Im Jahr 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen nahezu 1,2 Millionen Tonnen Brot und Brötchen industriell hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des „Tages des deutschen Butterbrotes“ (27. September 2013) mitteilt, konnte die Produktion gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent gesteigert werden. Im Vergleich zum Jahr 2002 (890 000 Tonnen) erhöhte sich der Output um fast ein Drittel (+31,7 Prozent). Die in Nordrhein-Westfalen produzierte Menge an Brot und Brötchen hatte 2012 einen Absatzwert von 2,25 Milliarden Euro (+4,9 Prozent gegenüber 2011).
In ganz Deutschland wurden Brote und Brötchen im Gesamtwert von 9,29 Milliarden Euro (+4,6 Prozent) hergestellt. Nahezu ein Viertel (24,0 Prozent) der knapp fünf Millionen Tonnen deutschen Brotes wurden in nordrhein-westfälischen Betrieben produziert.
In dieser Statistik werden nur Angaben von Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erfasst. Kleinere Betriebe (sowie in Privathaushalten gebackene Brote und Brötchen) wurden bei den Ergebnissen nicht berücksichtigt.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, zogen die Preise für Brot und Brötchen (+2,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr (August 2012) stärker an als der Verbraucherpreisindex insgesamt (+1,6 Prozent). Dabei waren die Preiserhöhungen je nach betrachteter Brotsorte unterschiedlich stark: Knäcke- (+7,5 Prozent) und Toastbrot (+7,2 Prozent) verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich, während die Teuerung bei Roggen- oder Mischbrot (+1,2 Prozent) und frischen Brötchen (+1,4 Prozent) relativ moderat war. (IT.NRW)