Kategorie-Archiv: Tiere

Pferdeklappe: Hilfe für überforderte Halter

Horse Play
Foto: www.flickr.com/photos/goingslo/

Reitsport hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zum Breitensport entwickelt. Zahlreiche Reiter sind inzwischen auch Pferdebesitzer und verbringen viel Zeit mit ihren Tieren. Doch nach der anfänglichen Euphorie stellt sich bei vielen Haltern auch Ernüchterung ein. Denn ein Pferd zu halten, kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld. Auch der Arbeitsaufwand für die Versorgung der Tiere ist nicht zu unterschätzen. Für die Tiere endet das nicht selten tragisch. Sie werden vernachlässigt, vereinsamen, werden krank oder magern ab.

Mit der Gründung des Vereins „Notbox“ wurde in Norderbrarup im Raum Schleswig-Flensburg eine Pferdeklappe eingerichtet. Dabei handelt es sich um eine abgelegene, aber gut ausgeschilderte Koppel, auf der überforderte Pferdebesitzer ihr Tier anonym abstellen können. Da Pferde Herdentiere sind, leben zwei ältere Artgenossen permanent auf dieser eingezäunten Weide und leisten dem Neuankömmling solange Gesellschaft, bis die Gründerin des Vereins, Petra Teegen, oder ehrenamtliche Helfer der Pferde- und Ponysportgemeinschaft Rurup den Gast spätestens am nächsten Tag in Empfang nehmen. Kranke oder verwahrloste Pferde werden aufgepäppelt mit dem Ziel, sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder an gute Plätze zu vermitteln.

Im Verlauf von vier Wochen hat der Besitzer anschließend Zeit, sein Pferd gegen Zahlung der entstandenen Kosten wieder abzuholen. Da der Verein keinen Gnadenhof betreibt, erklärt sich der Besitzer bei Abgabe seines Tieres mit diesem Verfahren einverstanden. Der Verein „Notbox“ freut sich über Spenden, die diese Arbeit unterstützen.

Anke Klabunde, www.aid.de

 

Rihanna schmust mit wilden Tieren

Rihanna nimmt sich während ihrer Tour wieder eine kleine Auszeit. Diesmal um in Südafrika in ultra-knappen Shorts und kniehohen Stiefeln mit wilden Tieren zu schmusen.

„Rent a Amme“: Profi-Ammen für Waisenfohlen

Wenn die Mutterstute ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kann oder das Fohlen zur Waise wird, dann ist für viele Pferdezüchter die Not groß und guter Rat teuer. Nicht selten werden daher in solchen Fällen die Dienste einer Ammenstute in Anspruch genommen. Doch die Suche danach stellt selbst erfahrene Pferdezüchter vor eine große Herausforderung. Denn in kritischen Situationen wie diesen ist neben aller Emotion vor allem der Faktor Zeit von Bedeutung.

Neben der dringend erforderlichen und zeitnahen Aufnahme von Biestmilch ist auch der Erstkontakt für die Sozialisierung des Fohlens auf die Mutter in der Prägephase besonders wichtig. Selbst in großen Zuchtbetrieben gibt es jedoch nur in den seltensten Fällen zum jeweils aktuellen Zeitpunkt eine Zuchtstute, die ihr Fohlen verloren und somit über ausreichend Milch und vor allem über das für die Immunabwehr des Neugeborenen so wichtige Kolostrum verfügt. Darüber hinaus ist die Akzeptanz dieser Stuten, das Waisenfohlen an Kindes statt anzunehmen oft gering.

Für Notfälle dieser Art gibt es inzwischen eine Lösung: Bei einer in Belgien praktizierenden Tierärztin werden erfahrene und nach ihrem Mutterinstinkt ausgewählte Zuchtstuten hormonell behandelt, um dann als Amme „in den Verleih“ zu gehen.

Mit Hilfe von Hormongaben werden die Trächtigkeit im Körper des Pferdes und die Ankurbelung der Milcherzeugung initiiert. Schon nach wenigen Tagen beginnen die Stuten mit der Milchproduktion, die durch zeitnahes Melken weiter angeregt wird. Die abgemolkene Milch wird eingefroren, um sie für frühgeborene oder anderweitig hilfsbedürftige Fohlen verwenden zu können. Soll die Stute als Amme zum Einsatz kommen, werden künstlich Wehen ausgelöst und auf diese Weise eine Geburt simuliert.

Die Stuten zeigen typische Symptome eines Geburtsverhaltens. Erfolgt die Zusammenführung von Amme und Waisenfohlen zu diesem Zeitpunkt, liegen die Erfolgschancen für eine Adoption eines Waisenfohlens durch die Ersatzmutter bei annähernd 99 Prozent. Der im Rahmen einer traditionellen und nicht selten unter Zwang erfolgenden Vergesellschaftung von Amme und Fohlen regelmäßig entstehende Stress entfällt bei diesem Verfahren auf beiden Seiten. Auch das ist vor allem für die Überlebenswahrscheinlichkeit des Fohlens ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Anke Klabunde, www.aid.de

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