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Entspannter Einkaufen mit dem Nachwuchs

Die meisten Eltern kennen das Phänomen bestens und sind bei jedem Supermarkt-Besuch froh, wenn es dieses Mal die Nachbarn und nicht sie selbst trifft: Beim Anstehen in der Schlange im Supermarkt geraten gerade kleine Kinder oft außer Rand und Band, weil sie Süßigkeiten in der Kassenzone erzwingen wollen. Mit der richtigen Strategie kommen Eltern besser mit ihren Kindern durch die Quengelwaren-Zone.

Süßigkeiten: Auch wenn Bonbons und andere Leckereien ganz nach Kindergeschmack sind - eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtiger. © Foto: AOK
Süßigkeiten: Auch wenn Bonbons und andere Leckereien ganz nach Kindergeschmack sind – eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtiger.
© Foto: AOK

Manche Kinder reißen sich geradezu darum, mit ihren Eltern einkaufen gehen zu dürfen: Vor allem die auf Kinderaugenhöhe verlockend drapierten Angebote an kleinen Süßigkeiten aus Riegeln, Drops, Kaugummi oder Schokoeiern haben es ihnen angetan – und bieten dann in schöner Regelmäßigkeit Stoff für innerfamiliäre Machtkämpfe. „Gerade beim längeren Anstehen wird der Wunsch der Kinder immer größer, die Situation für die Eltern unangenehmer“, sagt Christel Hoyer, Diplom-Psychologin bei der AOK. Allerdings ist das für viele Eltern nicht allein an der Kasse beim Anstehen ein Problem, sondern genauso am Kühlregal mit Kinder-Joghurts und süßen Schnitten oder am überquellenden Süßwaren-Regal.

Ganz schnell wird an den neuralgischen Kinder-Einkaufs-Punkten aus Quengeln Jammern, aus Jammern Weinen, aus Weinen Schreien und Toben. Erst beschwichtigen Eltern, dann drohen sie, manchmal schreien sie. Hoyer: „Am Ende sind alle unzufrieden, erschöpft und nicht selten schweißgebadet.“ Gerade für Eltern mit Kindern rund ums zweite Lebensjahr gehört das zum Alltag, denn jetzt entdecken die Kinder ihren eigenen Willen. „Doch selbst die Eltern von Zweijährigen müssen das nicht einfach über sich ergehen lassen, sondern können mit ein paar Tricks den Einkauf entspannter gestalten“, sagt Hoyer. Das sind die wichtigsten Schritte:

Treffen Sie Ihre Entscheidung

„Machen Sie sich klar, wie Sie die Situation mit Ihrem Kind beim Einkauf erleben, was Sie stört und was Sie ändern wollen.“ Stört es Sie grundsätzlich, dass Ihr Kind immer etwas beim Einkauf haben möchte? Oder stört es Sie, dass es immer noch mehr haben möchte? „Der Mittelweg ist in der Kindererziehung meist der Weg, mit dem beide Seiten ganz gut leben können“, sagt Hoyer. Wenn Sie grundsätzlich nichts gegen eine kleine Süßigkeit haben, könnten Sie beispielsweise erlauben, dass Ihr Kind sich bei jedem Einkauf eine Kleinigkeit aussucht. Mit älteren Kindern kann man schon aushandeln, dass es vielleicht bei jedem zweiten oder dritten Einkauf eine Kinderzeitschrift gibt. Auch möglich und gleichzeitig ein guter Schritt zu mehr Eigenverantwortung: Ihr Kind darf sich jedes Mal etwas von seinem Taschengeld kaufen – für einen bestimmten Betrag. Hier muss jede Familie die für sie passende Absprache finden.

Teilen Sie Ihrem Kind Ihre Entscheidung mit

Bevor Sie Ihr Kind zum Einkaufen mitnehmen, besprechen Sie die künftige Marschroute – erinnern Sie es auch unmittelbar vor Betreten des Ladens noch einmal daran: Was wollen Sie von Ihrem Kind? Wie viel darf es sich aussuchen? Teilen Sie Ihrem Kind mit, wie teuer eine Kleinigkeit ist und was zu teuer wird. Kündigen Sie Ihrem Kind auch an, was Sie tun werden, wenn es trotzdem quengelt, weil es mehr haben will. „Dann sollte es gar nichts geben. Ansonsten erlebt das Kind, dass Quengeln weiterhin zum Erfolg führt“, sagt Hoyer. Wenn Quengeln und Toben an der Kasse oder am Süßwaren-Regal bereits zur Routine geworden sind, sollten Sie erst einmal langsam anfangen: „Starten Sie – falls möglich – mit zwei gemeinsamen Einkäufen die Woche, dann stehen die Chancen besser, dass Sie gelassener bleiben.“

Gehen Sie gemeinsam einkaufen

Mit Quengeln drücken Kinder Gefühle und Anspannungen aus, für die sie noch keine Worte haben. „Deshalb sollten Sie sich vor dem Einkauf noch einmal klar machen, dass Ihr Kind Sie nicht ärgern will“, sagt Hoyer. Folgende Tricks helfen Ihnen, Ihr Kind von den süßen Verlockungen abzulenken und vor Ort entspannter zu bleiben:

  • Gehen Sie nie einkaufen, wenn Ihr Kind hungrig ist.
  • Binden Sie Ihr Kind in den Einkauf mit ein. Schon sehr kleine Kinder können Milch holen oder Obst einpacken.
  • Nehmen Sie etwas zum Ablenken mit, ein Kuscheltier, ein Spielzeug, ein fertig geschmiertes Brot.
  • Wenn Ihr Kind ständig etwas Neues in den Wagen legt, das es auch haben will, fordern Sie es auf, sich zu entscheiden und nur die erste Wahl im Wagen zu lassen.

Bleiben Sie bei Ihrer Entscheidung – atmen Sie durch!

Beim ersten Mal ist es vielleicht hart: Ihr Kind will sich nicht zufrieden geben und startet schon wieder die Quengel-Tour. „Das ist der entscheidende Moment für Eltern. Wer jetzt nachgibt, weil es anstrengend wird und die anderen schon alle herüberstarren, wird es bei den nächsten Einkäufen umso schwerer haben“, sagt Hoyer. Das Kind versteht die Botschaft nämlich sehr gut: Mit Quengeln und Schreien bekomme ich am Ende, was ich will. Erinnern Sie sich selbst und Ihr Kind beim ersten Quengel-Anzeichen an die Absprache. Atmen Sie tief durch, zählen Sie bis zehn. Machen Sie sich noch einmal bewusst, dass Ihr Kind Sie nicht gezielt ärgert, sondern nur seinen Bedürfnissen Luft macht. „Schaffen Eltern es in diesem Moment, ruhig und konsequent zu bleiben, stehen die Chancen gut, dass das Einkaufen in Zukunft immer entspannter wird.“

Die besten Hausmittel bei Schlaflosigkeit

Baldrian
Baldrian zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Schon Hippokrates, der Urvater der Medizin, schwor auf die Heilkräfte dieser „Wunderwurzel“. Plinius und Hildegard von Bingen hoben die vielfältigen medizinischen Einsatzmöglichkeiten des Baldrians hervor. Baldrian ist das Beruhigungsmittel schlechthin. Sein besonderer Wert liegt in seiner beruhigenden Wirkung auf unser Nervensystem, ohne zu betäuben oder die Leistungsfähigkeit herabzusetzen.

Baldriansaft fördert den Schlaf auf natürliche Art. Foto: © Schoenenberger / Wirths PR
Baldriansaft fördert den Schlaf auf natürliche Art.
Foto: © Schoenenberger / Wirths PR

Herzgespannkraut
Als Heilpflanze hat das Herzgespannkraut eine lange Tradition. Der Name Herzgespann, und auch weitere Bezeichnungen wie Herzgold oder Herzkräutel, weisen deutlich auf das Hauptanwendungsgebiet hin. Die Heilpflanze wird vor allem bei nervösen Herzbeschwerden und starkem Herzklopfen eingesetzt. Als wichtigste Wirkstoffe gelten Iridoide (u. a. Ajugol), Bitterstoffglykoside und herzwirksame Glykoside. Herzgespann wirkt schwach blutdrucksenkend, beruhigend und mindert die Herzfrequenz. Arzneilich genutzt wird das ganze Kraut bis auf den Wurzelstock und die stärker verholzten Stängelteile. Daraus werden meist Aufgüsse bzw. Tees zubereitet. Auch in herzstärkenden Tonika ist das Kraut zu finden. Unkundige sollten besser nicht selbst mit Herzgespann experimentieren. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind Nebenwirkungen allerdings nicht zu erwarten.

 

Johanniskraut vertreibt die Nervosität und beruhigt. Foto: Schoenenberger / Wirths PR
Johanniskraut vertreibt die Nervosität und beruhigt.
Foto: Schoenenberger / Wirths PR

Die klassische Anwendungsform ist Johanniskrautsaft. Er wird aus frischem blühendem Johanniskraut gewonnen und ist ein natürliches Aufbaumittel bei Nervosität, nervösen Erschöpfungszuständen und nicht organisch bedingten Nervenschmerzen (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern, z. B. von Schoenenberger). Weit verbreitet sind auch Johanniskrauttee, Tabletten und Dragees. Gelegentlich kann, besonders bei hellhäutigen Personen, eine Lichtüberempfindlichkeit auftreten.

Melisse
Die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien stammende Pflanze ist heute auch bei uns weit verbreitet. Beim Zerreiben riechen die frischen Blätter nach Zitrone. Daher stammt auch der häufig gebrauchte Name Zitronenmelisse. Melisse wirkt entspannend und beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und wird auch bei nervös bedingten Einschlafstörungen eingesetzt. Ihre Blätter enthalten eine Vielfalt an sekundären Pflanzenstoffen, v. a. das ätherische Öl Citronella, Gerbstoffe und Flavonoide. Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Melisse kann vielseitig verarbeitet werden.

Besonders wirksam ist der aus dem frischen Melissenkraut hergestellte Presssaft, den es in Reformhäusern und Apotheken (z. B. von Schoenenberger) gibt. Als Tee ist Melisse wohlschmeckend und wohltuend zugleich, insbesondere für Magen, Herz und Nerven.

Salbei
Salbei ist ein Allheilmittel. Betrachtet man die Bandbreite seiner Inhaltsstoffe, erklärt sich sein vielfältiges Wirken von selbst. Die Blätter enthalten ätherisches Öl, insbesondere Thujon, Cineol und Campher. Dazu kommen weitere sekundäre Pflanzenstoffe, v. a. Gerbstoffe, Bitterstoffe und Flavonoide. Salbei hilft bei Entzündungen von Zahnfleisch, Mund- und Rachenraum und wirkt auch lindernd bei Ohrenschmerzen. Er beruhigt die Nerven und setzt die Schweißabsonderung herab.

Das Kraut ist zudem bekannt für seine krampflösenden Eigenschaften, insbesondere bei Frauenleiden oder bei Magen-Darmbeschwerden. Die bekannteste Anwendungsform ist Salbei-Tee. Daneben wird auch der aus frischem Salbeikraut gewonnene Presssaft angeboten. Er ist in Apotheken und Reformhäusern erhältlich, z. B. von Schoenenberger.

Honig
Honig wirkt beruhigend, sowohl auf Magen und Darm, als auch auf die Nerven. Warme Milch mit Honig ist ein beliebtes Hausmittel bei Schlaflosigkeit. Der regelmäßige Verzehr soll das Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen. Denn bei der Umwandlung des Zuckers durch Enzyme in andere Zuckerarten entstehen Substanzen mit einer antibakteriellen Wirkung.

Der neuseeländische Manuka-Honig geht dabei noch einen Schritt weiter. In ihm enthalten ist ein im Gegensatz zu anderen Sorten wesentlich höherer Anteil von Methylglyoxal, kurz MGO. Dieser Wirkstoff ist stark antibakteriell und hilft Infektionen sowohl innerlich als auch äußerlich zu bekämpfen. Im Gegensatz zu normalen Honigen kann Manuka gut in heiße Getränke wie Milch oder Tee eingerührt werden, ohne seine antibakteriellen Eigenschaften zu verlieren. Denn der wichtige Wirkstoff MGO ist weitgehend hitzestabil.

Mittel gegen Schimmel: Hausmittel tun es auch

Pilze töten alle 20 Schimmelentferner im Test, doch einige Sprays und Lösungen mit Hypochlorit wirken wie „chemische Keulen“. Sie treffen nicht nur den Schimmel, sondern belasten auch die Atemwege der Anwender. Eine bessere Wahl sind „gute“ Produkte mit weniger Nebenwirkungen, schreibt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe 2014 der Zeitschrift test. Darunter auch drei Hausmittel.

Die Hausmittel Brennspiritus, Isopropylalkohol und Wasserstoffperoxid gibt es in Drogerien und Apotheken oft für wenig Geld. Brennspiritus und Isopropylalkohol wirken direkt und sofort. Danach verflüchtigen sich die Alkohole. Wasserstoffperoxid verwandelt sich in Wasser und Sauerstoff. Um einen besseren Effekt zu erzielen, sollten derartige Mittel mindestens zweimal auf die befallenen Stellen aufgetragen werden.

Bei den gekauften Marken-Schimmelentfernern schnitten die Sprays von FLT, Hellweg, Toom und Max Bahr am besten ab. Sie kosten 8 bis 9 Euro für einen halben Liter, die gleiche Menge Brennspiritus nur etwa 1 Euro.

Damit sich Schimmelflecken nicht erneut ausbreiten, sollten die Wände trocken und warm gehalten werden. Wo dies nicht möglich ist, etwa bei Baumängeln wie Wärmebrücken, können Anti-Schimmel-Farben oder Farbzusätze helfen. Auch diese Produkte hat die Stiftung Warentest getestet. 7 von 8 schnitten „gut“ ab.

Der ausführliche Test Anti-Schimmel-Mittel ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/schimmelmittel abrufbar.

Wie effizient arbeitet Ihr Brennwertkessel?

Brennwertkessel sind heute Stand der Technik. Sie nutzen die Wärme im Wasserdampf der Abgase und erzielen damit höhere Wirkungsgrade als beispielsweise Niedertemperaturkessel. Gut also, wenn man einen solchen Kessel im Keller hat.

Wie eine Studie der Energieberatung der Verbraucherzentralen jedoch herausgefunden hat, arbeiten die meisten Brennwertgeräte nicht optimal und verschwenden so Energie und Geld. Nur ein Drittel der Besitzer konnte mit seiner Anlage zufrieden sein. Anderen wurde eine Optimierung empfohlen, während ein letztes Drittel dringend aktiv werden sollte, um angesichts weiter steigender Energiepreise die Stärke dieser Technik effektiv zu nutzen.

Ob Ihr eigener Brennwertkessel effizient läuft, können Sie mit dem Brennwert-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern herausfinden.

Für den Brennwert-Check kommt der Energieberater zu zwei Terminen zu Ihnen nach Hause, misst u.a. die Kondensatmenge, die im Brennwertkessel anfällt, und überprüft die Einstellungen des Heizsystems. Mit einem Messgerät werden die Temperaturen des Heizungsvor- und Heizungsrücklaufes 24 Stunden lang aufgezeichnet. Zum Abschluss erhalten Sie einen Kurzbericht mit Empfehlungen zur Optimierung Ihrer Anlage.

Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium fällt für Sie lediglich ein Kostenbeitrag von 30 Euro an.

Wer Interesse daran hat, dass ein Energieberater seine Brennwertheizung überprüft, kann sich telefonisch unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder unter 0381 – 2087050 oder in jeder Verbraucherberatungsstelle des Landes für einen solchen Check registrieren lassen. Der nächstliegende Energieberater stimmt dann mit Ihnen einen Termin ab.

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist das Beratungsangebot kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Stand: 18.11.2013

Link:
Brennwertkessel – Bücher und andere Produkte

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