Kategorie-Archiv: Nordrhein-Westfalen

Polizeialbum zeigt zensierte Fotos

Das Polizeibuch des Polizeimuseums Hannover zeigt beschlagnahmtes Bildmaterial. Foto: LWL/Fialla
Das Polizeibuch des Polizeimuseums Hannover zeigt beschlagnahmtes Bildmaterial.
Foto: LWL/Fialla

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zeigt ab dem 11. Oktober 2013 die neue Sonderausstellung „Sex und Evolution“ im LWL-Museum für Naturkunde in Münster. Den Besucher erwarten Einblicke in die verschiedensten Facetten der sexuellen Fortpflanzung und deren Bedeutung für die Evolution. Aber nicht nur in der Natur gibt es in Sachen Sex so manche Überraschung, auch das Sexualverhalten des Menschen könnte vielfältiger nicht sein. Das zeigt das LWL-Museum mit dem kostbarsten Objekt der ganzen Ausstellung, einem 20 Kilogramm schweren Polizeialbum mit beschlagnahmten Abbildungen aus dem 19. Jahrhundert.

Die Ausstellungsmacher, Lisa Klepfer und Dr. Jan Ole Kriegs, sind froh, das wertvolle Buch für die Ausstellung in Münster als Leihgabe erhalten zu haben. Foto: LWL/Oblonczyk
Die Ausstellungsmacher, Lisa Klepfer und Dr. Jan Ole Kriegs, sind froh, das wertvolle Buch für die Ausstellung in Münster als Leihgabe erhalten zu haben.
Foto: LWL/Oblonczyk

Ebenso wie das Sexualleben vieler Tiere wird in der neuen Sonderausstellung „Sex und Evolution“ auch der Mensch in seinem sozialen Umfeld unter die Lupe genommen. Innerer Sexualtrieb und gesellschaftliche Sitten stehen bekanntlich nicht immer im Einklang. So wurde schon früher viel zensiert, verbotenes Material wurde von der Polizei konfisziert.

Ein Beleg ist ein Album, das als Leihgabe des Polizeimuseums Hannover im LWL-Museum in Münster ausgestellt wird. Das über hundert Jahre alte Buch im Ledereinband ist mit einem Versicherungswert von 30.000 Euro mit Abstand das wertvollste Objekt der Ausstellung. Um die Polizeibeamten im 19. Jahrhundert nicht allzu sehr von der Arbeit abzulenken, gab es in Deutschland zeitweise nur zwei zentrale Sammelstellen für verbotenes pornografisches Bildmaterial, eine in Frankfurt und eine in Hannover.

„Die Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert hat völlig neue Möglichkeiten der Verbreitung erotischer Inhalte geboten. Schon damals wurde alles abgebildet, was man sich an sexuellen Vorlieben vorstellen oder auch nicht vorstellen kann“ sagt Kurator Dr. Jan Ole Kriegs. Kollegin Lisa Klepfer ergänzt: „Das hätte ich den Menschen des 19. Jahrhunderts, die wir uns oft als sehr prüde vorstellen, nun wirklich nicht zugetraut.“

Um diese Gleichzeitigkeit, nicht um die Darstellung von Pornografie im Detail gehe es in dem Ausstellungsteil, betonen die Ausstellungsmacher. Deshalb wird das Buch in einer Glasvitrine gezeigt. Kriegs: „Im Laufe der Geschichte gab es immer Phasen der Freizügigkeit und der Prüderie. Zu Zeiten strenger Kontrolle des Sexuallebens haben sich viele Menschen ihren Weg im Verborgenen gesucht.“

Hintergrund zur Ausstellung:
Die Sonderausstellung „Sex und Evolution“, wird vom 11. Oktober 2013 bis zum 19. Oktober 2014 im LWL-Museum für Naturkunde Münster zu sehen sein. Auf einer Fläche von über 500 Quadratmetern präsentiert das LWL-Museum für Naturkunde das Thema „Sexualität“ als Motor der Evolution. Begleitend zur Sonderausstellung wird ein breites Spektrum an museumspädagogischen Programmen für Kinder und Jugendliche angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch Führungskonzepte für Erwachsene. Zusätzlich sind ab Januar 2014 wieder Literarische Rundgänge durch die Ausstellung sowie Begleitvorträge geplant. Geöffnet hat das Museum an der Sentruper Str. 285 in Münster von dienstags bis sonntags, 9-18 Uhr.

LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner

 

Ahauser Schlosskonzerte

Das Notos Quartett eröffnet die neue Saison der Ahauser Schlosskonzerte. Foto: Kreis Borken
Das Notos Quartett eröffnet die neue Saison der Ahauser Schlosskonzerte. Foto: Kreis Borken

Der erste Konzertabend im Fürstensaal des Ahauser Schlosses verspricht überwiegend warm und sanft, aber auch durchaus stürmisch zu werden: Mit dem Notos Quartett und Wolfgang Güntner beginnt am Sonntag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr die neue Saison der Ahauser Schlosskonzerte. Und Notos, der Namensgeber des Quartetts, ist in der griechischen Mythologie der Südwind, der in der Regel sacht, aber zuweilen auch etwas ungestüm über das Land bläst.

2007 hat sich das Ensemble gegründet und seither sein Repertoire, das von der Klassik bis in die Moderne reicht, stetig erweitert. Sein Spiel begeistert Fachpresse und Publikum gleichermaßen. In den vergangenen Jahren haben die vier Musiker Sindri Lederer (Violine), Matan Gilitchensky (Viola), Florian Streich (Violoncello) und Antonia Köster (Klavier) viele Erfolge bei Wettbewerben feiern können, der Höhepunkt darunter war sicherlich der Parkhouse Award 2011 in London, der wahrscheinlich wichtigste internationale Wettbewerb für Klavierquartette.

Kontrabassist Wolfgang Güntner ergänzt die vier Musiker beim „Forellenquintett“ von Franz Schubert. Er ist seit 2011 stellvertretender Solokontrabassist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und wird für seine besondere Fingerfertigkeit bewundert. Alle fünf Akteure überzeugen gemeinsam durch eine intelligente Gestaltung und ihr frisches, brillantes Zusammenspiel.

Dieses Auftaktkonzert vom Notos Quartett und Wolfgang Güntner ist gleichzeitig Teil des Münsterland-Festivals part 7, das alle zwei Jahre stattfindet und immer andere europäische Partnerländer hat. In diesem Jahr sind das die Schweiz und Frankreich. Im Mittelpunkt des Programms steht daher französische Kammermusik: Das Klavierquartett B-Dur von Camille Saint-Saëns und das Klavierquartett c-Moll von Gabriel Fauré gehören zu den bedeutendsten französischen Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts. Zudem steht das bekannte „Forellenquintett“, das Klavierquintett A-Dur, von Franz Schubert auf dem Programm des Abends.

Karten für das Konzert am Sonntag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr gibt es beim Kreis Borken, Fachabteilung Kultur, Burloer Straße 93, E-Mail: kulturamt@kreis-borken.de. Für Erwachsene kostet eine Eintrittskarte in der ersten Kategorie 17,50 Euro, Schüler zahlen 9 Euro. In der zweiten Kategorie beträgt der Preis für die Karten für Erwachsene 15 Euro, für Schüler 7,50 Euro. Interessierte Musikfans können sich auch noch ein Abonemment für die gesamte Reihe zulegen, das in der ersten Kategorie für Erwachsene für 90 Euro zu haben ist, Schüler zahlen 45 Euro. In der zweiten Kategorie kostet es 70 Euro für Erwachsene, 35 für Schüler. Mehr Informationen zu der Konzertreihe gibt es beim Kulturamt des Kreises Borken unter der Telefonnummer 02861/821350.

Das Gesamt-Programm der Ahauser Schlosskonzerte liegt beim Kreis Borken und der Stadt Ahaus sowie in den Touristikbüros und den Filialen der Sparkasse Westmünsterland in der Region Ahaus aus. Im Internet ist es unter www.tourismus-kreis-borken.de/schlosskonzerte.html zu finden. Mehr Informationen zum Münsterlandfestival gibt es unter www.muensterlandfestival.com.

In ihrer 62. Saison bieten die Ahauser Schlosskonzerte, die vom Kreis Borken und der Stadt Ahaus gemeinsam getragen werden, ein abwechslungsreiches Programm. Die künstlerische Leitung der Reihe, in der in erster Linie Kammermusik zu hören ist, hat Norbert van der Linde. Bis zum 23. März gibt es fünf weitere Konzerte im Fürstensaal des Ahauser Schlosses.

Landschaftsverbände feiern 60. Geburtstag

Feierten 60 Jahre Landschaftsverbände: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Hannelore Kraft, Dieter Gebhard, Ulrike Lubek und Dr. Wolfgang Kirsch. Foto: LWL
Feierten 60 Jahre Landschaftsverbände: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Hannelore Kraft, Dieter Gebhard, Ulrike Lubek und Dr. Wolfgang Kirsch.
Foto: LWL

Die Landschaftsverbände haben sich bewährt, lobte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Mittwoch (2.10.) auf der Festveranstaltung zum 60. Geburtstag der beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Münster. „Die Verbände stehen heute gut da und sie stehen sehr fest.

Sie haben sich bewährt, auch in einer Architektur staatlicher Ebenen, die längst um eine europäische Etage erweitert worden ist. Wir werden die Verbände weiter brauchen“, so Kraft. Die beiden Kommunalverbände mit insgesamt 32.000 Beschäftigten waren 1953 durch Beschluss des NRW-Landtages gegründet worden.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei ihrer Festrede zum 60. Geburtstag der Landschaftsverbände. Foto: LWL
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei ihrer Festrede zum 60. Geburtstag der Landschaftsverbände.
Foto: LWL

Vor 700 Gästen erinnerten weitere Redner und Talk-Gäste an die Aufgaben und Leistungen der beiden Kommunalverbände. Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, betonte die enge Verbindung zu den Kommunen: „Die Mitglieder der Landschaftsversammlungen wissen und wussten immer schon durch ihre politische Verankerung vor Ort, wie und wo die Arbeit der Landschaftsverbände in ihrem Kreis oder in ihrer Stadt ankommt. Gerade diese Kenntnis der örtlichen Erwartungen und der Möglichkeiten der Landschaftsverbände, nicht zuletzt auch die Nähe der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker zu den Menschen sind entscheidende Erfolgsgaranten.“

Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, fasste zusammen: „LVR und LWL haben in den vergangenen 60 Jahren viel erreicht. Sie haben Reformen angestoßen, regionale Kultur bewahrt, haben sich als Anwalt der Menschen mit Behinderungen für deren Teilhabe eingesetzt und wegweisende Angebote in der psychiatrischen Versorgung geschaffen. Die einzigartige Konstruktion der Landschaftsverbände hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Durch die überregionale Arbeit beider Verbände werden Versorgungslücken geschlossen und gleiche Lebensverhältnisse für die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Regionen geschaffen.“

LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch richtete den Blick auf die Zukunft: „Dem LWL wünsche ich zum 60. noch viele weitere runde Geburtstage. Wenn die Landschaftsverbände weiter mit der bekannt hohen Qualität arbeiten und auch zukünftig sparsam mit den Steuergeldern umgehen, dann sprechen alle Argumente für die Landschaftsverbände. Ich bin froh und dankbar, dass die Landesregierung das genauso sieht.“

Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin, Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Foto: LWL
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin, Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Foto: LWL

Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, hob die Rolle der Landschaftsverbände als moderne Dienstleister für die Menschen in Nordrhein-Westfalen und für die Inklusion hervor: „Wir stellen uns gegen jede Form der Ausgrenzung, Benachteiligung und Stigmatisierung. Qualität für Menschen setzt Teilhabe in allen Lebensbereichen voraus, beispielsweise beim selbstständigen Wohnen, bei der Unterstützung des gemeinsamen Unterrichts in allgemeinen Schulen oder bei der Barrierefreiheit in unseren Museen. Inklusion ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit – dafür engagieren wir uns mit Herzblut und Kompetenz.“

„Die Bedeutung der Landschaftsverbände vor Ort kann man kaum hoch genug einschätzen“, erinnerte die Landrätin des Kreises Soest, Eva Irrgang, an den wirtschaftlichen Aspekt. „Die Landschaftsverbände sind Garant für Tausende von Arbeitsplätzen, dabei sind 90 Prozent der Beschäftigten in den Einrichtungen vor Ort tätig. Allein bei uns im Kreis Soest arbeiten 2.200 Menschen für den LWL und damit für die Menschen in der Region.“

„Die Landschaftsverbände leisten bei der Erfüllung überörtlicher Aufgaben im Jugend-, Sozial-, Gesundheits- und Kulturbereich eine hervorragende Arbeit und ermöglichen flexible, bürgernahe, effiziente und effektive Aufgabenerfüllung. Sie sind zum Beispiel kompetente Dienstleister, die einen ungemein wertvollen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten“, so der Oberbürgermeister von Bonn, Jürgen Nimptsch.

Hintergrund

LVR und LWL betreiben unter anderem 75 Förderschulen, 31 Krankenhäuser, 28 Museen und sind bundesweit die größten Hilfezahler und Leistungsträger für Menschen mit Behinderung. Sie erfüllen damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise regional wahrgenommen werden. Ebenso engagieren sie sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die 22 kreisfreien Städte, 30 Kreise und eine Städteregion in NRW sind die Mitglieder von LVR und LWL. Sie tragen und finanzieren die Landschaftsverbände. Die Aufgaben der beiden Landschaftsverbände werden jeweils von einer Landschaftsversammlung gestaltet, deren Mitglieder aus den Kommunen entsandt werden.

Weitere Informationen zum Jubiläum, zu Veranstaltungen und zu den Landschaftsverbänden finden Sie unter: http://www.lwl.org und http://www.lvr.de sowie unter http://www.vielseitig.lvr.de.

Der LWL im Überblick:

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 16.000 Beschäftigten für die 8,2 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 106 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Elspe Festival: „Es war eine sehr erfolgreiche Karl-May-Saison“

Die Karl-May-Festspiele 2013 waren ein voller Erfolg. Zu diesem Ergebnis kommt das Elspe Festival in seiner Analyse der Besucherzahlen. Insgesamt haben 201.724 Besucher die insgesamt 52 Vorstellungen von „Der Ölprinz“ auf der großen Naturbühne live verfolgt. Die Erwartungen wurden damit übertroffen. Im Vergleich zur Festspielsaison 2011 – hier lagen die Ferientermine ähnlich – stiegen damit die Besucherzahlen um 21 Prozent, ein Plus von rund 35.000 Gästen.

Oliver Bludau ist Geschäftsführer der Elspe Festival GmbH
Oliver Bludau ist Geschäftsführer der Elspe Festival GmbH

„Wir sehen darin eine Bestätigung unseres Engagements, in jeder Saison und bei jeder Inszenierung etwas Besonderes und Neues anzubieten. Wir investieren viel in das Gelände, die Attraktivität des Rahmenprogramms und in die Verpflichtung des Ensembles. Das Elspe Festival und die Karl-May-Festspiele sind ein Publikumsmagnet – ein Themenpark, in dem Kultur, Freizeit und Unterhaltung für die ganze Familie in einzigartiger Weise kombiniert werden“, so Oliver Bludau, Geschäftsführer der Elspe Festival GmbH.

Diesen Trend belege auch das Buchungsverhalten der Gäste. Je attraktiver die Festspiele desto früher werde im Vorfeld gebucht. So wurden in diesem Jahr 46 Prozent aller Karl-May-Tickets bereits vor der Premiere gekauft. Im Jahr 2011 waren es nur 40 Prozent. „Wir erkennen einen Trend zu einer immer frühzeitigeren Buchung. Schon jetzt läuft der Vorverkauf für die nächste Saison im Sommer 2014 an – und das sehr zufriedenstellend“, so Bludau. Er gehe davon aus, dass in der kommenden Saison mehr als die Hälfte aller Tickets schon vor der Premiere verkauft sein werden. „Die besten Plätze gehen als erstes weg.“ Den größten Zuwachs verzeichnet das Elspe Festival bei den Online-Buchungen. Rund 43 Prozent kaufen ihr Ticket unter www.elspe.de. 57 Prozent nutzen die telefonische Karten-Hotline oder die Tageskasse.

33 Prozent der Besucher kommen aus der Region Südwestfalen und den angrenzenden Gemeinden Hessens und Rheinland-Pfalz‘, weitere 47 Prozent aus dem restlichen Nordrhein-Westfalen. Die verbleibenden 20 Prozent verteilten sich über das gesamte Bundesgebiet, aber auch auf das angrenzende Ausland. „Wir werden auch überregional gesehen immer attraktiver“, erklärt Bludau. Besonders gern besuchen Familien die Karl-May-Festspiele: 80 Prozent der Gäste kommen als Familie, 20 Prozent kommen im Rahmen einer Gruppe. Auch die Altersstruktur belegt die Familienfreundlichkeit des Karl-May-Themenparks: 63 Prozent der Gäste sind Erwachsene, 37 Prozent sind Kinder unter 15 Jahren. „Wo sonst kann eine Familie im Verbund einen ganzen Tag ununterbrochen gemeinsam verbringen und so viel erleben“ fragt Bludau. Sowohl für Kinder als auch für deren Eltern oder Großeltern habe man im Wilden Westen des Sauerlandes viel zu bieten.

Auch im kommenden Jahr können Besucher mit neuen Attraktionen rechnen. Neben vielen weiteren Neuerungen auf dem Gelände und in der Gastronomie werde das Rahmenprogramm völlig neu gestaltet. Geplant seien eine neue Musikshow, eine noch spektakulärere Stuntshow und eine Greifvogelshow. Auf der Bühne werde, passend zum Stück „Unter Geiern“, ein echter Geier mit über drei Metern Spannweite seine Kreise ziehen. Außerdem werde man wieder prominente Schauspiel-Charaktere verpflichten. In dieser Saison sorgte insbesondere der Berliner TV-Star Katy Karrenbauer für viel positives Feedback.

Der Vorverkauf für die Karl-May-Festspiele 2014 hat bereits begonnen. Wer sich schon jetzt ein Ticket sichert, profitiert von einem besonders preiswerten Kontingent. 20 Prozent Rabatt auf die Platzkategorien „Comfort“ und „1.Rang“ gibt es auf die ersten 4.000 Tickets. Früh buchen lohnt sich. Tickets können sich Karl-May-Fans unter www.elspe.de oder der Rufnummer 02721 / 9444-0 sichern.

Hintergrund

Die Elspe Festival GmbH ist ein inhabergeführtes, zuschussfreies Kulturunternehmen und Europas größter reiner Show- und Festivalpark. Als kultureller Leuchtturm der Region Sauerland / Südwestfalen ist das Elspe Festival vor allem berühmt für seine alljährlichen Karl-May-Festspiele, die jährlich rund 180.000 Besucher anziehen. In der über fünfzigjährigen Tradition des Unternehmens haben insgesamt schon mehr als 12,5 Millionen Zuschauer aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und dem angrenzenden Ausland die verschiedenen Shows, Konzerte und Events besucht.

Das rund 120.000 Quadratmeter große Festspielgelände lädt insbesondere Familien zum ganztägigen Kultur- und Naturerlebnis mit allen fünf Sinnen ein. Neben der Naturbühne, auf der im Rahmen der Karl-May-Festspiele rund 60 professionelle Schauspieler – darunter auch zehn Jahre lang der berühmteste Winnetou-Darsteller Pierre Brice – und bis zu 40 Pferde für Spannung, Live-Action und Unterhaltung sorgen, verfügt das Gelände über eine Festival-Halle und mehrere Locations im Western-Stil – jeweils mit gastronomischer Rund-um-Versorgung. Das Elspe Festival steht für natürliche Live-Unterhaltung und kommt deswegen komplett ohne Karussells und Fahrgeschäfte aus. Die verschiedenen Event-Locations bieten außerhalb der eigenen Festival-Events Begegnungs- und Tagungsmöglichkeiten von 20 bis zu 4.000 Personen.

Weitere Informationen unter www.elspe.de.

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