Die Gesamtschule Barmen in Wuppertal ist Gewinnerin des diesjährigen Deutschen Schulpreises. Bundeskanzlerin Angela Merkel verlieh der Schule in Berlin den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis.
Schulministerin Sylvia Löhrmann nahm an der Preisverleihung teil und war eine der ersten Gratulantinnen: „Ich freue mich sehr, dass sich die Gesamtschule Barmen nun Deutschlands beste Schule nennen darf. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury die herausragende Arbeit der gesamten Schulgemeinde, gerade in den Bereichen inklusives Lernen und individuelle Förderung.“
Die Jury hatte unter anderem herausgehoben, dass es der Gesamtschule Barmen in exzellenter Weise gelinge, alle Schülerinnen und Schüler zu besseren Leistungen zu führen. Methoden und Inhalte würden kontinuierlich weiterentwickelt und auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtet, so die Jury. Partizipation und Teilhabe werde in exzellenter Weise gelebt. Das sechste Mal in Folge gehören Schulen aus NRW zu den Gewinnern des Deutschen Schulpreises. Ministerin Löhrmann: „Das zeigt, dass es hier gute Rahmenbedingungen gibt, die es den Schulen erlauben, sich zu entwickeln, neue Konzepte zu erproben und Innovationen zu wagen. Diese Schulen haben eine positive Ausstrahlung auf die gesamte Schullandschaft. Sie stellen unter Beweis, wie herausragende Unterrichtsentwicklung im Team gelingen kann und wie Kinder und Jugendliche bestmöglich gefördert werden können.“
Neben der Gesamtschule Barmen waren aus NRW die Erich-Kästner-Realschule in Gladbeck und die Janusz-Korczak-Gesamtschule in Gütersloh nominiert. Ministerin Löhrmann: „Meine Glückwunsche gehen auch an diese Schulen. Die Nominierung ist eine Anerkennung ihrer hervorragenden pädagogischen Arbeit.“ Insgesamt hatte die Jury 15 Schulen aus ganz Deutschland nominiert.
Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Heidehof Stiftung verliehen.
Neben dem Hauptpreis werden vier weitere Preise zu je 25.000 Euro sowie der „Preis der Jury“ verliehen. Alle Nominierten, die nicht zu den Gewinnern gehören, erhalten einen Anerkennungspreis von jeweils 2.000 Euro.
Weitere Informationen, Porträts der Preisträgerschulen sowie die Jurybegründungen finden Sie unter: schulpreis.bosch-stiftung.de.
Folgende Schulen aus NRW haben in den vergangenen Jahren beim Deutschen Schulpreis gewonnen:
2014
- Preisträger Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lüdenscheid
2013
- Preisträger Gymnasium der Stadt Alsdorf
2012
- Preisträger Erich-Kästner-Schule in Bochum
- Preisträger Paul-Martini-Schule in Bonn
- Preis der Jury August-Claas-Schule in Harsewinkel
2011
- Preisträger Gemeinschaftsschule Hackenberg in Remscheid
- Preis der Jury Genoveva-Gymnasium in Köln
2010
- Preisträger Oberstufenkolleg in Bielefeld
2008
- Hauptpreisträger Wartburg-Grundschule in Münster
- Preisträger Gymnasium Schloss Neuhaus in Paderborn
- Preisträger Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel
2006
- Hauptpreisträger Grundschule Kleine Kielstraße in Dortmund