Herbert Grönemeyer im BIOGRAFIE-Portrait

(ots) – Herbert Grönemeyer gibt ungern Einblicke in sein Privatleben – es gibt keine Homestorys, und er verteidigt akribisch sein Revier in Berlin und London. Auf der Bühne hingegen ist er nicht verschlossen: Seine persönlichen Songs begeistern und bewegen Tausende. Wie er die Kraft und die Ideen für seine emotionalen Texte findet, ist in der aktuellen Ausgabe von BIOGRAFIE nachzulesen, die ab sofort im Handel erhältlich ist, und dem erfolgreichen deutschen Sänger ihre Titelgeschichte widmet.

Die Stahlseil-Stimmbänder sind sein Markenzeichen, seine Verse so widersprüchlich wie seine Gedanken. Gerade diese Kombination scheint ihn zu einem der beliebtesten deutschen Sänger zu machen. In seiner Biografie wird schnell deutlich, warum viele Deutsche sich in Grönemeyers emotionsgeladenen Texten wiederfinden: Er ist auf dem Boden geblieben. Besonders seine persönlichen Schicksalsschläge zeigen, wie viel Mensch in ihm steckt. Im Jahr 1998 verliert er innerhalb weniger Tage seinen Bruder und seine Frau an den Krebs. Die künstlerische Verarbeitung in seinen Trauerliedern bewegt noch heute ganze Stadien. Fragt man Grönemeyer, wie er auf seine Songzeilen kommt, sagt er: „Ich sitze wirklich nicht rum und überlege, besonders kluge Sätze zu formen. Das kommt so.“ Er nennt es „Bananentext“, wenn er am Klavier spielt und irgendwann den Faden einer Melodie findet, ihn weiterspinnt und dazu irgendwas „Bananiges“ auf Englisch singt, „coffee or beer, I think about, my dear“. Später, wenn die Melodie steht, verpasst er ihr einen Text.

BIOGRAFIE ist ab sofort im Handel erhältlich, hat einen Umfang von 106 Seiten und kostet 5 Euro.

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