Deutsche sind gespalten über die Freigabe der „Pille danach“

Die Bundesbürger sind gespalten über die Frage, ob die „Pille danach“ künftig in deutschen Apotheken, wie in vielen anderen Ländern auch, rezeptfrei ausgegeben werden sollte. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des RTL Mittagsjournals „Punkt 12“ ergab jetzt, dass 49 Prozent der Befragten für eine rezeptfreie Ausgabe der „Pille danach“ sind. 45 Prozent der Befragten votieren dagegen. Mit 57 Prozent stimmen insgesamt mehr Männer als Frauen (41 Prozent) dafür. Bislang ist die „Pille danach“, die im Notfall eine ungewollte Schwangerschaft verhindern soll, hierzulande ein verschreibungspflichtiges Medikament.

In der Frage nach den möglichen Auswirkungen einer Freigabe sind die Bundesbürger ebenfalls geteilter Meinung. Mit 44 Prozent der Forsa Befragten befürchten mehr Frauen als Männer (39 Prozent), dass die rezeptfreie Ausgabe der „Pille danach“ zu einem sorglosen Umgang führen könnte und dass die Paare häufiger ungeschützten Geschlechtsverkehr haben. Von den Ostdeutschen befürchten dies 52 Prozent, von den Westdeutschen 42 Prozent.

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