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Private Haushalte besitzen 4,7 Millionen Spielkonsolen

Anfang 2013 verfügten 2,6 Millionen der insgesamt 8,6 Millionen privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen über 4,7 Millionen Spielkonsolen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 mitteilt, besaß damit rund ein Drittel aller Haushalte (30,6 Prozent) mindestens eine Spielkonsole. 23,1 Prozent der Konsolenbesitzer hatten zwei Geräte, 18,6 Prozent verfügten sogar über mehr als zwei Spielkonsolen. Gegenüber dem Jahr 2008 (damals: 20,6 Prozent) ist die Zahl der privaten Haushalten mit Spielkonsolen um 10 Prozentpunkte gestiegen.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, waren Haushalte, in denen Kinder leben, häufiger mit Spielkonsolen ausgestattet: In zwei Drittel der Paarhaushalte mit Kindern (66,8 Prozent) und in knapp drei Fünftel der Haushalte von Alleinerziehenden (58,8 Prozent) konnte an einer Konsole gespielt werden. Geringer fielen die Anteile bei Paaren ohne Kinder (19,7 Prozent) und Alleinlebenden (13,4 Prozent) aus. Von den alleinlebenden Frauen besaß Anfang 2013 lediglich jede zehnte (10,2 Prozent) eine Spielkonsole.

Die Preise für Spielkonsolen entwickelten sich in Nordrhein-Westfalen in den letzten drei Jahren rückläufig. Von Januar bis November 2013 gaben die Preise für die beliebten Spielgeräte um 16,1 Prozent nach. (IT.NRW)

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Spielkonsolen – Spielkonsolen und andere Produkte

Warnung vor Roaming-Abschaffung

Der Hightech-Verband BITKOM warnt die Europäische Kommission davor, die Roaming-Gebühren in der EU de facto abzuschaffen. „Mit der Abschaffung der Roaming-Gebühren erweist die Kommission den europäischen Verbrauchern einen Bärendienst“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Abschaffung der Roaming-Gebühren würde zwangsläufig dazu führen, dass die Preise für Inlandstelefonate und mobile Internetnutzung steigen. Auch würde die Subventionierung von Smartphones, Tablet PCs und Handys durch die Netzbetreiber künftig niedriger ausfallen.

„Eine Abschaffung der Roaming-Gebühren würde das komplette Preisgefüge in der Mobilkommunikation ins Rutschen bringen. Leidtragende werden die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen sein, die wenig reisen und derzeit von den niedrigen Gebühren für Inlandsgespräche am stärksten profitieren.“ Derzeit werden v.a. von vielreisenden Geschäftsleuten Roaming-Gebühren bezahlt. Die Netzbetreiber sind auf die Erlöse aus dem Roaming dringend angewiesen, um die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Netzausbau stemmen zu können.

Die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Neelie Kroes, wird voraussichtlich in den kommenden Tagen in Brüssel den Verordnungsentwurf für einen einheitlichen europäischen Telekommunikationsmarkt vorstellen. Die Europäische Kommission möchte mit dem umfassenden Gesetzesvorhaben neue Vorgaben für die Regulierung der nationalen Telekommunionsmärkte schaffen, die für alle Mitgliedstaaten verbindlich sind. Das Ziel ist ein einheitlicher europäischer Telekommunikationsmarkt. Das soll durch eine Harmonisierung der europaweit unterschiedlichen Regulierungsregime erreicht werden.

Rohleder kritisierte die fehlende Nachhaltigkeit bei den EU-Plänen. Derzeit müssen die TK-Unternehmen Millionen investieren, nur um die erst kürzlich beschlossenen Roaming-Auflagen der EU zu erfüllen. „Der neuerliche Vorstoß der Kommission kommt gänzlich überraschend und könnte zu einer vollständigen Entwertung der aufgezwungenen Implementierungskosten führen – mit nachhaltiger Wirtschaftspolitik hat das nichts zu tun“, so Rohleder.

Telefonieren und Surfen per Handy ist im EU-Ausland in den vergangenen Jahren deutlich preiswerter geworden. Pünktlich zum Start der Urlaubssaison 2013 wurden neue Preisobergrenzen für die Mobilfunknutzung im Ausland eingeführt. Die Preise für abgehende Anrufe aus dem EU-Ausland werden zum Start der Urlaubssaison 2014 erneut sinken: von derzeit 24 Cent/Minute auf nur mehr maximal 19 Cent/Minute. Rohleder: „Damit sinken die Gebühren für Handytelefonate aus dem Ausland unter das Preisniveau zahlreicher Inlands-Tarife.“ Auch das mobile Surfen wird dann erneut günstiger: Ein Megabyte kostet dann maximal 20 Cent – nach 45 Cent aktuell und bis Juli 2013 noch 70 Cent. Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber eigene, günstige Reisetarife geschaffen.

Link: www.bitkom.org

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