Inhaltsstoffe und Wirkung
Für arzneilich verwendeten Spitzwegerich werden jedoch überwiegend gezüchtete Kulturen verwendet. Spitzwegerich wird zur Reizlinderung bei Katarrhen der oberen Luftwege, und bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt. Sein hoher Gehalt an Schleimstoffen wirkt sich beruhigend auf die Atemwege und deshalb besonders positiv auf Husten und Bronchitis aus. Zudem wirkt das altbewährte Hustenmittel reizlindernd, adstringierend und antibakteriell, was auf die enthaltenen Flavonoide und Gerbstoffe zurückgeführt wird. Übrigens: Flavonoide, Gerb- und Schleimstoffe zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Verwendungsformen und Darreichung
Anwendung findet der Spitzwegerich meist als Hustensaft oder Tee. Besonders bewährt hat sich der aus frischem Spitzwegerichkraut gewonnene Presssaft. Er wirkt reizmildernd und entzündungshemmend. Dies hat sich besonders bei trockenem Reizhusten bewährt. Auch in Hustenbonbons ist Spitzwegerich anzutreffen.
Sonstiges
Die Wirkung des Spitzwegerichkrauts wurde übrigens auch in klinischen Studien nachgewiesen. Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind nicht bekannt.