Im Jahr 2013 sind die Erzeugerpreise für Rohholz mit – 0,1 % gegenüber 2012 praktisch unverändert geblieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tag des Waldes weiter mitteilt, wurde damit die seit 2004 zu beobachtende Phase stark steigender Preise für Rohholz vorerst beendet, die nur von einem zwischenzeitlichen Preisrückgang im Jahr 2009 unterbrochen worden war.
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Nahrungsmittel stehen mit an der Spitze der Preisentwicklung
In den letzten vier Jahren gab es in Nordrhein-Westfalen überdurchschnittliche Preissteigerungen vor allem in den Bereichen Haushaltsenergien (+20,7 Prozent; darunter Strom: +25,5 Prozent) und Nahrungsmittel (+13,9 Prozent; darunter Obst: +23,8 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltverbrauchertags (15. März 2014) mitteilt, waren unter den zehn Hauptpreistreibern ausschließlich Lebensmittel: So lagen im Februar 2014 insbesondere die Preise für Fleischwaren über denen des Jahres 2010 (gekochter Schinken: +50,0 Prozent; Lammfleisch: +43,1 Prozent).
Die Käufer/-innen hochwertiger technischer Geräte bekamen im Februar 2014 hingegen mehr für ihr Geld als noch vor vier Jahren: Unter den zehn Gütern und Dienstleistungen mit der verbraucherfreundlichsten Preisentwicklung befanden sich allein sieben Produkte und Dienste aus dem Multimediabereich. So lagen zum Beispiel die Preise für Desktop-PCs (qualitätsbereinigt, d. h. unter Berücksichtigung von Qualitätsunterschieden älterer und neuerer Produkte) um 37,5 Prozent unter denen des Jahres 2010. (IT.NRW)
NRW-Unternehmen steigerten Umsätze
Der Gesamtumsatz der rund 673 000 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmen belief sich im Jahr 2012 auf 1,38 Billionen Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik mitteilt, konnten die Unternehmen damit das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2011 nochmals um rund 2,6 Milliarden Euro (+0,2 Prozent) übertreffen.
Der Wirtschaftsbereich „Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen„ war mit einem Umsatzvolumen von 485 Milliarden Euro auch im Jahr 2012 der umsatzstärkste, gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe (411 Milliarden Euro). Gleichzeitig war das Verarbeitende Gewerbe mit einem Auslandsumsatz von 149 Milliarden Euro der exportintensivste Bereich: Die Exportquote lag hier 2012 bei 36,3 Prozent (2011: 32,9 Prozent) und war damit mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Exportquote aller Wirtschaftsbereiche, die im Jahr 2012 bei 16,2 Prozent (2011: 15,9 Prozent) lag.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass in der Umsatzsteuerstatistik nur die Angaben von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 17 500 Euro berücksichtigt werden. Zum Gesamtumsatz zählen die Statistiker dabei neben den Inlandsumsätzen auch den Wert der Lieferungen und Leistungen an EU-Länder sowie den der Exporte in Drittländer. (IT.NRW)
Höhere Preise, mehr Konsum: Lebensmitteleinzelhandel hat 2013 gut verdient
Lebensmitteleinzelhandel hat 2013 gut verdient
Die Deutschen geben wieder mehr Geld aus und das kommt auch dem Lebensmitteleinzelhandel zugute. Im Jahr 2013 hat er das wirtschaftlich beste Ergebnis seit fünf Jahren erzielt, meldet die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die Umsätze von Super- und Verbrauchermärkten, Discountern und Drogeriemärkten sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 2,7 Prozent gestiegen. Das ist zum Teil auf die gestiegenen Lebensmittelpreise zurückzuführen. Zum anderen konnten sich die Konsumenten dank der allgemein besseren Wirtschaftslage auch teurere Produkte leisten.
Im Jahr 2013 sind die Preise für Nahrungsmittel um 4,4 Prozent gestiegen, während die Gesamtinflation nur bei 1,5 Prozent lag. Vor allem Frischeprodukte wie Obst (+ 7 %) und Gemüse (+ 6 %) sind teurer geworden. Für die Kartoffel zum Beispiel mussten die Konsumenten im vergangenen Jahr rund 29 Prozent mehr zahlen, da die Knollen aufgrund schlechten Wetters und geringer Erntemengen knapp waren. Butter war um 16 Prozent teurer als im Vorjahr. Die höheren Rohstoffkosten wurden an den Verbraucher weitergegeben. Die Preise für Kaffee, Kakao und Tee sind dagegen um rund drei Prozent gesunken.
Heike Kreutz, www.aid.de