Schlagwort-Archiv: Erkältung

Die besten Wintertees

Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend. © Wirths PR
Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend.
© Wirths PR

Kamillentee
Für diesen zart-aromatischen Tee werden die Blüten der echten Kamille aufgegossen (z. B. von Goldmännchen, H&S Tee oder Salus). Die wirkt vor allem beruhigend und entzündungshemmend. Deshalb ist Kamillentee auch sehr gut zum Inhalieren geeignet. Viele schwören aber auch bei innerer Unruhe und Nervosität auf die besänftigende Kraft der Kamille.

Lindenblütentee
Der süßlich-aromatische Tee aus der den Blüten der Linde (z.B. von H&S Tee oder Salus) hilft bei Erkältung und lindert damit verbundenen Husten und Halsschmerzen. Die Lindenblüte wirkt aber auch entzündungshemmend und krampflösend und sorgt bei fieberhaften Erkältungen für einen guten Schlaf.

Salbeitee
Der aus Salbeiblättern gewonnene würzige Tee wirkt entzündungshemmend und ist genau das Richtige, wenn Mund- und Rachenraum angegriffen sind. Er ist übrigens auch ein Geheimtipp bei Zahnschmerzen. Salbei hilft auch bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, bei Völlegefühl, Blähungen oder vermehrter Schweißsekretion (z. B. von H&S Tee)

Spitzwegerichtee
Das Kraut oder die Blätter des Spitzwegerichs sind nicht umsonst Bestandteil der meisten Husten- und Bronchialtees (z. B. von H&S Tee, Salus oder Bad Heilbrunner). Der leicht bittere Spitzwegerich wirkt reizlindernd bei Husten und bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Äußerlich wird er auch bei Hautentzündungen angewendet.

Thymiantee
Für diesen würzig-aromatischen Tee wird das feine Thymiankraut aufgebrüht. Thymian (z. B. von Salus oder H&S Tee) wirkt in den oberen Luftwegen desinfizierend und schleimlösend. Bei Reizhusten und beginnender Bronchitis bringt er durch seine krampflösenden Eigenschaften schnell Erleichterung.

Die besten Pflanzensäfte bei Erkältungen

Diese Pflanzensäfte helfen am besten bei Erkältungen:

Echinacea stärkt die körpereigene Abwehr. © Schoenenberger
Echinacea stärkt die körpereigene Abwehr.
© Schoenenberger

 

 

 

Holunder-Saft hilft bei Husten und Erkältungskrankheiten. © Wirths PR
Holunder-Saft hilft bei Husten und Erkältungskrankheiten.
© Wirths PR

 

 

 

 

Huflattich besitzt reizlindernde Wirkung bei Husten. © Wirths PR
Huflattich besitzt reizlindernde Wirkung bei Husten.
© Wirths PR

 

 

 

 

 

 

Salbei wird bei Infektionen im Mund-, Hals- und Rachenraum eingesetzt. © Wirths PR
Salbei wird bei Infektionen im Mund-, Hals- und Rachenraum eingesetzt.
© Wirths PR

 

 

 

 

 

 

Spitzwegerich enthält entzündungshemmende und reizmildernde Wirkstoffe. © Wirths PR
Spitzwegerich enthält entzündungshemmende und reizmildernde Wirkstoffe.
© Wirths PR

 

 

 

 

 

 

 

 

Thymian wirkt desinfizierend, schleim- und krampflösend. © Wirths PR
Thymian wirkt desinfizierend, schleim- und krampflösend. © Wirths PR

 

 

 

 

 

Schon die alten Ägypter wussten um die Heilkraft des Honigs und bis heute hat sich dieses Wissen in unserer Hausapotheke gehalten. Wenn es im Hals kratzt oder die Stimme wegbleibt, wird gerne ein Löffel Honig gelutscht oder aufgelöst in warmem Tee oder Milch zur Linderung getrunken. Allerdings verliert Honig bei hohen Temperaturen einen Großteil seiner Heilkraft, da die Wirkstoffe nicht hitzestabil sind.

Ein schlagkräftiges Trio gegen Erkältungen. © neuseelandhaus.de / Wirths PR
Ein schlagkräftiges Trio gegen Erkältungen. © neuseelandhaus.de / Wirths PR

Aus Manuka-Honig mit hohem MGO-Gehalt werden auch weitere Produkte gewonnen. Bei Erkältungen helfen Manuka & Propolis Lutschbonbons und Rachensprays mit Manuka. Auch Sirup für Kinder und Erwachsene gibt es und in der kalten Jahreszeit schützt Lippenbalsam mit Manuka-Honig.

Erkältungen kulinarisch bekämpfen

Tipps der Verbraucherzentrale, die Abwehrkräfte zu stärken: Mit den ersten kalten Tagen steigt das Risiko von Erkältungskrankheiten. Wichtig ist, gleich bei den ersten Anzeichen mit der Bekämpfung zu beginnen. „Einige Lebensmittel und Gewürze enthalten Inhaltstoffen, die das Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien besonders unterstützen können“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften besitzt zum Beispiel Ingwer. Heißer Tee aus frischem Ingwer soll mehrmals am Tag frisch aufgebrüht getrunken werden. Wirksam ist zu Beginn einer Erkältung oft auch heißer Holundersaft. Er wirkt durch seine ätherischen Öle schweißtreibend und schleimlösend. Wer sich nach dem Genuss warm eingepackt zum Schwitzen ins Bett legt, hat gute Chancen, die Krankheit noch im letzten Moment abzuwehren. Ähnliche Effekte lassen sich auch mit scharf gewürzten heißen Suppen erzielen. Diese wirken schweißbildend und fördern ebenso das heilende Schwitzen.

Zum Würzen eignen sich unter anderem Chilis. Sie enthalten neben Vitamin C auch ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe, die gegen Bakterien wirken. Die Schoten verbessern die Durchblutung der Schleimhäute, die dann Krankheitserreger leichter abwehren können. Auch mit Meerrettich lassen sich Krankheitserreger bekämpfen. Neben viel Vitamin C enthält die scharfe Knolle schwefelhaltige Senföle, die Bakterien und Viren in Schach halten.

Bei heißem Grog als Hausmittel rät die Verbraucherzentrale Bayern zur Vorsicht. „Alkohol erhöht die Durchblutung an der Hautoberfläche und der Körper verliert dadurch Wärme“, betont Susanne Moritz. Die Ernährungsexpertin empfiehlt, über den Tag verteilt mindestens zwei Liter alkoholfreie Flüssigkeit zu trinken. Gut geeignet sind Wasser, Saftschorlen und Kräutertees. So trocknen die Schleimhäute in der Heizungsluft nicht aus und Erkältungsviren können weniger angreifen.

Stand: 29.10.2013

Medikamente gegen Erkältung: Beliebte Kombiprodukte oft wenig geeignet

Beliebte rezeptfreie Erkältungsmittel können Patienten unnötig belasten. Die Kombi-Medikamente sind oft nicht sinnvoll zusammengesetzt, berichtet die Zeitschrift test in ihrer Dezember-Ausgabe. Wirksamere und schonendere Mittel sind häufig billiger.

Husten, Halskratzen, Triefnase – damit will sich niemand gerne rumschlagen. Die einfachste Lösung scheint der Griff zum Rundumschlag: Grippostad C, Wick MediNait oder Aspirin Complex sind rezeptfreie Kombinationsmittel zum Einnehmen. Sie sollen gleich mehrere Erkältungssymptome bekämpfen. Doch oft enthalten diese Kombiprodukte mehrere Wirkstoffe, die sich nicht sinnvoll ergänzen oder den Körper sogar belasten. Die Stiftung Warentest bewertet sie deshalb als wenig geeignet.

Beispiel: Grippostad C war 2012 das meistverkaufte Kombimittel gegen Erkältung. Es enthält einen Wirkstoff gegen geschwollene Schleimhäute. Doch weil das Medikament als Kapsel geschluckt wird, verteilt sich der Wirkstoff im ganzen Körper und macht müde. Zusätzlich im Medikament enthaltenes Koffein soll den Effekt ausgleichen. Mit einem Nasenspray wäre das gar nicht nötig – es behandelt die Schwellung lokal.

Häufig sind Einzelpräparate schonender und auch noch günstiger. Grippostad C kostet knapp 10 Euro. Das darin enthaltene Schmerzmittel Paracetamol gibt es in der Apotheke schon ab rund 1 Euro, ein gutes Nasenspray für rund 3 Euro.

Den ausführlichen Bericht über Medikamente gegen Erkältung gibt es in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Test und ist unter www.test.de/erkaeltungsmittel abrufbar.

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