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E-Bikes: 9 von 16 Pedelecs fallen durch

9 der 16 getesteten E-Bikes sind mangelhaft © Stiftung Warentest
9 der 16 getesteten E-Bikes sind mangelhaft © Stiftung Warentest

Bremsversagen, Rahmen- und Lenkerbruch, und das bei Fahrrädern, die so viel kosten wie ein Gebrauchtwagen. Mehr als die Hälfte der getesteten E-Bikes erhielten aufgrund gravierender Mängel die Note „Mangelhaft“. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test bei 16 Pedelecs zwischen 700 und 2690 Euro das Fahrverhalten, die Sicherheit und das Antriebssystem überprüft. Das Ergebnis ist enttäuschend.

Bei E-Bikes oder Elektrofahrrädern wird der Fahrer durch einen kleinen Motor beim Treten unterstützt. Das kann bei Gegenwind oder Bergfahrten sehr hilfreich sein. In einem Belastungstest über 20.000 Kilometer – das entspricht bei einer angenommenen Lebensdauer der Fahrräder von fünf Jahren einer durchschnittlichen Strecke von elf Kilometern pro Tag – kam es zweimal zum Rahmenbruch und dreimal zum Lenkerbruch. Außerdem wurden bei drei E-Bikes zu schwache Bremsen festgestellt.

Der ausführliche E-Bike-Test ist unter www.test.de/e-bikes abrufbar.

Bombenfund am Magdeburger Hauptbahnhof

Nach dem Bombenfund am Magdeburger Hauptbahnhof hat die Stadt den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen, um die von der Polizei angeordneten Evakuierungen vorzubereiten. Ab morgen (24. Okt.) 7.00 Uhr ist unter der Rufnummer 540 7777 ein Bürgertelefon geschaltet.

Hintergrund: Im Stadtzentrum von Magdeburg ist bei Bauarbeiten für den Magdeburger Citytunnel eine amerikanische Fliegerbombe gefunden worden. Die Fünf-Zentner-Bombe wurde in rund zwei Metern Tiefe am Damaschkeplatz entdeckt.

Die Bombe soll durch Spezialisten vor Ort entschärft werden. Die Polizei hat deshalb angeordnet, dass das Gebiet im Radius von 800 Metern um den Fundort der Bombe bis morgen 20.00 Uhr geräumt werden muss und die Stadt um Amtshilfe bei der Durchsetzung dieser Anordnung gebeten. Das betroffene Gebiet wird durch folgende Straßen begrenzt:
– Im Norden: Freiherr-von-Stein-Straße
– Im Westen: Schenkendorfstraße
– Im Süden: Maybachstraße
– Im Osten: Ulrichsplatz/Krügerbrücke

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse bereitet in den nächsten Stunden die Evakuierung des im Gebiet liegenden Krankenhauses (Universitätsfrauenklinik) und der Altenpflegeheime im Adelheidring sowie in der Schenkendorfstraße und in der Stresemannstraße vor. Auch die Evakuierung von behinderten und hilfsbedürftigen Personen, die von Pflegediensten betreut werden, wird vorbereitet.

Alle weiteren Bewohner müssen das Gebiet im Laufe des morgigen Tages, spätestens bis 20.00 Uhr selbständig verlassen haben. Sie werden gebeten, bei Verwandten oder Freunden Unterschlupf zu suchen und sich darauf einzustellen, dort die Nacht zum Freitag zu verbringen. Für betroffene Anwohner, die nicht im Bekanntenkreis unterkommen können, bereitet die Stadt Unterkünfte in der Herrmann-Gieseler-Halle vor. Die Sporthalle ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und steht ab 16.00 Uhr zur Verfügung. Die Bevölkerung wird um Unterstützung gebeten: Wer Betroffene aufnehmen will, kann sich direkt in der Ausweichunterkunft melden und dort Unterkunftsuchende in Empfang nehmen.

Die Stadt Magdeburg informiert laufend aktuell unter www.magdeburg.de sowie auf Facebook und Twitter. Ab morgen 7.00 Uhr ist unter 540 7777 ein Bürgertelefon geschaltet.

Hinweise für Bürger, die ihre Wohnungen verlassen

Was Sie unbedingt dabei haben sollten:
– lebenswichtige Medikamente
– wichtige Personaldokumente, wie z. B. Ausweise
– Geld, Kreditkarten
– die Chipkarte für die Krankenversicherung
– Handy (mit Ladegerät!)
– Hygieneartikel
– Verpflegung für mehrere Stunden

Denkmäler und Gedenkstätten zu Krieg und Zerstörung

Die Skulptur des „Gefallenen“ von Hans Sautter in der 1926 eingeweihten Kriegergedächtnisstätte am Kasseler Auehang. Foto: Stadtmuseum Kassel
Die Skulptur des „Gefallenen“ von Hans Sautter in der 1926 eingeweihten Kriegergedächtnisstätte am Kasseler Auehang. Foto: Stadtmuseum Kassel

Das Stadtmuseum Kassel für am Sonntag, 27. Oktober, ab 11.30 Uhr zu einem kunsthistorischen Stadtrundgang mit Dr. Cornelia Dörr entlang des Rosenhangs ein. Das Thema: „Denkmäler und Gedenkstätten zu Krieg und Zerstörung.“

Gegenwärtig ist in der Elisabethkirche unter dem Titel „Requiem für eine verlorene Stadt“ eine eindringliche Installation des Künstlers Wolfgang Luh mit Fundstücken aus dem Trümmerschutt des Rosenhangs zu sehen.

Was haben das Denkmal des schlafenden Hessenlöwen vor dem Rosenhang, die Sautterleiche im Ehrenmal am Auehang, der Penone-Baum und das Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Murhardpark gemeinsam? Sie alle wurden von Künstlern geschaffen und erinnern, gedenken und mahnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln an
das Leid vergangener und gegenwärtiger Kriegszeiten. Die Führung ist kostenlos und dauert zirka 1 ½ Stunde.

Masken, Schmuck und Stickereien

Kinder und Familien sind am Sonntag, 27. Oktober, von 14 bis 16:30 Uhr zu einem Rundgang durch die Dauerausstellung des Städtischen Museums Braunschweig, Haus am Löwenwall, Steintorwall 14, eingeladen.

Perlenstickerei aus Nordamerika - aus der Völkerkundlichen Sammlung des Städtischen Museums Braunschweig  Foto: Stadt Braunschweig
Perlenstickerei aus Nordamerika – aus der Völkerkundlichen Sammlung des Städtischen Museums Braunschweig
Foto: Stadt Braunschweig

Diesmal führt die Erkundung nach Amerika. Angeregt durch die Ausstellungsstücke werden im Anschluss kunsthandwerkliche Techniken erprobt. In der Kreativ-Werkstatt können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Masken, Perlenschmuck oder indianische Stickereien selbst herstellen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Schön und auf jeden Fall einzigartig sind die selbst gestalteten kleinen Kunstwerke, die mit nach Hause genommen werden können.

Eingeladen sind Kinder ab acht Jahren. Die Kosten für die Teilnahme betragen 5 € pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

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