Er ist Bond-Film Nr. 21 und Daniel Craigs Einstand als legendärer Doppelnull-Agent im Geheimdienst Ihrer Majestät: Am Dienstag, 7. Januar 2014, 20.15 Uhr, sendet das ZDF den Spielfilm „James Bond 007 – Casino Royale“. 2006 schlug die Kür des blonden Briten als Nachfolger von Pierce Brosnan hohe Wellen, weil man dem jungen Schauspieler die Rolle des Superagenten nicht zutraute.
Doch Craig spielte alle Zweifel an die Wand: Mit ungewohnter Dramatik, großer Härte und der Unterstützung seiner Kollegen Mads Mikkelsen und Eva Green zeigt er in der Verfilmung des ersten Bond-Romans von Ian Fleming, wie aus dem jungen Agenten die Legende 007 wird.
Kaum Doppelnull-Agent und damit Besitzer der Lizenz zum Töten, muss James Bond (Daniel Craig) eine Niederlage einstecken. Seine erste Mission in Madagaskar läuft gründlich schief. Doch Bond lässt sich von einer einmal aufgenommenen Spur nicht abbringen und verfolgt die Drahtzieher weiter, unter ihnen der Privatbankier des internationalen Terrorismus‘, Le Chiffre (Mads Mikkelsen), den 007 in einer dramatischen Konfrontation am Spieltisch des Casinos von Montenegro herausfordert. Von Bonds stets misstrauischer Chefin M (Judi Dench) wird ihm die außerordentlich attraktive Beamtin Vesper Lynd (Eva Green) als Geldbotin und Kontrolleurin zur Seite gestellt, eine Frau, die dem abgebrühten 007 nicht nur das Wasser reichen kann, sondern ihn im Kampf gegen ein undurchsichtiges Finanzkartell auch in seine schwerste Krise stürzt.
Unter der Regie des Action-Spezialisten Martin Campbell, der 1995 in „GoldenEye“ bereits die Bond-Einführung Pierce Brosnans erfolgreich auf die Leinwand gebracht hatte, betritt hier ein (fast) ganz neuer Bond die Szene, der als harter Kontrast zum Gentleman-Playboy à la Brosnan Widersacher und Vorgesetzte das Fürchten lehrt.