Kategorie-Archiv: Sport

Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien erleben

Dertour live, Deutschlands führender Reiseveranstalter für Sportevents, bietet ab sofort Reisepakete zur FIFA Fussball-WeltmeisterschaftTM in Brasilien an. Insgesamt stehen sechs Arrangements zu den unterschiedlichen Vorrundenspielen der deutschen Mannschaft zur Verfügung. Die Reisepakete beinhalten die Hotelübernachtungen inklusive Verpflegung, die Flughafen- und Stadiontransfers und eine deutsch sprechende Reiseleitung vor Ort. Sie können mit und ohne Flug gebucht werden. Ausflüge sind bei den Kombinationen mehrerer Spiele bereits eingeschlossen. Flugpartner ist die renommierte Fluggesellschaft TAP Portugal. Die Hotels der Dertour-Reisepakete liegen in den Spielorten oder in deren Nähe, so dass die Gäste bequem und komfortabel in die entsprechende Stadt in Brasilien fliegen können.

VIP-Eintrittskarten können über den Kooperationspartner UFA Sports bezogen werden. Dertour übernimmt als offizieller Subagent von Ufa Sports die Weiterleitung der Wünsche und Daten an UFA Sports. Weitere offizielle Karten gibt es ausschließlich direkt bei der FIFA.

Wenig Glanz außerhalb Sotschis: Die Schattenseiten Olympias

Die Olympischen Spiele in Sotschi sollen Russlands Ansehen in aller Welt stärken. Doch ihr Glanz reicht nicht weit über die Stadtgrenzen hinaus.

IOC-Doping-Kontrollsystem zu lax

Das IOC schöpft in Sotschi nach Recherchen der ARD-Olympiaredaktion nicht alle Möglichkeiten aus, Sportler auf Doping zu testen. Der Leiter des Moskauer Dopingkontroll-Labors Grigory Rodchenkov, der für das Dopinglabor in Sotschi verantwortlich ist, sagte der ARD, das IOC hätte mehr Tests veranlassen können: „Wir haben hier alles im Labor, um auch 1000 EPO- und 1000 Blutproben zu machen.“ Das IOC hat aber nur 572 Tests auf das bekannte Blutdopingmittel EPO und 509 Blutkontrollen geplant.

ARD-Doping-Experte Florian Bauer: „Das IOC nutzt hier nur etwa die Hälfte der Kapazitäten aus. Dabei eignet sich EPO als Dopingmittel bei fast allen Wintersportarten.“

In Sotschi gibt es auch keine Kontrollen auf Wachstumshormon, obwohl das Dopingmittel möglicherweise weit verbreitet ist. In Sotschi wird nach Recherchen der ARD ein neuerer Test, der Wachstumshormon länger nachweisen kann, nicht genutzt. Bei Olympia in London war dieser sogenannte Marker-Test noch zum Einsatz gekommen. Der medizinische Direktor des IOC, Richard Budgett, sagte hierzu im Interview mit der ARD: „Nur weil manche Dopingkontroll-Labore neue Tests ausprobieren, heißt das noch lange nicht, dass wir hier auch alles, was von der Welt-Anti-Doping-Agentur anerkannt ist, durchführen.“ Auf ARD-Nachfrage, ob Blutproben nachträglich automatisch auf Wachstumshormon getestet werden, sagte Budgett: „Es gibt kein automatisches Testen. Es geht für uns darum, das zu machen, was am sinnvollsten ist.“

Aus Sicht der ARD-Dopingredaktion sind zudem die Kontrollen über den biologischen Athletenpass nicht überzeugend. Dieser zeigt Schwankungen im Blutprofil und ermöglicht dadurch gezielte Dopingkontrollen. Offiziell hieß es bisher beim IOC, es sei für den biologischen Athleten-Pass bei den Olympischen Spielen zuständig. Auf die Frage, ob eine Abhängigkeit von Verbänden bestehe, die Informationen aus dem Pass zu nutzen, sagte Budgett allerdings: „Ja, wir sind abhängig. Am Ende entscheidet der Pass-Manager des jeweiligen internationalen Verbandes, ob jemand gezielt getestet werden soll.“

Neue Wege im Reisemanagement von Fußballfans

Mit neuen Impulsen und vielversprechenden Ergebnissen sind jetzt in Hamburg die diesjährigen Regionalkonferenzen zu Ende gegangen. Schwerpunktthema war die Optimierung des Reisemanagements von Fußballfans unter Einbeziehung aller dafür relevanten Netzwerkpartner. Dazu hatten sich an den Bundesliga-Standorten Dresden, Mönchengladbach, Stuttgart und Hamburg-St. Pauli für jeweils zwei Tage Vertreter der Bundes- und Länder-Polizei, die Fanbetreuung der Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga, Fanprojekte, Veranstaltungsleiter, Sicherheitsbeauftragte, unabhängige Fanvertreter, Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und weiterer Verkehrsbetriebe sowie Verantwortliche von DFL Deutsche Fußball Liga und des Deutschen Fußball-Bunds zum Dialog getroffen.

Insgesamt rund 600 Teilnehmer nahmen auf Einladung der DFL und des DFB an den vier Regionalkonferenzen teil. Acht verschiedene Themen aus dem Bereich Reisemanagement für Fußballfans hatte der Arbeitskreis Regionalkonferenz, in dem alle teilnehmenden Gruppen vertreten sind, in den vergangenen zehn Monaten herausgearbeitet. Aufgeteilt in Arbeitsgruppen von 15 bis 20 Personen setzten sich die Teilnehmer intensiv mit den vielfältigen Aspekten eines gelungenen Reisemanagements auseinander. Innerhalb der Gruppen wurden Ideen, Visionen und Projektvorschläge entwickelt.

DFL-Geschäftsführer Andres Rettig, der die Regionalkonferenzen in Dresden und Hamburg besuchte, zog ein positives Fazit: „Mich hat beeindruckt, wie gut und vertrauensvoll die Atmosphäre zwischen allen Beteiligten war. Es war ein ehrliches und ernstes Interesse zu spüren, im Sinne der Sache gemeinsam Lösungswege zu finden.“ Rettig betonte, dass die Ergebnisse der Regionalkonferenzen nicht folgenlos bleiben dürfen: „Wir werden jetzt prüfen, was von den zahlreichen guten Ideen und Projektvisionen umsetzbar ist.“ Ausgewählte Projektideen sollen zeitnah verwirklicht werden.

Auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock unterstrich die Bedeutung der Regionalkonferenzen: „Für uns ist das Thema Sicherheit von großer Bedeutung. Die vielen Teilnehmer sind ein klares und positives Signal aller Interessengruppen, die der Fußball vereint. Auf diesem Wege schaffen wir die Grundlage, Abläufe weiter zu optimieren.“

Hendrik Große Lefert begleitete als Sicherheitsbeauftragter des DFB alle vier Regionalkonferenzen. „Wir haben eine sehr fruchtbare Diskussion in allen Bereichen erlebt. Wichtig ist, dass die Ergebnisse in die Arbeit der weiteren Gremien einfließen“, so Große Lefert nach der Abschlusskonferenz im Hamburger Millerntor-Stadion.

Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, und Gerhard Kißlinger, Hauptabteilung Prävention und Sicherheit des DFB, führten als Moderatoren an allen acht Konferenztagen durch das Programm. Von den Ergebnissen zeigte sich Schneider beeindruckt: „Alle Teilnehmer haben enorm diszipliniert gearbeitet und vielfältige Möglichkeiten präsentiert, wie sich Reisemanagement für Fans optimieren lässt. Einen großen Anteil daran hatten auch die unabhängigen Fanvertreter, die Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und weiterer Verkehrsbetriebe, die in diesem Jahr erstmalig an den Regionalkonferenzen teilgenommen und eine neue Perspektive eingebracht haben.“ Auch logistisch waren die Regionalkonferenzen sehr gut organisiert. „Ein großes Lob an Dynamo Dresden, Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und den FC St. Pauli, die dafür gesorgt haben, dass wir an allen acht Tagen perfekte Arbeitsbedingungen vorgefunden haben“, bedankte sich Schneider bei den gastgebenden Clubs.

Seit 2011 führt die DFL die Regionalkonferenzen durch. Seit 2013 gemeinsam mit dem DFB. Voraussichtlich Mitte 2015 werden die Vertreter aller Regionen zu einer großen zentralen Konferenz zusammenkommen.

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