Jagd nach Elfenbein – Wilderer vergiften Elefanten mit Blausäure: Auf besonders perfide Weise haben in Simbabwe Wilderer mindestens 91 Elefanten getötet, um an ihre Stoßzähne zu gelangen. Die Wilderer hatten die Tiere mit Blausäure vergiftet, um in kürzester Zeit an möglichst viel Elfenbein zu kommm.
Kategorie-Archiv: Natur & Umwelt
Londoner Zoo feiert Tiger-Geburt
Nach geheimer Schwangerschaft – Londoner Zoo feiert Tiger-Geburt: Riesenfreude im Zoo von London: Nach 17 Jahren kam dort zum ersten Mal wieder ein Tigerbaby zur Welt. Nach der Geburt wurden nun Aufnahmen der kleinen Sensation veröffentlicht. Sumatra Tiger Melati brachte nach rund 105 Tagen ein gesundesBaby zur Welt.
Hinfahren oder bestellen?: Klimafreundlicher Einkauf
Die Frage, wie umweltverträglich Produkte ins Haus kommen entscheidet sich vor allem über den Einkaufsweg. Das Öko-Institut Freiburg untersuchte, wie der Vergleich eines Online-Einkaufs vom Sofa aus gegenüber dem Auto-Einkauf abschneidet.
Für eine durchschnittliche Einkaufsfahrt würden hierzulande sechs Kilometer zurückgelegt. Nutze man hierfür das Auto, verursache das rund 2,4 Kilogramm Treibhausgase, bei öffentlichen Verkehrsmitteln 800 Gramm pro Fahrgast. Gleichzeitig dürfe nicht vergessen werden, dass auch die Waren den Weg ins Geschäft erst zurücklegen mussten. Eine zentrale Rolle spiele außerdem der Energiebedarf des besuchten Geschäftes für Beleuchtung, Belüftung, Kühlung und Heizung. Der ist natürlich je nach Größe des Ladens, angebotenem Produkt und anderen Faktoren sehr unterschiedlich.
Beim Einkauf im Internet hingegen müsse der Stromverbrauch des Computers ebenso kalkuliert werden wie der des Servers des Onlinehändlers. Zusätzlich seien die Treibhausgase zu bedenken, die beim Versand der Pakete entstehen: durchschnittlich rund 700 Gramm pro Paket.
Umweltauswirkungen entstehen also bei beiden Einkaufsformen. Durch den Strom- und Wärmeverbrauch, die Emissionen des Transports und zurückgelegten Weges oder auch den Rohstoffbedarf etwa für Versandkartons oder Werbematerialien.
Eine klare Empfehlung gibt es also nicht, weil sich die jeweilige Umweltbilanz je nach Sparte, Unternehmen und Produkt sehr stark unterscheiden kann. Sinnvoll ist es in jedem Fall, sich nicht für ein einziges Produkt auf den Weg zu machen, sondern möglichst viele Erledigungen zu kombinieren und den Einkauf eventuell auf dem Arbeitsweg zu erledigen.
Für konkrete Antworten müssten laut Öko-Institut die einzelnen Faktoren und ihr Zusammenspiel weiter untersucht werden.
Britta Klein, www.aid.de
Weitere Informationen: www.oeko.de
Biogas: Klasse statt Masse und mehr Flexibilität
Bioenergie muss gezielt eingesetzt werden. Es geht zukünftig nicht um immer mehr Masse, sondern um mehr Klasse, so fasste Dr. Bernd Krautkremer vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesytemtechnik seine Ausführungen zur Zukunft der deutschen Biogastechnik, auf dem FNR/KTBL-Kongress „Biogas in der Landwirtschaft“ in Kassel zusammen. Konkret gemeint ist hiermit die bedarfsgerechte Biogasbereitstellung und damit Stromproduktion durch flexible Fahrweise der Anlage.
Dazu muss, so der Experte, die Leistung des Blockheizkraftwerkes (BHKW) um ein Vielfaches der Jahresdurchschnittsleistung der Biogasanlage gesteigert werden. So könne in Zeiten hohen Stromangebots von Sonne und Wind das BHKW abgeschaltet bleiben, um die dann zwischengespeicherte Biogasmenge zu Zeiten mangelnder Strombereitstellung aus Sonne und Wind zu verstromen.
Ulrich Keymer von der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft führte aus, dass die Möglichkeit der Direktvermarktung von Strom Biogasanlagenbetreibern eine Möglichkeit bietet, am Markt teilzunehmen. Die bedarfsgerechte Stromerzeugung unter Nutzung der Flexibilitätsprämie sei aber bis jetzt eher eine Sache für Profis.
Dr. Volker Bräutigam, www.aid.de