Unser Körper ist vergleichbar mit einer Maschine. Fritz Kahn, ein Berliner Arzt und Wissenschaftsautor, hat sich bereits in den 1920er Jahren daran gemacht, die Funktionsweise des Menschen mit grafisch modernen Maschinen-Analogien zu veranschaulichen. Am Freitag, 31. Januar, stellt Miriam Eilers in der Henrichshütte Hattingen den Mediziner und Graphiker Fritz Kahn vor. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum ein.
Kahn stellt in seiner bekanntesten Abbildung aus dem Jahr 1924 den Menschen und seine physische Funktionsweise als einen „Industriepalast“ dar. Die Referentin, die derzeit zu dem Thema an der Ruhr-Universität Bochum promoviert, geht insbesondere auf Kahns Werk „Das Leben des Menschen“ ein. Es enthält zahlreiche weitere Grafiken zum Thema „Mensch als Maschine“. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur aktuellen Ausstellung „Arbeit zeigen. Plastiken und Fotografien 1850 – 1950“, die noch bis zum 23. März im LWL-Industriemuseum Henrichshütte zu sehen ist. Der Eintritt zur Ausstellung, die am Freitagabend bis 21.30 Uhr geöffnet ist, beträgt vier Euro.
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos.
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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