Ernährungstherapie: Was Laborwerte verraten?

Welche Richtung eine Ernährungstherapie einschlägt, hängt neben der Diagnose, mit der sich der Klient vorstellt, oft auch von seinen Blutwerten ab. Das Verstehen und Interpretieren einer Laboranalyse gehört zu den grundlegenden Kenntnissen eines Ernährungstherapeuten. Ob bei einer Hypercholesterinämie eine cholesterinarme Diät, eine Modifikation der Fettquellen oder eher eine kohlenhydratarme Ernährungsweise erforderlich ist, lässt sich beispielsweise aus der Höhe der verschiedenen Blutfettwerte ableiten. Gleichzeitig zeigen Veränderungen der Laborwerte, ob ein Therapieansatz fruchtet oder ob die Ernährungsumstellung doch in eine andere Richtung zielen sollte. Während der eine Diabetiker seinen Langzeitblutzuckerwert im Zaum hält, indem er bevorzugt zu Vollkornvarianten greift, gelingt dies dem anderen, indem er Getreideprodukte weitgehend reduziert.

Das Fachkompendium „Laborwerte: Interpretation für die Ernährungsberatung“ bietet eine Einführung in die wichtigsten Werte einer Laboranalyse und hilft, diese besser zu verstehen. Es umreißt deren Bedeutung für den Stoffwechsel, gibt Auskunft über die anzustrebenden Normwerte und nennt Erkrankungen und Zustände, auf die abweichende Werte hindeuten können. Ergänzend hierzu bietet das Miniposter „Laborwerte in der Ernährungstherapie“ einen schnellen Überblick über praxisrelevante Blutwerte und deren Referenzwerte. Beide Unterlagen sind im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich.

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