Geräucherte Forellen: Viele Filets im Test waren weder gut noch richtig schlecht

Rechtzeitig vor Silvester hat sich die Stiftung Warentest geräucherte Forellen vorgenommen. Von 20 Produkten bekamen 7 die Note „Gut“, 2 waren „ausreichend“ und eins fiel mit „Mangelhaft“ durch: Es war am Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben. Am meisten überzeugte das Filet von der Kühltheke bei Karstadt Feinkost/Perfetto; bei den abgepackten Filets lag das Filet „Vejle Seafood“ von Lidl vorn, gefolgt von dem Filet von Globus. Nur wenige Forellenfilets konnten optisch und geschmacklich voll überzeugen.

Krankmachende Keime fanden die Tester auf keinem Filet. Aber jedes zweite Produkt im Test hatte gelegentlich unappetitliche dunkle Blutflecken, grobe Gräten oder fiel auseinander. Nur fünf Filets, darunter die drei besten, haben keine optischen Mängel. Am Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatum müssen Lebensmittel noch einwandfrei sein – im Test waren sie es aber nicht immer. Die Filets von Gräflich Castell’sche Delikatessen waren am MHD verdorben und rochen faulig. Das ist „mangelhaft“. Ein „Ausreichend“ kassierten die Forellen von Bio-Verde und Laschinger, die am Verbrauchsdatum fischig und bitter schmeckten.

Neben der Sensorischen Beurteilung untersuchten die Tester Schadstoffe, die mikrobiologische Qualität, Verpackung und Deklaration. Der Tipp: Beim Einkaufen die Kühlkette möglichst nicht unterbrechen und die Forelle bald essen. Sie schmeckt am besten, wenn sie eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank genommen wird.

Der ausführliche Test geräucherte Forellen ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und ist unter www.test.de/forellen abrufbar.

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