Die exotische Kaki hat ein fruchtig-süßes, leicht vanilliges Aroma und sorgt für Abwechslung auf dem winterlichen Speiseplan. Sie schmeckt nicht nur pur, sondern eignet sich auch für Obstsalate, Konfitüre, Pfannkuchen, Muffins und Kuchen. Kinder lieben einen süßen Kaki-Smoothie, für den das Fruchtfleisch von Kakis und Orangen mit Zitronensaft, Joghurt und Wasser püriert wird. Kaki verfeinert auch pikante Speisen – etwa fruchtige Soßen und Chutneys. Ein süß-scharfes Kaki-Dressing passt zu winterlichen Salaten mit Möhren und Rote Beete, Weiß- oder Rotkohl. Dabei ist die Kaki sehr gesund und enthält reichlich Ballaststoffe, Eisen, Phosphor und Kalium sowie die Vitamine A, B und C.
Die Kaki (Diospyros kaki) ist ursprünglich in Ostasien beheimatet und zählt zu den ältesten bekannten Kulturpflanzen. Die Kaki gehört zur botanischen Familie der Ebenholzgewächse und wächst auf bis zu zehn Meter hohen Bäumen.
Im Handel ist überwiegend eine Neuzüchtung der Kaki, die kernlose Sharonfrucht, erhältlich. Sie kommt aus Israel und ist nach der fruchtbaren Sharonebene benannt. Die gelb-orange Sharonfrucht sieht ähnlich aus wie eine Tomate und gilt als besonders aromatisch. Sie kann auch in hartem Zustand mit Schale gegessen werden, da sie wenig Gerbstoffe (Tannine) enthält. Die rot-orange Kaki dagegen ist kugeliger und hat einen milden Geschmack mit einer herberen Komponente. Sie ist nur im reifen Zustand genießbar, wenn sie eine saftig-weiche Konsistenz hat.
Eine Sharonfrucht kann man essen wie einen Apfel. Eine reife Kaki ebenso, falls man aber die Schale nicht mag, kann man sie auslöffeln wie eine Kiwi.
Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Die exotischen Früchte sollten keine Druckstellen aufweisen. Bei Zimmertemperatur können harte Exemplare noch nachreifen. Reife Früchte dagegen sollten nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Heike Kreutz, www.aid.de