundem, Lennestadt, Marsberg, Meschede, Möhnesee, Neunkirchen/Herdorf (Rheinland-Pfalz), Selm, Warstein, Rüthen (privater Träger)

Zudem hat die Sekundarschule Olsberg einen neuen Teilstandort in Bestwig erhalten.

Regierungsbezirk Detmold (7 Kommunen, 7 Schulen)
Beverungen, Stemwede, Rahden, Büren, Höxter, Paderborn, Blomberg

Regierungsbezirk Düsseldorf (6 Kommunen, 6 Schulen)
Dormagen, Duisburg-Hamborn, Duisburg-Süd, Geldern/Issum, Neuss, Velbert

Regierungsbezirk Köln (5 Kommunen, 5 Schulen)
Bonn, Hückeswagen, Wermelskirchen, Radevormwald, Bedburg

Regierungsbezirk Münster (3 Kommunen, 2 Schulen)
Gronau, Horstmar-Schöppingen

Drei der Anträge wurden im Rahmen eines regionalen Zusammenschlusses von mehreren Kommunen gestellt, im Fall der Sekundarschule Neunkirchen/Herdorf von einer Gemeinde in NRW und einer Gemeinde in Rheinland-Pfalz

Folgende Kommunen haben zum Schuljahr 2014/15 die Errichtung einer Gesamtschule beantragt:

Regierungsbezirk Arnsberg
./.
Regierungsbezirk Detmold (3 Kommunen, 3 Schulen)
Delbrück, Halle, Schloß Holte-Stukenbrock

Regierungsbezirk Düsseldorf (6 Kommunen, 5 Schulen)
Kevelaer/Weeze, Emmerich, Kempen, Neuss, Solingen

Zudem hat die Sekundarschule Krefeld einen neuen Teilstandort in Kerken erhalten.

Regierungsbezirk Köln (9 Kommunen, 9 Schulen)
Köln (2), Aldenhoven/Linnich, Euskirchen, Heinsberg, Elsdorf, Hürth, Pulheim, Rheinbach

Zudem hat die Sekundarschule Bad Honnef einen neuen Teilstandort in Königswinter erhalten.

Regierungsbezirk Münster (4 Kommunen, 3 Schulen)
Gelsenkirchen, Gronau, Lotte/Westerkappeln
Drei der Anträge wurden im Rahmen eines regionalenZusammenschlusses von mehreren Kommunen gestellt.

Auf dem Weg zur inklusiven Schule

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat in Düsseldorf den ersten Moderato¬rinnen und Moderatoren der landesweiten Qualifizierung „Auf dem Weg zur inklusiven Schule“ die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss der Maßnahme überreicht. Die rund 140 Absolventinnen und Absolventen der zweijährigen Qualifizierung für die Primarstufe und die Sekundarstufe I können Schulen in Nordrhein-Westfalen mit Fortbildungsangeboten zur Inklusion kontinuierlich und nachhaltig dabei begleiten, Grundlagen und Strukturen für inklusives Lernen zu schaffen. Die Qualifizierungsmaßnahme ist ein Kooperationsprojekt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung mit den Universitäten Köln und Oldenburg sowie der Medienberatung NRW.

Ministerin Löhrmann sagte bei der Zertifikatsverleihung die Schlüsselrolle der Moderatorinnen und Moderatoren im Prozess der Inklusion: „Es ist wichtig, Lehrerinnen und Lehrer durch qualifizierte Schulung und Unterstützung auf die Vielfalt einer inklusiven Schülerschaft vorzubereiten, damit sie sich den neuen Herausforderungen gewachsen fühlen. Dies leisten die Absolventinnen und Absolventen der Qualifizierungsinitiative ‚Auf dem Weg zur inklusiven Schule‘.“

Besonders hob Ministerin Löhrmann den flexiblen Einsatz der Moderatorinnen und Moderatoren hervor: „Jede Schule braucht Unterstützung in unterschiedlichem Umfang bei der Verwirklichung von Inklusion – genau hier setzt die pro¬zessorientierte Begleitung durch die Moderatorinnen und Moderatoren der Qualifizierungsinitiative an. Je nach individuellem Bedarf kann von den Schulen kontinuierliche Beratung und Unterstützung in Anspruch genommen werden, um eine erfolgreiche Teilhabe von Kindern mit Behinderungen am Schulleben zu ermöglichen und sie bestmöglich in ihrer Lernentwicklung zu fördern.“

Die rund 140 Moderatorinnen und Moderatoren sind Mitglieder der 53 Kompetenzteams in NRW, die landesweit Fortbildungsarbeit im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung leisten.

Die Qualifizierung „Auf dem Weg zur inklusiven Schule“ umfasst 13 Module mit insgesamt 208 Fortbildungsstunden und folgenden Themenschwerpunkten: „Grundlagen der Inklusion“, „Schulentwicklung“, „Kooperative Beratung“, „Diagnostik“, „Förderplanung“ und „Classroom Management“. Möglichkeiten der Prävention und Intervention bei Lern-, Entwicklungs- und Sprachstörungen werden modulübergreifend thematisiert.

Im Herbst 2014 werden etwa 150 weitere Moderatorinnen und Moderatoren die Qualifizierung abschließen und den Schulen zur Verfügung stehen.

Veranstaltungskalender der Universität Bonn – Februar 2014

Hier finden Sie eine Übersicht unserer kommenden öffentlichen Veranstaltungen.

Vorträge

Mittwoch, 05.02.2014, 18:15 Uhr
Images, Identitäten, Raumsymbole und Atmosphären – Eine kritische Sicht auf das Chaos und die Komplexität raumbezogener Semantiken aus systemtheoretischer Perspektive
Referent: Dr. Jan Glatter
Geographisches Institut, Meckenheimer Alee 166 , Alfred-Philippson-Hörsaal

Donnerstag, 06.02.2014, 18:00 Uhr
Das Rolandslied des Pfaffen Konrad und seine altfranzösische Vorlage. Zusätze im deutschen Karlsepos als Reaktion auf die veränderte historische Situation
Referent: Prof. Dr. Peter Kern
Hauptgebäude, Regina-Pacis-Weg 3 , Hörsaal XV

Donnerstag, 13.02.2014, 19:00 Uhr
Kakteen und Blumennesseln: Botanische Exkursionen im Reich der Inkas
Referent: Prof. Dr. Maximilian Weigend
Hörsaal Botanik, Nussallee 4

Veranstaltungen für Schüler

Montag, 03.02.2014, 17:00 18:00 Uhr
Kinderuni: Ein Tag bei den Neandertalern
Wir begleiten eine Gruppe von Neandertalern und erfahren, wie das Wetter in der Eiszeit so war, wie diese Steinzeitmenschen wohnten, ob sie das Feuer schon kannten, welche Werkzeuge sie herstellten, welche Tiere sie jagten, was sie gegessen haben und hören, dass sie sogar ihre kranken Freunde liebevoll gepflegt haben.
Referent: PD Dr. Ralf Schmitz
Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28
Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Grugel, Abt.10.1 Identifikation und Veranstaltungen, Tel: 0228/73-9747,

www.kinderuni.uni-bonn.de

Samstag, 08.02.2014, 10:00-15:00Uhr
7. Wissenschaftsrallye
Junge Entdecker gesucht! Für 13- bis 16jährige
Anmeldung im Meinhard Heinze Haus Foyer, Poppelsdorfer Allee 49,
Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Grugel, Abt.10.1 Identifikation und Veranstaltungen, Tel: 0228/73-9747, h

www.uni-bonn.de/wissenschaftsrallye

Montag, 10.02.2014, 17:00-18:00 Uhr
Kinderuni: Warum sind Lebensmittel farbig, süß, sauer, scharf oder bitter?
Warum mögen die meisten Menschen Schokolade und Gummibärchen, finden Salbeitee aber eher scheußlich? Klar – der Geschmack und das Aussehen bestimmen ganz entscheidend, was wir gern essen und trinken. Doch durch welche Zutaten erhalten unsere Lebensmittel ihre charakteristischen Eigenschaften? Was macht ein Lebensmittel süß, scharf oder bitter? Auf diese und andere Fragen bekommt Ihr Antworten bei der Kinderuni.
Referent: Prof. Dr. Andreas Schieber
Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28
Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Grugel, Abt.10.1 Identifikation und Veranstaltungen, Tel: 0228/73-9747,

www.kinderuni.uni-bonn.de

Montag; 17.02.2014, 17:00-18:00 Uhr
Kinderuni: Osterbräuche bei den Yaqui und Mayo in Sonora (Mexico)
Bei den Yaqui und den Mayo handelt es sich um zwei indigene Gemeinschaften. Sie leben im Nordwesten Mexikos. Als sie vor vielen hundert Jahren zum Christentum bekehrt wurden, übernahmen sie einen besonderen Osterbrauch: Sie spielen an verschiedenen Plätzen im Dorf die letzten Tage im Leben von Jesus Christus nach. Die Yaqui und Mayo haben den Brauch aber auf ihre eigenen Bedürfnisse hin abgewandelt. So tritt Jesus selbst kaum auf, denn die Hauptpersonen im Osterbrauch der Yaqui und Mayo sind die blau-gekleideten „Ritter Roms
Mehr darüber erfahrt ihr in dem Vortrag.
Referentin: Dr. Antje Gunsenheimer
Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28
Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Grugel, Abt.10.1 Identifikation und Veranstaltungen, Tel: 0228/73-9747,

www.kinderuni.uni-bonn.de

Dienstag, 18.02.2014- 21.02.2014
Bonner Hochschultage für Schülerinnen und Schüler

An vier Nachmittagen in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen, einen Blick in Institute, Labors und Bibliotheken zu werfen und durch Vorlesungen, Workshops und Führungen den universitären Alltag exemplarisch kennenzulernen.
Zusätzlich informiert die Zentrale Studienberatung (ZSB) an allen vier Tagen in der Zeit von 13:30 bis 14:30 Uhr über allgemeine Fragen zum Studium in Bonn und das Dezernat Internationales stellt die Auslandsmöglichkeiten im Studium vor.
Ansprechpartnerinnen: Frau Gille, Frau Pfleiderer, Abtl. 9.2, Tel: 0228/73-7080, -73-7085,

www.hochschultage.uni-bonn.de

Montag, 24.02.2014, 17:00 18:00 Uhr
Kinderuni – Diplomverleihung
Kinderuni-Studis, die im Sommersemester 2013 und Wintersemester 2013/2014 insgesamt 10 Stempel auf ihrem Kinderuni-Ausweis gesammelt haben, bekommen an diesem Termin ihr Diplom verliehen.
Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28
Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Grugel, Abt.10.1 Identifikation und Veranstaltungen, Tel: 0228/73-9747,

www.kinderuni.uni-bonn.de

Ausstellung

Montag, 03.02.2014-12.02.2014
Mit Schirm, Charme und Methode – Arbeitsplatz Hochschulbüro
Universität Hauptgebäude, Regina-Pacis-Weg 3,Rondell
Ansprechpartnerin: Frau Andrea Reykers, Gleichstellungsbüro,
Tel: 0228/73-6574,

www.gleichstellung.uni-bonn.de/pdf-dokumente/einladung-zur-ausstellung

Konzerte

Mittwoch, 05.02.2014, 20:00 – 23:00 Uhr
Konzert zum Semesterabschluss
Programm:
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem.
Ausführende: Chor des Collegium musicum,
Orchester des Collegium musicum.
Leitung: André Kellinghaus
Hauptgebäude, Regina-Pacis-Weg 3, Aula
Ansprechpartner: André Kellinghaus, Collegium musicum, Tel: 0228/73-5008,

www.collegium-musicum.uni-bonn.de/konzerte

Donnerstag, 06.02.2014, 20:00-23:00 Uhr
Konzert zum Semesterabschluss
Programm:
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem.
Ausführende:
Chor des Collegium musicum,
Orchester des Collegium musicum.
Leitung: André Kellinghaus
Hauptgebäude, Regina-Pacis-Weg 3, Aula
Ansprechpartner: André Kellinghaus, Collegium musicum, Tel: 0228/73-5008,

www.collegium-musicum.uni-bonn.de/konzerte

Sonntag, 09.02.2014, 19:00-21:00 Uhr
Sinfoniekonzert des Hofgartenorchesters
Trinitatiskirche, Brahmsstraße 14
Programm: „Danzon No.2“ von Arturo Marquez,
„Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo,
eine Auswahl aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ von Bedrich Smetana.
Das Konzert besticht in diesem Semester sowohl durch seine schönen Gitarrenklänge als auch durch sehr bekannte Teile wie „Die Moldau“.
Der Eintritt ist wie immer frei!
Ansprechpartnerin: Alina Lohkemper, Pressewartin, Tel: 0160/93869971,

www.hofgartenorchester.de

Mittwoch, 19.02.2014, 20:00-22:00 Uhr
Sinfoniekonzert des Hofgartenorchesters
Schloss der Universität Bonn, Regina-Pacis-Weg 3 , Aula
Programm: „Danzon No.2“ von Arturo Marquez, „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo, eine Auswahl aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ von Bedrich Smetana. Das Konzert besticht in diesem Semester sowohl durch seine schönen Gitarrenklänge als auch durch sehr bekannte Teile wie „Die Moldau“.Der Eintritt ist wie immer frei!
Ansprechpartnerin: Alina Lohkemper, Pressewartin, Tel: 0160/93869971,

www.hofgartenorchester.de

24,5 Prozent mehr Studierende an privaten Hochschulen

Die Zahl der Studierenden an den privaten Hochschulen Nordrhein-Westfalens ist gegenüber dem Wintersemester 2012/13 um 24,5 Prozent auf rund 57 500 Personen gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind im aktuellen Wintersemester 23 der insgesamt 73 NRW-Hochschulen in privater Trägerschaft. 95,2 Prozent der privat Studierenden waren an einer Fachhochschule eingeschrieben. Bei den Universitäten besuchten 2,9 Prozent und bei den Kunsthochschulen 1,9 Prozent der Studierenden eine private Einrichtung.

Wie die Abbildung zeigt, ist die Zahl der Studierenden an den privaten Hochschulen NRWs in den letzten fünf Jahren um 93,0 Prozent gestiegen. Die Gesamtzahl der nordrhein-westfälischen Studierenden ist mit 685 440 um 43,3 Prozent höher als im Wintersemester 2008/09. Damals waren 15 von insgesamt 61 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen in privater Trägerschaft. (IT.NRW)

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