Bis auf weiteres bleibt der Luftschutzstollen auf dem Gelände der Henrichshütte Hattingen gesperrt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) saniert die Anlage im Vorfeld der Ausstellung „Stahl und Moral. Die Henrichshütte im Krieg 1914-1945“ (Laufzeit: 9. Mai – 9. November).
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Schutzraum unter Mithilfe von Zwangsarbeitern in den Hang getrieben. Der 150 Meter lange Stollen bot Werksmitarbeitern und ihren Familien Schutz bei Luftangriffen. Seit etwa zehn Jahren ist der Luftschutzraum im Rahmen von Führungen für die Gäste des LWL-Museums geöffnet.
Die Ausstellung „Stahl und Moral. Die Henrichshütte im Krieg 1914-1945“ beleuchtet die Hütte als Rüstungsbetrieb. Thema werden ebenso die Produktion für den Krieg als auch die Folgen für das Werk sein. Die Luftschutzräume auf dem Gelände sind ein Zeugnis des Bombenkriegs und werden als Ausstellungs- und Erinnerungsort genutzt.
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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