Kleinanhänger für Autos bieten sich für verschiedene Zwecke an. Ob beruflich zum Transport von Arbeitsmaterialien oder privat bei einem Umzug. Manchmal werden die Anhänger Monate lang nicht genutzt. Also vor der Fahrt drauf achten: „Hat der Anhänger noch eine gültige Plakette und für die Straßen zugelassen?“, rät Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrt-Experte bei TÜV Rheinland.
„Ist auf dem Anhänger keine gültige Prüfplakette vorhanden, sind Verwarngelder, Punkte in Flensburg und Probleme mit der Haftpflichtversicherung vorprogrammiert“, so Sander weiter. Wer sich einen Autoanhänger ausleiht, muss außerdem sicherstellen, ob seine vorhandene Führerscheinklasse ausreicht, um mit dem Anhänger zu fahren. „Am besten beim Vermieter nachfragen, ob die Klasse B ausreicht oder ob die Klasse BE erforderlich ist“, empfiehlt Sander.
Um zu verhindern, dass der beladene Anhänger beim Bremsen oder in einer Kurve ausbricht, muss die Ladung richtig verstaut und gesichert sein. „Schwere und feste Ladungsteile gehören unbedingt auf den Boden des Anhängers“, erklärt Sander. Außerdem empfiehlt er auf den Boden des Anhängers eine rutschfeste Unterlage zu legen, damit die Ladung an ihrem Platz bleibt. Zudem ist es vorgeschrieben, mit Zurrgurten die Ladung zu sichern. Leichte Frachten wie etwa Laubblätter sollten mit Netzen abgedeckt werden, um zu verhindern, dass diese während der Fahrt aus dem Anhänger geweht werden. Ebenso unerlässlich für die Sicherheit während der Fahrt ist eine gleichmäßige Beladung.
Generell gilt für das Fahren mit Kleinanhängern ein Limit von Tempo 80. Nur wenn verschiedene technische Auflagen erfüllt sind, ist auch Tempo 100 erlaubt. Wenn der Anhänger dennoch ins Schleudern gerät gilt: „Sofort runter vom Gas und abbremsen“, ergänzt Sander.