„Ich bin nicht die Leander…“

„Ich bin nicht die Leander…“, behauptet der Schauspieler Markus Kiefer, schlüpft aber dennoch gerne in die Rolle des Ufa-Stars. Dabei beobachten können ihn Besucher des Schiffshebewerks Henrichenburg am Samstag, 12. Oktober. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zu einem Musiktheater-Abend auf den Spuren von Zarah Leander in sein Industriemuseum nach Waltrop ein.

Zarah Leander auf einem Foto aus dem Jahr 1938. Foto: wikimedia
Zarah Leander auf einem Foto aus dem Jahr 1938.
Foto: wikimedia

Kiefer versteht seinen Auftritt nicht als Hommage an die berühmte Filmschauspielerin mit ihrer zwielichtigen Biographie in der Nazi-Zeit, sondern eher an die von ihr gesungenen Liebeslieder und an alle Diven dieser Welt.

Zusammen mit dem Pianisten Rüdiger Klappenbach widmet er dem Leinwandstar einen Abend voller Poesie und skurrilem Witz. Um die verträumten Zarah-Auftritte rankt sich eine phantasievolle, absurde Geschichte von zwei Schrottplatz-Malochern, die nach einem Fußballspiel an einer Raststätte auf die Diva treffen. Zwischen zwei Pommes frites gibt sie ihnen den Auftrag, ihre Lieder in alle Welt zu tragen. Während einer irrwitzigen Fahrt von Schalke nach New York verwandelt sich Kiefer immer wieder in die Sängerin mit der tiefsamtigen Stimme und vermischt ihr Leben so mit der heutigen Zeit.

Der Eintritt kostet 12/15 Euro. Eine Reservierung unter der Tel. 02363 9707-0 ist erforderlich.

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 2
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner

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