Schlagwort-Archiv: Beruf

Wer wird Bayern-Meister?

München (bbv) – Für die bayerischen Siegerinnen und Sieger beim Bezirksentscheid des Berufswettbewerbes der Deutschen Landjugend 2015 geht es weiter: beim Landesentscheid an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth, Oberfranken, am 29. und 30. April.
Grüne Berufe: Wer wird Bayern-Meister?

„Mit dem Berufswettbewerb können wir der Öffentlichkeit die Bedeutung unserer Grünen Berufe und ihren hohen Wissens- und Leistungsstand eindrucksvoll darstellen“, sagte Günther Felßner, Vize-Präsident des Bayerischen Bauernverbandes und BBV-Präsident in Mittelfranken, zu den Zielen des Berufswettbewerbs. Ganz wie es das Motto des Wettbewerbs „Grüne Berufe sind voller Leben – Nachwuchs bringt frischen Wind“ verspreche, würden die jungen Leute voller Engagement und mit großem Spaß ihre fachlichen wie persönlichen Fähigkeiten in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Eine optimale berufliche Aus- und Weiterbildung sei von größter Bedeutung für den Berufserfolg und ebenso für das Ansehen des bäuerlichen Berufsstandes in der Gesellschaft. Und mit Hinweis auf die guten beruflichen Chancen und Aussichten im Agrarbereich und der Hauswirtschaft gibt Günther Felßner zu bedenken: „Eine Ausbildung in einem der Grünen Berufe lohnt sich, gerade auch angesichts eines spürbaren Mangels an Fach- und Führungskräften in den nächsten Jahren“.

Bei der nächsten Stufe des Berufswettbewerbs werden nun in den Sparten Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Hauswirtschaft die Siegerinnen und Sieger auf Landesebene ermittelt. Nur wer es hier aufs Treppchen schafft, kann am Bundesentscheid vom 1. bis 5. Juni in Schleswig-Holstein teilnehmen und sich mit Deutschlands Besten messen. Bayerns beste Jungwinzer stehen bereits fest, das große Finale im Weinbau findet zeitgleich in Nierstein in Rheinhessen statt.

Die Liste aller Teilnehmer aus den einzelnen Regionen Bayerns, die sich beim Landesentscheid am 29. und 30. April beteiligen, finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de/Berufswettbewerb-2015.

BdSt-Musterverfahren jetzt beim Verfassungsgericht

Kosten für ein Erststudium oder eine Erstausbildung sind beruflich veranlasst und müssten deshalb steuerlich besser berücksichtigt werden – damit folgt der Bundesfinanzhof (BFH) der Auffassung des Bundes der Steuerzahler (BdSt). Das oberste deutsche Steuergericht hat ein vom BdSt unterstütztes Musterverfahren dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorgelegt. „Der Gesetzgeber sollte den Beschluss zum Anlass nehmen, die Kosten für Erststudium und Erstausbildung steuerlich vollständig anzuerkennen“, fordert BdSt-Präsident Reiner Holznagel. „Studium oder Ausbildung sind keine Privatvergnügen. Sie sind die Grundlage für junge Menschen, um im späteren Berufsleben lebenswichtige Einnahmen zu erzielen.“

Im Fall studierte der Kläger internationale Betriebswirtschaftslehre. Dazu gehörte ein Auslandssemester in Australien. Die Kosten für dieses Auslandsstudium, wie Studiengebühren, Miete, Verpflegungsmehraufwand und Flug, machte der junge Mann in seiner Einkommensteuererklärung für das Jahr 2007 als vorweggenommene Werbungskosten geltend. Das Finanzamt ordnete die Kosten der privaten Lebensführung zu und berücksichtigte sie lediglich als Sonderausgaben. Damit wirkten sich die Kosten für das Auslandssemester steuerlich nicht aus. Mit seiner Klage und der Revision beim BFH begehrt der Kläger, die Kosten für das Studium als vorweggenommene Werbungskosten zu berücksichtigen und entsprechende Verluste festzustellen. Nun muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden.

Der aktuelle Vorlagebeschluss stellt einen weiteren Höhepunkt im Streit um die steuerliche Behandlung von Berufsausbildungs- und Studienkosten dar. Ausgangspunkt war ein Urteil des Reichsfinanzhofs aus dem Jahr 1937. Damals entschieden die Richter, dass Aufwendungen für eine Ausbildung zur privaten Lebensführung gehören. Die Ausbildung sei „für die Erlangung der für den Lebenskampf notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten grundsätzlich der steuerlich unbeachtlichen Privatsphäre zuzuordnen“. Der Bundesfinanzhof brach mit dieser „Lebenskampf“-Rechtsprechung bereits 2002. Seitdem versucht der Gesetzgeber durch immer neue Nichtanwendungsgesetze die studentenfreundliche Rechtsprechung des BHF auszuhebeln. Mit dem so genannten Zollkodex-Anpassungsgesetz plant der Gesetzgeber derzeit sogar, die Erstausbildung im Einkommensteuergesetz zu definieren. Damit soll der Steuerabzug von Studienkosten weiter eingeschränkt werden.

Wer profitiert? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vorlagebeschluss finden Sie hier.

Deutsche vertrauen Apothekern, Krankenschwestern und der Feuerwehr

(ots) – Feuerwehrleute, Krankenschwestern und Piloten sind die drei vertrauenswürdigsten Berufe Deutschlands. Das Spitzentrio hat seine hohen Vertrauenswerte in Europas größter Verbraucherstudie, 2013 durchgeführt vom Magazin Reader’s Digest, gegenüber den Vorjahren verteidigen können. Mit wenig Abstand folgen Apotheker und Ärzte. Ganz offensichtlich wissen die Deutschen genau, auf wen sie sich verlassen können, wenn es darauf kommt.

Nicht zu toppen sind da über Jahre die Feuerwehrleute. Sie schafften es in allen zwölf untersuchten Ländern, den höchsten Vertrauenswert zu erzielen. In Deutschland sprachen 92 Prozent der Befragten den Feuerwehrleuten ein „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohes“ Vertrauen aus. Die Krankenschwestern folgen mit 89 Prozent, die Piloten mit 88 Prozent, wobei für diesen Berufsstand in Deutschland erstmals ein Rückgang an Zustimmung zu verzeichnen ist.

Bemerkenswert außerdem, dass die Landwirte mit 74 Prozent einen hohen Stellenwert im Vertrauen der Bevölkerung genießen. Und das ist in fast allen Ländern so. Am höchsten in den Niederlanden (84%) und in Finnland (82%). Apotheker und Ärzte erzielten in Deutschland einen Vertrauenswert von 85 Prozent bzw. 80 Prozent. Auf den letzten Plätzen landeten Politiker, Autoverkäufer, Fußballspieler und Finanzberater.

Spannend sind einige Ergebnisse aus dem Mittelfeld. Können sich beispielsweise die Richter in Deutschland über 58 Prozent Zustimmung freuen, kommen sie im europäischen Durchschnitt nur auf 39 Prozent – ein Prozentpunkt mehr als die Rechtsanwälte, deren Ruf in Deutschland mit 52 Prozent um einiges besser als im Länderschnitt ausfällt. Weiter abwärts geht es mit dem Ansehen der Finanzberater.

In Deutschland ist das Vertrauen nur noch bei 14 Prozent der Befragten hoch bzw. ziemlich hoch (nach 17 Prozent im Vorjahr), im übrigen befragten Europa immerhin noch 22 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent). Gesamt gesehen schrumpfte das Ansehen der Politiker noch einmal um einen Prozentpunkt (von acht Prozent auf sieben Prozent), während es sich in Deutschland leicht verbesserte: von neun Prozent auf zehn Prozent. In den osteuropäischen Ländern zeigt sich das Vertrauen in Politiker auf einem Tiefststand. Unter 50 Prozent bleiben in allen Ländern außerdem noch Reiseveranstalter, Journalisten, Gewerkschaftsführer, Fußballspieler, Autoverkäufer und Priester/Pfarrer.

In Deutschland hat sich allerdings das Vertrauen bei den Kirchenvertretern im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert (von 37% auf 48%) und damit liegen die Deutschen mit ihrer Zustimmung auch weit über dem Länderdurchschnitt. Vielleicht eine Folge der Bemühungen um mehr Transparenz und Verantwortung für die aufgedeckten Skandalfälle.

Die Studie „European Trusted Brands 2013“ beleuchtet zudem, warum Verbraucher bestimmten Marken mehr als anderen vertrauen. In den Produktkategorien von A wie Automobile bis Z wie Zahnpasta / Mundpflege stehen an der Spitze der vertrauenswürdigsten Marken: Allianz, Aral, Aspirin, C&A, Frosch, Haribo, Miele, Persil, Sparkasse, TUI, Odol, Volkswagen und Wick. Erstmals gelangten in der jährlich durchgeführten Studie Nestlé, Nordhäuser, Samsung, Schauma und Sony an die Spitze ihrer Produktkategorien.

Die vertrauenswürdigsten Berufe in Deutschland 2013

[Die Frage lautete „Wie hoch ist Ihr Vertrauen bei folgenden Berufsständen in Ihrem Land?“. In % der Wert für „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohes“ Vertrauen. Antworten zu 20 vorgegebenen Berufen. Basis: 18.314 Befragte in zwölf europäischen Ländern, davon 3.292 Befragte in Deutschland]

Rang Beruf Deutschland Alle Länder
1. Feuerwehr 92% 92%
2. Krankenschwestern 89% 82%
3. Piloten 88% 86%
4. Apotheker 85% 80%
5. Ärzte 80% 76%
6. Polizisten 76% 57%
7. Landwirte 74% 75%
8. Lehrer 62% 72%
9. Meteorologen 61% 59%
10. Richter 58% 39%
11. Taxifahrer 57% 44%
12. Rechtsanwälte 52% 38%
13. Priester / Pfarrer 48% 38%
14. Reiseveranstalter 32% 36%
15. Journalisten 29% 30%
16. Gewerkschaftsführer 28% 22%
17. Fußballspieler 20% 20%
18. Autoverkäufer 16% 18%
19. Finanzberater 14% 22%
20. Politiker 10% 7%

Zur Reader’s Digest Studie „European Trusted Brands“

Die Studie „European Trusted Brands“ wird seit 2001 durchgeführt und ist eine der best etablierten und größten Studien in Europa. Für die „Trusted Brands 2013“ wurde die Studie unter über 18.300 Konsumenten in zwölf Ländern Europas durchgeführt – darunter auch in osteuropäischen Ländern wie Russland und Slowenien.

Einen internationalen Überblick über die Studie finden Sie unter http://www.rdtrustedbrands.com

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Mehr Arbeit, weniger Zeit

(ots) – Immer mehr Menschen klagen über eine zunehmende Arbeitsbelastung und einen Verlust an Lebensqualität. Und das, obwohl die Wochenarbeitszeit in vielen Branchen in den vergangenen Jahren stetig gesunken ist – sie liegt laut Tarifverträgen im Durchschnitt bei nur noch 37,7 Stunden. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Magazins Reader’s Digest(Mai-Ausgabe) sind 67 Prozent der Menschen der Meinung, dass sie heute dieselbe oder sogar mehr Arbeit in kürzerer Zeit leisten müssen als früher. Für die repräsentative Umfrage hatte Emnid bundesweit 1006 Bürger befragt.

Nur 34 Prozent der männlichen und 18 Prozent der weiblichen Umfrageteilnehmer gaben an, die Arbeitszeitverkürzung habe dazu geführt, dass man jetzt mehr Freizeit habe. Die deutliche Mehrheit quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und Einkommensgruppen empfindet hingegen mehr Stress als früher und beklagt eine deutliche Arbeitsverdichtung. Vor allem berufstätige Frauen fühlen sich immer stärker unter Druck. So gaben 80 Prozent der weiblichen Umfrageteilnehmer an, sie hätten das Gefühl, in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten zu müssen. Bei den berufstätigen Männern wird das von 61 Prozent so empfunden.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

 

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