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Michael Schumacher für Verdienste um Straßenverkehrssicherheit und soziales Engagement geehrt

Der Preis in der Kategorie »Persönlichkeit« beim »Gelben Engel« 2014 geht an Michael Schumacher. Mit der Auszeichnung würdigt das ADAC Präsidium dessen Verdienste um die Straßenverkehrssicherheit und sein soziales Engagement.

Michael Schumacher © ADAC
Michael Schumacher
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Die Entscheidung für Michael Schumacher und sein Engagement fiel in einer Präsidiumssitzung Ende vergangenen Jahres und damit bereits lange vor dessen schwerem Skiunfall. ADAC Präsident Peter Meyer betonte angesichts des nach wie vor kritischen Gesundheitszustands von Michael Schumacher: „Wir beten alle für seine baldige Genesung und wünschen der Familie viel Kraft in diesen schweren Stunden.“ Die Preisverleihung »Gelber Engel« findet am 16. Januar 2014 in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche statt.

Mit dem »Gelben Engel« in der Kategorie »Persönlichkeit« küren die Mitglieder des ADAC Präsidiums eine Person, die sich in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste in den Bereichen Verkehr, Mobilität oder Automobil dadurch erworben hat, dass maßgebliche Entwicklungen oder Ergebnisse in den genannten Bereichen ohne sie nicht möglich gewesen wären.

Mit der Trophäe unter dem Arm und einer großen Champagnerflasche jubelt der deutsche Formel-1-Pilot Michael Schumacher (Ferrari) am 24.06.2001 auf dem Podium bei der Siegerehrung über seinem Sieg im Rennen um den Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring, dem neunten Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2001. Der Weltmeister holt sich den fünften Saisonsieg und damit den insgesamt 49. Grand-Prix-Erfolg. © ADAC
Mit der Trophäe unter dem Arm und einer großen Champagnerflasche jubelt der deutsche Formel-1-Pilot Michael Schumacher (Ferrari) am 24.06.2001 auf dem Podium bei der Siegerehrung über seinem Sieg im Rennen um den Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring, dem neunten Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2001. Der Weltmeister holt sich den fünften Saisonsieg und damit den insgesamt 49. Grand-Prix-Erfolg.
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„So wie Michael Schumacher stets bedingungslos für den Erfolg gekämpft hat, so hat er sich für in Not geratene Menschen eingesetzt“, lautete die Begründung des Präsidiums für die diesjährige Auszeichnung zur „Persönlichkeit des Jahres“. Peter Meyer: „Egal wie viele Statistiken, Erfolge, große oder auch niederschmetternde Momente die glänzende Karriere dieses Perfektionisten prägen: Der beste Weg um diesen Mann zu beschreiben, führt über einen Michael Schumacher, den die meisten so gar nicht kennen.“

Seit 1995 unterstützt er als UNESCO-Sonderbotschafter die Errichtung von Kinderkliniken und den Bau von Schulen. Als Großspender in Millionenhöhe trat Michael Schumacher bei den Hochwasserkatastrophen 2002 und 2013 in Deutschland sowie beim verheerenden Tsunami in Südostasien auf. Seit zwei Jahrzehnten beteiligt er sich regelmäßig an Benefiz-Fußballspielen, deren Erlöse in direkte Hilfe für in Not geratene Menschen fließen. Für sichere Straßen engagiert sich der siebenfache F1-Weltmeister seit langem, unter anderem in der FIA Foundation. Als Mitglied der „Commission for Global Road Safety“ unterstützte er die Kampagne für die erste weltweite Ministerkonferenz zur Verkehrssicherheit und den Aufruf für das „Jahrzehnt der Sicherheit im Straßenverkehr 2011 bis 2020“. Schumacher wollte nicht nur auf die Auswirkungen von Verkehrsunfällen aufmerksam machen; er wollte auch Wege aufzeigen, um die Zahl von täglich 3 500 Verkehrstoten weltweit zu senken.

Michael Schumacher © ADAC
Michael Schumacher
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ADAC Präsidialpreis »Persönlichkeit« – die bisherigen Preisträger:

2005: Dr. Wendelin Wiedeking, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG

2006: Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Audi AG

2007: Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG

2008: Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstandes der BMW Group

2009: Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

2010: Prof. Dr. Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzender der Linde AG

2011: Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH

2012: Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG

2013: Prof. Dr. h.c. Ferdinand K. Piëch, Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG

„Olympic Values: Respect For Diversity“

Vom 15. bis 29. Juni 2014 veranstaltet die Internationale Olympische Akademie (IOA) in Olympia/Griechenland ihre 54. Session für „Young Participants“. Das zentrale Thema lautet: „OLYMPIC VALUES: RESPECT FOR DIVERSITY”.

Die 1961 gegründete Akademie versteht sich als eine „Hochschule des Olympismus“ und richtet sich an junge Menschen sowie spezielle Adressatengruppen aus der ganzen Welt, um sie im Rahmen entsprechender Veranstaltungen mit übergreifenden Themen und aktuellen Fragen der Olympischen Bewegung vertraut zu machen. Die hier angekündigte „Hauptsession“ führt jährlich mehr als 200 Interessierte, meist Studierende aus etwa 100 Ländern sowie namhafte Experten zu einem intensiven Lernprozess und Gedankenaustausch zusammen.

Aufgrund entsprechender Vorgaben der Akademie sind die verfügbaren Plätze für jedes Land auf drei Teilnehmer/-innen begrenzt. Die Auswahl, Vorbereitung und Entsendung der deutschen Delegation obliegt der Deutschen Olympischen Akademie (DOA). Die DOA übernimmt die Kosten des Fluges, einer viertägigen Vortour (voraussichtlich 11. bis 14. Juni 2014) und des Aufenthaltes in Olympia.

An die Bewerber/-innen werden folgende Anforderungen gerichtet:

  • Sie sollten Studierende im Alter zwischen 20 und 30 Jahren sein.
  • Sie sollten mit dem Themenfeld „Olympische Spiele“ sowie aktuellen Fragen des internationalen Sports vertraut sein und diesbezüglich ein besonderes Interesse mitbringen.
  • Sie müssen gute Sprachkenntnisse in Englisch oder Französisch aufweisen und sich mindestens in einer dieser Sprachen gut verständigen und Vorträgen folgen können.
  • Sie sollten selbst über praktische Sporterfahrungen verfügen und Mitglied eines Sportvereins im Bereich des Deutschen Olympischen Sportbundes sein.
  • Sie sollten die Bereitschaft mitbringen, sowohl in ihrem Umfeld (Universität, Schule, Verein) wie auch im Rahmen von Veranstaltungen der DOA nach ihrer Rückkehr aus Griechenland über die Session und die dort gemachten Erfahrungen zu berichten.

Bewerbungen müssen bis spätestens 28. FEBRUAR 2014 per E-Mail (office@doa-info.de) bei der DOA eingereicht werden. Zu den notwendigen Unterlagen zählen zwei den Hochschulen vorliegende Personalbögen, ein Gutachten eines Hochschullehrers, ein Lebenslauf mit Angaben zum persönlichen und sportlichen Werdegang sowie ein Passfoto.

Verpflichtend ist zudem die Teilnahme an einem zweitägigen Einführungsseminar, das auch dazu dient, aus einem engeren Kreis geeigneter Bewerber/-innen die endgültige Auswahl vorzunehmen, sowie die Mitwirkung an einem späteren Auswertungstreffen. Nähere Informationen zu Terminen und weiteren organisatorischen und inhaltlichen Belangen erfolgen zeitnah nach Ende der Bewerbungsfrist. Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle der DOA, dort insbesondere Herr Tobias Bürger (buerger@doa-info.de, 069 – 6700 231), gerne zur Verfügung.

Interessierte Studierende der Deutschen Sporthochschule setzen sich möglichst bald mit Professor Stephan Wassong und Dr. Ansgar Molzberger in Verbindung – per Telefon: +49 221 4982-3750 oder per E-Mail.

Winterolympiade – USA warnen Bürger vor Reisen nach Sotschi

Vier Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi fordern die USA Russland-Reisende zu besonderer Aufmerksamkeit vor Terrorismus, Kriminalität und den Gesetzen zu homosexueller Propaganda auf.

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