Die teureren Trainingsclubs schneiden im Test besser ab als Discountanbieter. Bei der Betreuung der Freizeitsportler hapert es aber auch bei den teuren Fitnessclubs häufig. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie das Angebot und die Betreuung von sieben überregional vertretenen Fitnessstudio-Anbietern getestet hat.
Mit dem Qualitätsurteil „Gut“ schnitten die Studios von Injoy und Fitness First ab. Sie bieten ab 600 Euro Mitgliedschaft im Jahr das volle Programm: Kraft- und Ausdauertraining sowie Kurse. Das ebenfalls „gute“ Kieser-Training bietet ausschließlich Krafttraining an Maschinen zu einem Jahresbeitrag ab 590 Euro. Einführung und Trainingsbedingungen sind bei diesen drei Studios „gut“, die Betreuung könnte allerdings noch besser sein.
Marktführer McFit schnitt „befriedigend“ ab, hier kritisieren die Tester, dass zu wenig Wert auf fundiert geschultes Personal gelegt wird und es zudem zu wenige Trainer gibt. Noch schlechter sieht es bei den beiden mit „ausreichend“ bewerteten Fitnessstudios aus: Hier waren die Trainer wenig kompetent und unaufmerksam oder selten anwesend.
Wer mit einem Training im Fitnessstudio beginnen will, sollte die infrage kommenden Studios zunächst bei einem kostenlosen Probetraining ausprobieren. So bekommt man einen Eindruck von Angebot, Atmosphäre, Räumlichkeiten und der Qualität der Betreuung. Hat man sich für ein Studio entschieden, sollte man auf möglichst kurze Vertragslaufzeiten achten, damit man nicht lange gebunden ist, wenn die Begeisterung nach einigen Wochen möglicherweise nachlässt.
Der ausführliche Test Fitnessstudios ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/fitnessstudios abrufbar.