Kategorie-Archiv: Fit & Gesund

Cholesterin und Lachs

Lachs ist silberfarben mit großen dunklen Flecken und auch unter dem Namen Salm bekannt. Der im Handel angebotene Lachs stammt vorwiegend aus der Zucht. Das Fleisch ist zart rosa bis orange-rot und besitzt einen besonders kräf­tigen Geschmack. Generell gehört der Lachs zu den fettreicheren Fischsorten, je nach Art schwankt der Fettgehalt zwischen 8 bis 13 %. Lachs ist überaus gesund, nicht nur wegen seinem hohen Gehalt an Fischöl, das an cholesterinsenkenden Omega-3-Fettsäuren reich ist, sondern auch wegen seiner wertvollen Vitamine und Mineralstoffe.

Lachssteak eignet sich gut zum Braten. Ganzer Lachs schmeckt sehr gut wenn er gedünstet, pochiert oder in Folie gegart wird. Erhältlich ist Lachs auch in geräucherter Form. Quelle: www.wirthspr.de

Cholesterinarme-Rezepte

 

Cholesterin: Ballaststoffreiche Lebensmittel

Zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährung gehören reichlich Obst und Ge­müse. Das lernen wir schon in Kindertagen, denn so versorgen wir unseren Kör­per mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, welche uns fit und gesund halten. Zusammen mit Getreideprodukten sind Obst und Gemüse auch Hauptlieferanten für Ballaststoffe. Die Ballaststoffe werden auch Faserstoffe, Rohfasern oder un­verdauliche bzw. nicht verwertbare Kohlenhydrate genannt. Der Begriff „Bal­laststoff“ stammt noch aus der Zeit, in der die nicht direkt verwertbaren Nah­rungsbestandteile als „überflüssiger Ballast“ angesehen wurden. Ballaststoffe enthalten keine Kalorien, erfüllen aber wertvolle Aufgaben im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Besonders wirksam sind Indische Flohsamen (Plantaginis ovatae semen). Sie können mehr als das 30fache ihres Volumens an Wasser binden. So sorgen sie für ein erhöhtes Stuhlvolumen.  Schlacken, Giftstoffe und nicht zuletzt Gallensäuren werden gebunden und vermehrt über den Kot ausgeschieden. Das erklärt die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen in den USA. Hier zeigte sich, dass sich eine regelmäßige Einnahme von Flohsamen  positiv auf die Blutcholesterin- und Blutfettwerte sowie auf die gesamte Fettverdauung aus­wirkt. Indische Flohsamen gibt es in Reformhäusern und Apotheken. Quelle: www.wirthspr.de

Cholesterinarme-Rezepte

 

 

Birkenblätter – Inhaltsstoffe und Wirkung

Birkenblätter

Allgemeines

Die Birke ist unter zahlreichen Volksnamen wie Frühlings- und Maibaum, Hänge-, Moor-, Sand- und Weißbirke bekannt. Im Jahre 2000 war sie sogar „Baum des Jahres“. Es existieren zwei Birkenarten, die Hänge- und die Moorbirke. Beide Arten werden arzneilich genutzt. Die Hängebirke ist größer und an trockenen Standorten zu finden, die Moorbirke bevorzugt feuchte Wälder, Moore und Sümpfe.

In der Naturheilkunde werden Birkenblätter bei Harnstein- und Nierengrießbildung und auch bei Gicht und Wassersucht empfohlen. Foto: Wirths PR / Schoenenberger
In der Naturheilkunde werden Birkenblätter bei Harnstein- und Nierengrießbildung und auch bei Gicht und Wassersucht empfohlen. Foto: Wirths PR / Schoenenberger

Inhaltsstoffe und Wirkung

Arzneilich bedeutsam sind v. a. die jungen Birkenblätter, die in den Monaten Mai und Juni gesammelt werden. Sie enthalten eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherisches Öl. Diese Inhaltsstoffe machen Birkenblätter zu einem der besten Mittel zur Wasserausscheidung, indem sie die Harnbildung steigern ohne dabei die Nieren zu reizen. Sie eignen sich deshalb hervorragend zur Durchspülung der ableitenden Harnwege, z. B. bei Blasenentzündung.

Verwendung und Darreichung

Den aus den frischen Blättern gepressten Heilpflanzensaft Birke gibt es in Reformhäusern und Apotheken, beispielsweise von Schoenenberger. Birkenblätter finden auch Anwendung in Entschlackungstee oder entwässernden Harntees, wo sie oft mit anderen Heilpflanzen wie Orthosiphonblättern, Hauhechelwurzel oder Goldrutenkraut kombiniert werden.

Sonstiges

In der Naturheilkunde werden Birkenblätter bei Harnstein- und Nierengrießbildung und auch bei Gicht und Wassersucht empfohlen, besonders empfehlenswert sind diese bei rheumatischen Beschwerden. Achtung: Nicht geeignet sind Birkenblätter bei Wasseransammlungen (Ödeme) infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.

Mit Smartphone und Tablet-PCs im Alter selbstbestimmt leben

Großeltern, die gemütlich Zeitung lesen und ihren Enkeln die digitalen Medien überlassen – das war gestern. Heute sind immer mehr Senioren im Internet aktiv, knüpfen Kontakte über soziale Netzwerke oder informieren sich über Gesundheitsthemen. „Digitale Medien wie Smartphones und Tablet-PCs können die Senioren dabei unterstützen, gesund und selbstbestimmter alt zu werden“, sagt Anke Tempelmann, Präventionsexpertin im AOK-Bundesverband. Deshalb hat die AOK den „AOK-Leonardo – Gesundheitspreis für Digitale Prävention“ 2013 unter das Motto „Aktiv älter werden mit App und Web“ gestellt und herausragende Innovationen auf diesem Gebiet gekürt.

Was die Nutzung digitaler Medien angeht, holt die ältere Generation derzeit auf: Nach Angaben der ARD/ZDF-Onlinestudie 2012 sind 76,8 Prozent der 50-bis 59-Jährigen inzwischen regelmäßig online; 2011 waren es noch 69,1 Prozent. Unter den über 60-Jährigen stieg die Zahl der Internetnutzer im gleichen Zeitraum um knapp fünf Punkte auf 39,2 Prozent.

Insgesamt wächst die Zahl der Internetnutzer unter den Älteren zurzeit stärker als in der Gruppe der Jüngeren. Immer mehr Senioren entdecken auch Online-Netzwerke für sich. Dort pflegen sie Kontakte, finden alte Kollegen oder Bekannte wieder oder lernen neue Menschen mit ähnlichen Interessen kennen. Manchmal finden sie sogar einen neuen Lebenspartner.

Bei der mobilen Internetnutzung sind Ältere ebenfalls auf dem Vormarsch. Vielen Senioren erleichtern Tablet-PC und E-Reader den Einstieg in die virtuelle Welt. Die Gründe: Die Geräte sind klein, handlich und immer online, die Handhabung ist einfach. Außerdem lässt sich die Schriftgröße leicht verstellen; dadurch eignen sich Tablets auch für Menschen, die nicht mehr so gut sehen können. Die Zahl der Tablet-Nutzer unter den Älteren ist zurzeit zwar noch gering, doch auch ihr Anteil wächst.

Informationen über Gesundheitsthemen

Senioren schätzen das Netz vor allem als Informationsquelle. Dem Branchenverband BITKOM zufolge informiert sich jeder Dritte der älteren Nutzer online über Gesundheitsthemen. Beliebt sind auch Reisebuchungen übers Netz. Außerdem pflegen Senioren online Hobbys, kaufen ein oder tauschen sich mit anderen aus. Warum moderne Technologien Älteren helfen können, körperlich und geistig fit zu bleiben, sagt AOK-Präventionsexpertin Tempelmann:

  • Über soziale Netzwerke im Internet können ältere Menschen leichter mit ihrer Familie, Freunden oder Experten in Kontakt treten – auch wenn sie körperlich eingeschränkt und wenig mobil sind.
  • Digitale Medien erleichtern es Älteren, Freundschaften und Hobbys zu pflegen und damit am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
  • Einkäufe übers Netz sind bequemer als beschwerliche Einkaufstouren.
  • Bei der Nutzung von Online-Bürgerdiensten sparen sich Senioren unter Umständen lange Wartezeiten.
  • Übers Internet können sich Senioren unkompliziert über Gesundheitsangebote informieren.
  • Sie können sich spezielle Apps für Ältere auf ihr Smartphone laden. Dazu gehören Applikationen zum Gedächtnistraining und zu medizinischen Messwerten. Andere Apps erleichtern es Senioren, ein Taxi oder einen Fahrdienst anzufordern, „Essen auf Rädern“ zu bestellen oder wichtige Telefonnummern für den Notruf zu speichern.

Förderpreis des AOK-Leonardo für Projekt „Vera“

Dass Senioren möglichst lange körperlich und geistig fit bleiben und am sozialen Leben teilhaben, ist auch das Ziel des Projekts „Vera“. Für das Konzept hat die Bremer Heimstiftung den Förderpreis des „AOK-Leonardo – Gesundheitspreis für Digitale Prävention“ erhalten. Der Preis ist mit einem Fördergeld von bis zu 200.000 Euro dotiert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Hinter „Vera“ steckt eine webbasierte Plattform, die eigens für Senioren der Bremer Heimstiftung entwickelt werden soll.

Für das Projekt erhält ein Teil der Bewohner einen Tablet-PC; damit kann er sich über die digitale Plattform ein persönliches Wochenprogramm aus Gesundheitskursen der Einrichtung und Angeboten in der näheren Umgebung zusammenstellen. Individuelle Bewegungsvideos und Programme zum Gedächtnistraining ergänzen das Angebot. Ein eigens digital berechneter Aktivitätsindex belohnt die Fleißigen und soll motivierend wirken. Schüler sollen die Heimbewohner beim Umgang mit der Technik unterstützen. Ob sich der Gesundheitszustand der Senioren durch das Projekt verbessert, soll wissenschaftlich ausgewertet werden.

Trainingsprogramm „NeuroNation“

Geistige Leistungsfähigkeit im Alter lässt sich durch Gedächtnistraining erhöhen – das beweist das Trainingsprogramm „NeuroNation„, einer der beiden Gewinner des mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Praxispreises des AOK-Leonardo. Die Übungsmodule wurden gemeinsam mit verschiedenen Universitäten entwickelt. „NeuroNation“ bietet über das Internet mehrwöchige Kurse und Module an, mit denen nicht nur ältere Menschen ihre grauen Zellen trainieren können. Mithilfe von Auswertungen können die Nutzer erkennen, ob sie Fortschritte gemacht haben. In einer Community können sich die Teilnehmer gegenseitig herausfordern und gemeinsam trainieren.

Modellprojekt „pflegen-und-leben.de“

Der AOK-Leonardo in der Kategorie „Praxiserprobtes“, der unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums steht, ging außerdem an das Berliner Modellprojekt „pflegen-und-leben.de“ des Trägers Catania. Das Projekt bietet psychologische Unterstützung bei seelischer Belastung durch den Pflegealltag. Das bundesweite Beratungsangebot richtet sich an pflegende Angehörige sowie an Freunde, Bekannte und Nachbarn, die Menschen pflegen. Während eines individuellen Online-Coachings suchen Psychologen gemeinsam mit den Ratsuchenden nach Wegen, seelischen Druck im Pflegealltag zu verringern oder besser damit zurechtzukommen. Ergänzt wird das Online-Angebot durch allgemeine Informationen, Tipps und einen Test. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

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