Kategorie-Archiv: Hessen

Weltklasse-Sport und Party – das Skispringen in Willingen

Weltcup-Skispringen in Willingen: hr3 heizt die Stimmung an. Foto: hr/Sabine Hilberg
Weltcup-Skispringen in Willingen: hr3 heizt die Stimmung an.
Foto: hr/Sabine Hilberg

Das Pop-Radio hr3 ist in diesem Jahr wieder beim Weltcup-Skispringen der FIS-Team-Tour im nordhessischen Willingen für die Sportfans mittendrin. Vom 31. Januar bis 2. Februar wird bei der größten hessischen Wintersportveranstaltung die ideale Mischung aus Weltklasse-Sport und drei Tage langer Party geboten. Kurz vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi kämpfen die besten Skispringer der Welt um den Sieg und wertvolle Punkte im Einzel- und im Team-Weltcup. Die Reporter Gunnar Töpfer und Volker Hirth berichten von der Mühlenkopfschanze im Radio. Für beste Partystimmung bei den über 30.000 Zuschauern sorgt hr3-DJ Frank Seidel.

Die Besucher an der Schanze sehen die besten Skispringer der Welt Foto: hr/Sven-Oliver Schibat
Die Besucher an der Schanze sehen die besten Skispringer der Welt
Foto: hr/Sven-Oliver Schibat

Die Tickets im Vorverkauf für Stehplätze sind am Trainingstag und zur Eröffnungsfeier für Erwachsene ab 9 Euro, am Team-Weltcup-Samstag ab 28 Euro und am Einzel-Weltcup-Sonntag ab 27 Euro erhältlich. Eine Dauerkarte ist für alle drei Tage ab 57 Euro zu erwerben. Alle Tickets an den Tageskassen sind im Vergleich zum Vorverkauf teurer. Karten sind erhältlich unter www.hr3-ticketservice.de.

Mehr Infos gibt es unter www.hr3.de oder
www.willingen.hr-online.de.

Der getarnte Raub

Titelblatt des Bandes 96 der Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz Foto: hr/Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz
Titelblatt des Bandes 96 der Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz
Foto: hr/Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz

Zu einem Vortrag laden die Landeszentrale für politische Bildung und das Landesarchiv Speyer in die Gedenkstätte KZ Osthofen (Ziegelhüttenweg 38, D-67574 Osthofen) am Dienstag, 4. Februar, um 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Der getarnte Raub“ spricht Dr. Walter Rummel, Leiter des Landesarchivs Speyer, über die Rolle von Bürokratie und Recht bei der Enteignung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland ab 1933.

Die Finanzamtsakten zur Enteignung der Juden vermitteln tiefe Einblicke in die bürokratischen Abläufe des „legalen“ Raubes. Sie zeigen vor allem das Fehlen jeglicher rechtsstaatlicher Grundlagen. So wird deutlich, dass zwischen dem klassischen Verwaltungshandeln und der Enteignung der Juden ein tiefer Abgrund bestand, der den zuständigen Beamten auch bewusst werden konnte. Umso wichtiger waren bürokratische Formen und Verfahren, welche dem staatlich angeordneten Raub eine Scheinlegitimation verschafften. Die bürokratischen Abläufe suggerierten, dass sich alles in den gewohnten Formen von Recht und Gesetz vollzog, eine Position, die nach dem Krieg weithin von Beamten und Nutznießern zu ihrer Rechtfertigung vorgebracht wurde. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Legalisierter Raub“, die der Hessische Rundfunk und das Fritz Bauer Institut in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Förderverein Projekt Osthofen e. V. bis zum Donnerstag, 5. Juni, in der Gedenkstätte KZ Osthofen zeigen. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Am Karfreitag und Ostersonntag sowie an Rosenmontag und Fastnachtsdienstag bleibt sie geschlossen.

Gefördert wird die Ausstellung vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Die regionale Präsentation wird unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, dem Förderverein Projekt Osthofen e. V., der Sparkasse Worms-Alzey-Ried, der AG Juden im Alzeyer Land im Altertumsvereins Alzey und Umgebung e. V., der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V., dem Dominikanerkloster St. Paulus Worms, dem Evangelisches Dekanat Worms-Wonnegau, von den Evangelischen Dekanaten Alzey und Oppenheim/Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung, von der Evangelische Stadtkirchenarbeit Worms, vom Forum Anwaltsgeschichte e.V., von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. / Rhein-Main, Jugendhaus Oppenheim, Katholisches Bildungswerk Rheinhessen, Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz, Landesarchiv Speyer, Landtag Rheinland-Pfalz, Museum Alzey, Museum der VG Eich in Gimbsheim, Oppenheimer Geschichtsverein e. V., Stadtarchiv Worms, Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V., Warmaisa – Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms e. V., Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz/Pfarrstelle für Landwirtschaftliche Familienberatung in Rheinhessen.

Link:
www.fritz-bauer-institut.de/
www.hr-online.de
www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de
www.projektosthofen-gedenkstaette.de

Zur Ausplünderung jüdischer Wormser 1933 bis 1942

Die antijüdische Politik der NS-Machthaber zielte vom ersten Tag an auf die systematische Zerstörung der wirtschaftlichen Existenzbedingungen der jüdischen Bevölkerung. Auch in Worms mit seinen 1933 gut 1100 Jüdinnen und Juden wurde eine von allen staatlichen Stellen gemeinsame Politik der Ausplünderung unter scheinlegalem Deckmantel betrieben, durch die eine Familie nach der anderen Besitz, Existenzgrundlage und Perspektive verlieren und zur Auswanderung gedrängt werden sollte.

Das Kaufhaus Lohnstein, Worms, Kämmererstraþe 9-11 (Aufnahme von 1912; Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz) Foto: hr/Stadtarchiv Worms - Negativ 04206
Das Kaufhaus Lohnstein, Worms, Kämmererstraþe 9-11 (Aufnahme von 1912; Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz)
Foto: hr/Stadtarchiv Worms – Negativ 04206

Dr. Gerold Bönnen, Leiter des Stadtarchivs Worms, gibt in seinem Vortrag „Legalisierter Raub vor Ort: Zur Ausplünderung jüdischer Wormser 1933 bis 1942“ am Donnerstag, 20. Februar, um 18 Uhr an aktenmäßig dokumentierten Beispielen einen Eindruck von Verlaufsformen, Beteiligten und Folgen der legalisierten Beraubung jüdischer Menschen in der Stadt. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung des Stadtarchivs Worms findet statt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Legalisierter Raub“, die der Hessische Rundfunk und das Fritz Bauer Institut in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Förderverein Projekt Osthofen e. V. bis zum Donnerstag, 5. Juni, in der Gedenkstätte KZ Osthofen zeigen. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet. An Karfreitag und Ostersonntag sowie an Rosenmontag und Fastnachtsdienstag bleibt sie geschlossen.

Gefördert wird die Ausstellung vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Die regionale Präsentation wird unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, dem Förderverein Projekt Osthofen e. V., der Sparkasse Worms-Alzey-Ried, der AG Juden im Alzeyer Land im Altertumsvereins Alzey und Umgebung e. V., der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V., dem Dominikanerkloster St. Paulus Worms, dem Evangelisches Dekanat Worms-Wonnegau, von den Evangelischen Dekanaten Alzey und Oppenheim/Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung, von der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Worms, vom Forum Anwaltsgeschichte e. V., von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. / Rhein-Main, Jugendhaus Oppenheim, Katholisches Bildungswerk Rheinhessen, Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz, Landesarchiv Speyer, Landtag Rheinland-Pfalz, Museum Alzey, Museum der VG Eich in Gimbsheim, Oppenheimer Geschichtsverein e. V., Stadtarchiv Worms, Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V., Warmaisa – Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms e. V., Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz/Pfarrstelle für Landwirtschaftliche Familienberatung in Rheinhessen.

Begleitprogramm und weitere Informationen:
www.fritz-bauer-institut.de/
www.hr-online.de
www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de
www.projektosthofen-gedenkstaette.de

Seniorenprogramm 2014 erschienen

Kassel. In einer Auflage von 12.000 Exemplaren ist jetzt das städtische Seniorenprogramm 2014 erschienen. Es umfasst auf 42 Seiten knapp 100 Programmangebote sowie weitere regelmäßige Veranstaltungen wie Senioreneislaufen in der Eissporthalle und Kegeln im Kegelzentrum Auepark. Bei verschiedenen Besichtigungen, Führungen oder Vorträgen bestünden viele Auswahlmöglichkeiten an interessanten Themen, erklärte Stadtkämmerer und Sozialdezernent Dr. Jürgen Barthel. So werde beispielsweise über die Konzeption und den aktuellen Stand der Grimmwelt Kassel in einer Vortragsveranstaltung informiert.

Zum Jahresauftakt stehe traditionell mit der Operette „Der Vogelhändler“, von Carl Zeller, ein Gastspiel der Johann-Strauß-Operette Wien am 12. Januar und eine Prunksitzung zum Karneval am 23. Februar auf dem Programm. „Aktiv und fit in den Frühling“ ist ein neues Mitmachangebot, das in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen e.V. angeboten wird. Auf einen Operettennachmittag mit der „Fledermaus“ im Staatstheater und den Auftritt der „Kammeroper Kassel“, mit einem bunten Strauß bekannter und beliebter Operettenmelodien zum Tag der älteren Generation („Dein ist mein ganzes Herz“), könnten sich alle Seniorinnen und Senioren schon jetzt freuen. Und in der Komödie werden zukünftig an jedem Samstagnachmittag Vorstellungen (ab Mai wieder mit Ingrid Steeger) angeboten, kündigte der Sozialdezernent abschließend an.

Das Programmheft ist in den Geschäftsstellen der Kasseler Sparkasse, im Kundenservice, im Referat für Altenhilfe und beim Seniorenbeirat im Rathaus, den Bürgerbüros in den Stadtteilen, den Zweigstellen der Stadtbibliothek und in den Stadtteilzentren Agathofstraße 48 und im Stadtteiltreff Mombach, Holländische Straße 74, erhältlich und unter www.senioren-kassel.de im Internet abzurufen. Information unter der Telefonnummer 7 87-50 24.

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