Anfang November bereiten viele Camper ihre Wohnwagen und Wohnmobile auf den „Winterschlaf“ vor. Der ADAC sagt, worauf man achten soll:
- Lackschäden ausbessern sowie den Unterboden säubern und auf Schäden kontrollieren, rostgefährdete Stellen behandeln. Gummi- und Türdichtungen mit Silikon pflegen und Gelenke vom Bremsgestänge sowie Scharniere der Kurbelstützen fetten.
- Notwendige Reparaturen jetzt durchführen lassen. Im Herbst ist die Terminlage der Werkstätten weniger angespannt als im Frühjahr.
- Wassersystem reinigen. Zum Ablösen von besonders hartnäckigen Algen- und Bakterienbelägen gibt es geeignete Reinigungsmittel im Fachhandel. Danach Wasserbehälter, Wasserleitungen sowie Pumpen, Filter und Warmwasserboiler entleeren, auch Frischwasser- und Fäkalientank der Campingtoilette.
- Caravan und Wohnmobil am besten in einem trockenen Raum abstellen. Wer im Freien parken muss, sollte auf einen geeigneten Stellplatz achten und Abdeckplanen benutzen. Sie sollten so auf das Fahrzeug aufgelegt werden, dass die Belüftungsöffnungen nicht verdeckt sind.
- Caravan so hoch aufbocken, dass die Räder völlig entlastet sind und sich frei drehen können. Ist das nicht möglich, sollten durch Herunterkurbeln der Stützen die Reifen entlastet und der Luftdruck um 0,5 bar über den Normaldruck erhöht werden.
- Anhängerkupplung abdecken, Gasflasche schließen, vom Versorgungsnetz trennen und Schutzkappe aufsetzen.
- Vorzelt und Polster in getrocknetem und sauberem Zustand lagern. Alle Schränke und Staufächer leeren sowie Türen und Klappen öffnen, damit die Luft zirkulieren kann.
Bei Wohnmobilen sollten zusätzlich die Batterien abgeklemmt und der Kühlerfrostschutz (bis -30°) überprüft werden. Um Korrosionsschäden zu vermeiden, muss der Treibstofftank voll bleiben. Auch ein Wohnmobil sollte hochgebockt werden, damit die Räder völlig entlastet sind. Ansonsten das Fahrzeug mit eingelegtem Gang gegen Wegrollen sichern. Die Handbremse bleibt gelöst, damit sie nicht einfriert.