Für Donnerstag, 28. November, lädt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn zu einem Patienten-Symposium rund um die Handchirurgie ein. Betroffene und Interessierte können sich über Erkrankungen an der Hand informieren. Im Anschluss an Vorträge besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Ärzteteam. Die kostenlose Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Im Alltag gebrauchen wir unsere Hände ununterbrochen. „Wie wichtig sie sind, stellen wir oft erst dann fest, wenn wir nicht mit ihnen wie gewohnt greifen können“, sagt Dr. Mareen Montag, Oberärztin an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn. Doch ohne die richtige Behandlung können Verletzungen, Verschleißerkrankungen, Entzündungen oder Nerveneinengungen die Funktionsfähigkeit der Hände stark einschränken.
Nach der exakten Diagnose bestehen meist mehrere Behandlungsmöglichkeiten. „Bei der Vielzahl an Optionen ist es wichtig, die Therapie auf den einzelnen Patienten zugeschnitten zu planen und durchzuführen“, sagt Oberärztin Montag. So ließen sich Beschwerden bei Verschleißerkrankungen beispielsweise häufig auch ohne Operation lindern. Sollte jedoch ein solcher Eingriff unumgänglich sein, bietet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn das gesamte Spektrum der operativen Handchirurgie einschließlich minimalinvasiver Operationsverfahren an. Viele Eingriffe an der Hand werden ambulant und meist auch ohne Vollnarkose mit örtlicher Betäubung durchgeführt.
Nach der Operation sind krankengymnastische Übungen für den Erfolg des Eingriffs entscheidend. Hierzu arbeitet der Schwerpunkt Handchirurgie eng mit der Physiotherapieabteilung der Klinik zusammen. Mit dem Ziel der bestmöglichen Patientenversorgung stehen am Universitätsklinikum Bonn durch die enge Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen modernste Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.