Schlagwort-Archiv: Abnehmen

Abnehmen – alles was man über Diäten, Gesunde Ernährung, Übergewicht und Abnehmen wissen sollte

Abnehmen durch Achtsamkeit

Nicht nur, was wir essen, entscheidet über unser (Über-)Gewicht, sondern vor allem auch, wie wir essen. Nur, wer sich bewusst mit seinen Ernährungsverhalten auseinandersetzt und seine Essentscheidungen eigenverantwortlich trifft, kann sein Gewicht langfristig reduzieren und ein gesünderes Leben führen.

3494_Abnehmen-durch-Achtsamkeit_Cover.inddDie Kraft der Achtsamkeit hilft, unbewusste Entscheidungen und eingeschliffene Verhaltensweisen aufzudecken und zu durchbrechen: Das 8-Schritte-Programm, bestehend aus Meditations-, Atem- und Achtsamkeitsübungen, die auf der Mediations-CD begleitet werden, stärkt die Wahrnehmung von Empfindungen und Bedürfnissen, hilft, zwischen Hunger- und Sättigungsgefühl zu unterscheiden und die richtige Entscheidung über das Essverhalten zu treffenNorbert Seeger / Jochen Auer

Abnehmen durch Achtsamkeit (mit CD)
Das 8-Schritte-Programm zum Wohlfühlgewicht
80 Seiten, mit ca. 20 Farbfotos
Format: 16,5 x 20,0 cm, Klappenbroschur
16,99 € (D) / 17,50 € (A) / 24,50 CHF (SFr.)

Kohlenhydrate abends tabu?

Keine Nudeln, keine Kartoffeln und bloß kein Brot – hilft der abendliche Verzicht auf Kohlenhydrate beim Abnehmen? „Im Grunde gibt es dazu nur zwei Studien“, informierte Dr. Anette Buyken von der Universität Bonn auf der Fachtagung des Verbands für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. (UGB) in Gießen.

In der einen Studie hätten übergewichtige Frauen eine zweiwöchige strikte Diät mit 1.000 Kalorien pro Tag und abends Mahlzeiten ohne Kohlenhydrate befolgt und dabei mehr Gewicht verloren als die Vergleichsgruppe. Aber wie so häufig in der Wissenschaft gebe es auch hier eine zweite Studie, die genau das Gegenteil zeige: Bei der Abnehmgruppe, die über sechs Monate hinweg Kohlenhydrate hauptsächlich am Abend zu sich nahm, waren die Gewichtsverluste größer als bei denjenigen, die Kohlenhydrate über den ganzen Tag verteilt zu sich nahmen.

Die Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel nach Aufnahme von Kohlenhydraten in der Norm zu halten, unterliegt dem zirkadianen Rhythmus, sprich unserer inneren Uhr. „In Bezug darauf könnte es sinnvoll sein, Kohlenhydrate am Abend einzuschränken“, räumte Anette Buyken ein. Möglicherweise könne der Insulinstoffwechsel davon profitieren. „Aber dies sollte besser erforscht werden, bevor man es der Bevölkerung empfiehlt“.

„Wenn wir uns bemühen, mehr Kohlenhydrate zu essen, ist das nicht unbedingt mit einem Nutzen belegt“, so die Auffassung von Buyken. Eine Reihe neuerer Studien spricht eher dafür, weniger Kohlenhydrate auf den Teller zu bringen.

Mehr oder weniger Kohlenhydrate – das wird fast schon zur Frage von „Sein oder nicht Sein“ stilisiert, so leidenschaftlich wird in den Medien, aber auch in der Wissenschaft darüber diskutiert. „Wenn wir über Kohlenhydrate reden, sollten wir weniger über die Quantität als über die Qualität von Kohlenhydraten reden“. Das sähe Ernährungswissenschaftlerin Buyken als Kernbotschaft an die Verbraucher lieber.

Kinder beispielsweise, die in der Pubertät weniger blutzuckersteigernde Kohlenhydrate zu sich nehmen, verbessern im jungen Erwachsenenalter ihre Insulinsensitivität, das ist die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin, und haben somit langfristig eine geringeres Risiko für einen Typ-2-Diabetes. Das konnte Buyken im Rahmen der in Dortmund durchgeführten DONALD-Studie nachweisen.

Die Qualität von Kohlenhydraten lässt sich nicht nur am Vollkornanteil, sondern auch am so genannten glykämischen Index, kurz GI, festmachen. Dieser beschreibt, wie stark ein kohlenhydratreiches Lebensmittel den Blutzucker erhöht. Noch fehlen wissenschaftlich harte Fakten, die den Index in alle Richtungen absichern.

Doch die Tatsache, dass sich bereits kleine GI-Änderungen positiv auf den Insulinstoffwechsel und vermutlich viele weitere Erkrankungen auswirken, spricht laut Buyken dafür, kohlenhydratreiche Lebensmittel nach ihrem glykämischen Index auszuwählen. Als günstig erweisen sich hierbei Pasta, sprich Nudeln, Basmati-, Parboiled- oder Naturreis, kernige Müslis mit getrockneten Früchten und Nüssen, Hülsenfrüchte, heimisches Obst und Gemüse – und wenn Brot, dann Vollkornbrot aus ganzen Körnern.

Irmingard Dexheimer, www.aid.de

Hungrig im Supermarkt: Mehr Kalorien im Einkaufswagen

Wer mit Heißhunger in den Supermarkt geht, greift offenbar häufiger zu kalorienreichen Lebensmitteln und lässt gesündere Alternativen wie Obst und Gemüse im Regal liegen. Das hat eine Studie von Wissenschaftlern der Cornell University Ithaca, New York, ergeben. 150 Menschen waren daran beteiligt.

Für den ersten Teil der Untersuchung verpflichteten sich 68 Probanden, in den fünf Stunden vor dem Experiment nichts zu essen. Jeder Zweite bekam anschließend einen kohlenhydratreichen Snack, bis sich ein Sättigungsgefühl einstellte. Dann sollten die Teilnehmer, hungrig oder gesättigt, nachmittags in einem simulierten Onlineshop einkaufen. Im Sortiment waren sowohl kalorienarme (Obst, Gemüse, Hähnchenbrust) als auch kalorienreichere Lebensmittel (Süßigkeiten, salzige Snacks, rotes Fleisch). Für jedes kalorienreiche Produkt gab es eine gesündere Alternative, und der Preis war nicht angegeben.

Außerdem gingen die Wissenschaftler in einen Supermarkt und untersuchten die Einkäufe von weiteren 82 Personen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es wurde jeweils das Verhältnis von kalorienarmen zu kalorienreichen Produkten bestimmt. Frühere Studien hatten gezeigt, dass das Hungergefühl bei den meisten Menschen am Spätnachmittag (zwischen 16 und 19 Uhr) stärker ausgeprägt ist als Mittags oder am frühen Nachmittag (von 13 bis 16 Uhr).

Beide Untersuchungen bestätigten, dass selbst kurze Fastenperioden die Kaufentscheidung beeinflussen können. Bei Heißhunger fiel die Wahl häufiger auf kalorienreiche Produkte wie Fastfood und süße Snacks, es landeten aber insgesamt nicht mehr Lebensmittel im Einkaufswagen. In den späten Nachmittagsstunden waren die Besorgungen demnach weniger ausgewogen als um die Mittagszeit. Vermutlich führt das Hungergefühl dazu, dass das Gehirn stärker auf Lebensmittel mit einem hohen Brennwert reagiert. Um ungesunden Kaufentscheidungen vorzubeugen, wird empfohlen, vor dem Einkauf eine Kleinigkeit zu essen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Die besten Kuren für Herbst und Winter

Mit der praktischen Schoenenberger Schlankheitskur kann man auf gesunde Art und Weise in nur 10 Tagen bis zu 10 Pfund verlieren. Diese umfasst von Ernährungsexperten erstellte Ernährungspläne sowie eine Trinkkur.

Zu einer Schlankheitskur gehört auch Bewegung. © Schoenenberger
Zu einer Schlankheitskur gehört auch Bewegung. © Schoenenberger

Die naturreinen, erntefrischen Pflanzensäfte regen den Stoffwechsel an, entschlacken und entwässern den Körper. Das Apfelpektin und das Topinambur sättigen. Das hat zur Folge, dass die vollwertige, kalorienreduzierte Ernährung anhand der Pläne und Getränke das Gewicht reduziert und zum anderen abweichende Blutwerte in Richtung Normbereich verändert werden. Zudem hilft die Kur, die Übersäuerung im Körper zu bekämpfen und die Essgewohnheiten langfristig zu ändern. Das auf 10 Tage ausgelegte Kurpaket ist in Reformhäusern, Bioläden und Apotheken erhältlich.

Ein Klassiker ist die Traubenkur, denn Trauben eignen sich hervorragend zum schnellen Abnehmen. Der Grund: das in den süßen Früchten enthaltene Kalium regt die Tätigkeit der Nieren an und fördert somit die Entwässerung und Entschlackung des Körpers. Dabei sollte man die Trauben langsam essen.

Traubensaft schmeckt auch mit Joghurt. © Wirths PR
Traubensaft schmeckt auch mit Joghurt.
© Wirths PR

Diät-Tipp: Trinken Sie zur Traubenkur ein- bis zweimal täglich einen Entschlackungscocktail aus 2 EL Brennnessel- oder Löwenzahnsaft (gibt es im Reformhaus) verdünnt mit Wasser oder Gemüsesaft. Pflanzensäfte sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie bringen den Stoffwechsel in Schwung und unterstützen dadurch die Fettverbrennung.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...