Kaum ein Breitensportler trainiert mehr ohne Hightech-Geräte wie Sportarmbändern oder Smartphones mit speziellen Apps, um so seine Leistung zu messen und zu verbessern. Doch nur ein kleiner Teil macht diese Daten auch öffentlich. Rund 4 Prozent aller Hobby-Sportler teilen ihre Sportdaten über soziale Netzwerke mit Freunden oder Bekannten. Das sind rund 2,5 Millionen Personen. Weitere 8 Prozent (4,5 Millionen) können sich vorstellen, das zu tun. Das ergab eine repräsentative Verbraucherumfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. „Das Teilen von Trainings- oder Wettkampfleistungen kann dazu beitragen, die Motivation von Hobby-Sportlern zu erhöhen und selbst gesetzte Ziele zu erreichen“, sagt Timm Hoffmann vom BITKOM. Vor allem jüngere Sportler nutzen solche Sport-Communitys im Web. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren teilen bereits 9 Prozent der Sportler ihre Leistungen, weitere 10 Prozent können sich das vorstellen.
Laut Umfrage treiben 82 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre zumindest gelegentlich Sport. Das sind 58 Millionen Menschen. 38 Prozent der Sportler nutzen beim Training oder im Wettkampf ein Smartphone oder herkömmliches Handy, jeder vierte einen MP3-Player (24 Prozent) bzw. ein Pulsmessgerät (23 Prozent) und jeder sechste (16 Prozent) ein Multifunktionsgerät, in dem Pulsmesser und Schrittzähler integriert sind. Reine Schritt- und Kalorienzähler setzen 8 Prozent ein. Mehr als jeder zweite Hobbysportler, der ein Smartphone beim Training nutzt, hat auf darauf Apps installiert, etwa um die gelaufene Strecke, die gefahrene Zeit oder die verbrauchten Kalorien zu erfassen.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 825 Personen, die gelegentlich Sport treiben. Alle Angaben sind repräsentativ