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Wenn an den Feiertagen etwas übrig bleibt

Landfrauen geben Anregungen für die Resteverwertung von Brot
München (bbv) – Nach den Feiertagen quellen Kühlschränke und Vorratskästen meist über. Kreatives Restekochen ist jetzt angesagt. Mit ihrem neuen Flyer „Brotgenuss bis zum letzten Krümel“ geben die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband Anregungen für die Resteverwertung von Brot und Semmeln.

Mit durchschnittlich 65 kg an weggeworfenen Lebensmitteln pro Kopf und Jahr liegen die Bayern zwar deutlich unter dem bundesweiten Wert von 82 kg – aber „jedes Gramm an essbaren Nahrungsmitteln, das auf dem Müll landet, ist eines zu viel“, betont Claudia Steinert, Ernährungsreferentin des Bayerischen Bauernverbandes. Gerade für Feiertage und Feste wie Ostern und Weihnachten wird oft viel zu viel eingekauft. „Wer die übrig gebliebenen Lebensmittel verwertet, spart Geld und wertvolle Ressourcen“, sagt Steinert.

Mit ihrem neuen Flyer „Brotgenuss bis zum letzten Krümel“ stellen die Landfrauen verschiedene Rezepte für übrig gebliebene Brotreste vor. Es gibt viele Möglichkeiten, mit altbackenem Brot schmackhafte Gerichte auf den Tisch zu bringen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Brotlasagne oder gar einer Brottorte? „Die wenigsten Menschen wissen, dass man mit Brot auch sehr leckere Süßspeisen zaubern kann“, sagt Steinert.

Die Landfrauen engagieren sich seit vielen Jahren gegen Lebensmittelverschwendung. Im Rahmen ihrer Aktion „Was gehört wohin?“ geben sie Verbrauchern Tipps an die Hand, wie die richtige Lagerung im Kühlschrank und ein bewusster Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum dabei helfen können, weniger wegzuwerfen.

Den Flyer „Brotgenuss bis zum letzten Krümel“ können Sie hier herunterladen.

Karfreitag und Ostern

Osterkranz und Brioche Foto: www.ostermenue.de
Osterkranz und Brioche
Foto: www.ostermenue.de

Über Karfreitag und Ostern

Mit den Ostertagen endet wieder die Fastenzeit. Viele unterziehen sich in dieser Zeit einer körperlichen und geistigen Reinigung, indem sie in den 40 Tagen nach Aschermittwoch aus religiösen oder aus gesundheitlichen Gründen auf den Genuss von Fleisch, aber auch auf Luxusgüter wie z.B. Zigaretten verzichten.

Den Schlusspunkt und gleichzeitig den Höhepunkt der Fastenzeit bildet der Karfreitag, an dem wir der Kreuzigung Jesu gedenken. Bis heute wird an diesem Tage traditionell Fisch verzehrt. Der klassische Karfreitagsfisch war früher der Kabeljau. Da es vor der Einführung der (Tief-) Kühltechnik sehr schwierig war, frischen Seefisch in küstenfernen Gegenden anzubieten, wurde er entweder auf Stockgerüsten an der frischen Luft getrocknet und als Stockfisch angeboten oder als Klippfisch durch Salzen und Trocknen haltbar gemacht. Vor der Zubereitung mussten Stockfisch und Klippfisch erst ausgiebig gewässert werden. Da der Karfreitag sowohl Fasten- als auch Feiertag ist, muss das Fischmahl heutzutage nicht mehr ganz so karg ausfallen. So können wir am Karfreitag guten Gewissens auch aufwendigere Fischgerichte auf den Tisch bringen, wie z. B. Forelle blau oder Edelfisch wie frischen Lachs.

Mit dem Osterfest feiern wir dagegen die Auferstehung Christi. Da wir dieses Fest jeweils am Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond begehen, symbolisiert es außerdem das Frühlingserwachen der Natur. Jetzt grünt und blüht es wieder im Garten und in der Tierwelt werden die ersten Jungen geboren. Daher zählt auch das Lamm als Frühlingsbote bis heute zu den klassischen Osterfestbraten – gleichgültig, ob als Lammrücken zubereitet oder als knusprige Lammkeule.

Ohne Martin Luther gäbe es keine Weihnachtsgeschenke

(ots) – Es dauert nicht mehr lange und die alljährliche Weihnachtshektik setzt wieder ein. Dann beginnt die Suche nach passenden Geschenken, die Kiste mit der Weihnachtsdekoration wird aus der Abstellkammer geholt, das Essen für die Feiertage wird geplant. Die Landzeitschrift daheim in Deutschland aus dem Verlag Reader’s Digest widmet sich in ihrer Dezember-Ausgabe aber erst einmal einer ganz anderen, grundsätzlichen Frage: Wer bringt an Weihnachten eigentlich die Gaben: das Christkind oder der Weihnachtsmann? Und warum?

Was viele nicht wissen: Dass man sich an Heiligabend gegenseitig beschenkt, ist Martin Luther zu verdanken. Er soll das Christkind im 16. Jahrhundert als Ersatz für den Heiligen Nikolaus erfunden haben, der bekanntlich bereits am 6. Dezember seine Gaben verteilt. So entwickelte sich die engelähnliche Gestalt des Christkinds über Jahrhunderte hinweg immer mehr in die Rolle des Geschenkebringers – erst in evangelischen Regionen, ab dem 20. Jahrhundert auch in katholischen Gegenden. Inzwischen existieren beide Figuren nebeneinander: Der vom katholischen Nikolaus abgeleitete Weihnachtsmann und das einstmals evangelische Christkind.

daheim in Deutschland geht in seiner Ausgabe aber nicht nur auf die Historie ein, sondern beleuchtet beim Thema Schenken auch die Gegenwart. Und dabei wird klar: Wer sich schwer tut, zu Weihnachten das passende Geschenk zu finden und nicht schon wieder einen Gutschein für den nächsten Kinobesuch oder das gemeinsame Kuchenbacken hergeben möchte, der kann anderen Menschen ein Stück Hoffnung schenken. Über die Hilfsorganisation Plan (www.plan-deutschland.de) ist es zum Beispiel möglich, für 60 Euro einen Arztkoffer für Gesundheitshelfer in Uganda zu kaufen, Hühner für Familien in El Salvador (50 Euro) zu bestellen oder für 20 Euro Geburtsurkunden für Kinder in Thailand ausstellen zu lassen, mit denen diese ihr Recht auf Bildung, Gesundheit und Schutz wahrnehmen können.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

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