Stillzeit und Brei sind gemeistert – und was kommt jetzt? Viele Eltern fragen sich, wie es in Sachen Ernährung weitergeht, wenn ihr Kind aus dem Säuglingsalter heraus gewachsen ist. Ausgewogen und altersgerecht sollen die Kleinen essen, außerdem ist viel Bewegung angesagt. Aber was heißt das im Einzelnen? Als Antwort darauf gibt es jetzt erstmals deutschlandweit einheitliche Empfehlungen.
Diese Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter wurden vom Netzwerk Gesund ins Leben, einer IN FORM-Initiative des Bundesernährungsministeriums, als Beratungsstandard für Multiplikatoren entwickelt. Sie sind wissenschaftlich fundiert und im Konsens mit Vertretern der führenden wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Verbände und Institutionen in Deutschland sowie unter Mitarbeit von Experten aus Österreich entstanden mit dem Ziel, in der Elternarbeit flächendeckend einheitliche Botschaften zu vermitteln.
Die Handlungsempfehlungen für Kinder zwischen ein und drei Jahren haben vor allem den Alltag von Familien im Blick. Sie erläutern, wie Eltern ihren Nachwuchs an eine ausgewogene und genussvolle Familienernährung heranführen können und wie der Essalltag in Familien ohne Stress und unter Einbeziehung auch der Kleinsten gelingt. Weitere Kapitel der kostenfrei erhältlichen Broschüre fassen die aktuellen Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl, zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten und rund um Bewegung zusammen. Ergänzende Hintergrundinformationen inklusive Literaturverweise erläutern, auf welcher Basis die Aussagen in den Expertengesprächen erarbeitet wurden.
www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Broschüre „Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter – Handlungsempfehlungen des Netzwerks „Gesund ins Leben“,
Bestell-Nr.: 3418, Preis: 0,00 EUR (bis 10 Stück), zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 EUR, www.aid-medienshop.de
Die neuen Empfehlungen sind nach den Empfehlungen zur Ernährung in der Schwangerschaft und zur Säuglingsernährung bereits die dritten bundesweiten Standards von Gesund ins Leben. Alle Handlungsempfehlungen sind als Sonderdruck bestellbar oder können heruntergeladen werden unter: www.gesund-ins-leben.de.
Wissenschaftler, die die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt.
Wie funktioniert das Immunsystem? Für welche Funktionen ist ein bestimmtes Gen verantwortlich? Wissenschaftler untersuchen solche medizinischen und biologischen Fragestellungen, um drängende Fragen zu Erkrankungen zu beantworten. Sie schalten hierfür in Modellorganismen bestimmte Gene in Immunzellen aus oder fügen ein künstliches Erbgutstück mit neuen Eigenschaften, z.B. ein fluoreszierend leuchtendes Reporterprotein, hinzu. Hierdurch kann dann die Wirkungsweise und Lokalisation dieser Proteine näher untersucht werden.
Ein wichtiges Protein für die Funktion von Immunzellen ist SATB1; ein Faktor, der an der Ablesung der DNA beteiligt und für die Aktivierung von Immunzellen notwendig ist, um bei einer Infektion die eindringenden Mikroorganismen wirkungsvoll zu bekämpfen. „Dann beobachten wir, welche Folgen diese Veränderungen in der Expression von SATB1 für Immunzellen haben und können daraus auf die Funktionsweise des untersuchten Gens schließen“, sagt Dr. Marc Beyer vom Life and & Medical Sciences (LIMES) Institut der Universität Bonn.
Voraussetzung für die Untersuchung solch wichtiger immunologischer Fragestellungen sind geeignete Tiermodelle. „Die Herstellung dieser Modelle ist ein sehr zeit- und arbeitsaufwendiger Prozess“, erklärt Dr. Beyer. Inklusive aller Vorarbeiten und Kreuzungsversuche dauere es im Schnitt ein bis zwei Jahre, bis zum Beispiel ein neues Modell in der Maus etabliert wird. Für die Generierung neuer Mausmodelle greifen die Wissenschaftler bislang auf embryonale Stammzellen der Tiere zurück. Die Gene in den Stammzellen werden verändert und anschließend in einen Embryo implantiert, aus dem dann der Organismus heranwächst.
Mit speziellen Erbgutscheren lässt sich der Weg abkürzen
Wissenschaftler des LIMES-Instituts der Universität Bonn und des Hauses für experimentelle Therapie des Universitätsklinikums Bonn haben nun eine neue Methode entwickelt, mit der sich der Weg zum gewünschten Tiermodell um etwa ein Jahr abkürzen lässt. Sie nutzten sogenannte „TALENs“ (Transcription activator-like effector nucleases), mit denen sie den Erbgutstrang von Mäusen an einer bestimmten Stelle durchschnitten. Diese neuen Erbgutscheren verwenden Wissenschaftler erst seit einigen Jahren, um Genveränderungen auf Zellebene durchzuführen. „Unserem Team gelang es nun erstmals, mit den TALENs künstliches Erbgut direkt in das Genom eines lebenden Organismus einzubringen“, berichtet der Forscher der Universität Bonn. Die aufwendigen Vorarbeiten mit den Stammzellen entfielen dabei.
Die Wissenschaftler injizierten die TALENs zusammen mit einem künstlichen DNA-Abschnitt in die befruchtete Eizelle einer Maus. Die Genscheren schnitten dabei den Erbgutdoppelstrang an einer ganzen bestimmten Stelle durch, wodurch sich das künstliche Erbgutstück dort automatisch einfügte. Dabei nutzten die Wissenschaftler den natürlichen Mechanismus aus, mit dem Zellen Erbgutveränderungen reparieren. Die auf diese Weise veränderte Eizelle wurde dann von einer anderen Maus ausgetragen. Daraus entstand ein Tier, mit dem sich jetzt die Funktion von SATB1 in unterschiedlichen Immunzellen einfach untersuchen lässt.
Viele aufwendige Schritte entfallen
„Bei unserer Methode entfallen viele aufwendige Schritte, die bei der herkömmlichen Technik erforderlich sind“, sagt der LIMES-Forscher. Die Wissenschaftler stellten unter Beweis, dass sich mit der neuen Methode auch sehr komplexe DNA-Fragmente in Modellorganismen einbringen lassen. „Mit den TALENs ist es gelungen, ein neues Verfahren zu entwickeln, mit dem neue Mauslinien, z.B. auch für Krankheitsmodelle, auf relativ einfache Weise etabliert werden können“, resümiert der Forscher. Damit werde eine wichtige Grundlage geschaffen, um mit Hilfe von Tiermodellen drängende Fragen in der Medizin und den Grundlagenwissenschaften effizienter zu erforschen.
Für die Funktion von SATB1 bedeutet dies, dass die Forscher in T Lymphozyten jetzt durch die Kreuzung mit anderen Mauslinien SATB1 spezifisch ausschalten können und die Frage beantworten werden, wie SATB1 die Antwort des Immunsystem gegen Krankheitserreger kontrolliert.
Publikation: Efficient genome engineering by targeted homologous recombination in mouse embryos using transcription activator-like effector nucleases”, Nature Communications, DOI: 10.1038/ncomms4045
Die meisten Diäten scheitern nicht daran, dass man zu viel isst – im Gegenteil: Sie scheitern daran, dass zu wenig gegessen wird. Denn wird dem Körper während einer Diät weniger Energie zugeführt, als er benötigt, senkt dieser seinen Grundumsatz. Das heißt, er verbraucht einfach nur noch so viel bzw. wenig Energie, wie er bekommt – und die Waage steht still.
Isst man dann wieder normal, geht das Gewicht prompt nach oben, denn der Organismus läuft nach wie vor auf Sparflamme. Die Folge ist der altbekannte Jojo-Effekt: Man nimmt wieder zu und wiegt nach der Diät sogar mehr als vorher. Kommt dann die nächste Hungerkur, sinkt der Grundumsatz nur noch weiter nach unten.
Mit dem GU-Ratgeber Das Anti-Jojo-Prinzip von Professor Dr. Ingo Froböse, einem der renommiertesten Gesundheitsexperten Deutschlands, kann man diesen Teufelskreis nun endgültig durchbrechen. Denn hier geht es darum, wie der Grundumsatz des Körpers mit einfachen Mitteln gesteigert werden und man rund um die Uhr mehr Energie verbrauchen kann – sogar wenn man abends nur auf der Couch liegt. Auch kleine Sünden werden so nicht mehr sofort bestraft, sondern von einem aktiven Grundumsatz großzügig verziehen.
Das Anti-Jojo-Programm besteht aus mehreren ineinandergreifenden Elementen, die gemeinsam zum Ziel führen. Hierfür kombiniert der Autor zunächst auf einfache und alltagstaugliche Weise Ausdauer- und Krafttraining miteinander. Denn Bewegung und vor allem Muskelaufbau regen den Stoffwechsel an, erhöhen den Grundumsatz und lassen die Fettdepots schmelzen. Dabei sind die Übungen stets so gehalten, dass sie mühelos zu Hause erledigt oder in den Alltag integriert werden können. Ein abgestimmtes Ernährungsprogramm, welches die einzigartige Veränderung des Stoffwechsels unterstützt und dem Körper ausreichend gesunde Energie liefert, verhindert ebenfalls, dass die Jojo-Falle zuschnappt.
Auch die richtige Entspannung darf nicht fehlen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein gestresster Organismus sich nicht verändern will und folglich auch nicht abnehmen kann.
Bei einer einfachen und individuell angepassten Umsetzung des Programms helfen übersichtliche Wochenpläne und schmackhafte Rezepte für Menschen mit starkem oder nur leichtem Übergewicht, die jeweils darauf ausgerichtet sind, wie viele Kilos letztendlich dem eigenen Wunschgewicht im Wege stehen.
Prof. Dr. Ingo Froböse ist Universitätsprofessor für Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln, an der er auch das Zentrum für Gesundheit leitet. Zudem ist er wissenschaftlicher Berater zahlreicher Krankenkassen und Versicherungsträger und darüber hinaus als Autor für namhafte Zeitschriften und Fachverlage tätig.
Prof. Dr. Ingo Froböse Das Anti-Jojo-Prinzip
Einmal abnehmen für immer
160 Seiten, ca. 130 Abbildungen
Format: 17 x 23,5 cm, Klappenbroschur
19,99 € (D)/ 20,60 € (A)/ 28,90 sFr
ISBN 978-3-8338-2056-4
Bei vielen seelischen Beschwerden gibt es eine bewährt Abhilfe: Die vom englischen Arzt Dr. Edward Bach um 1930 entwickelte natürliche und sanfte Behandlungsmethode der Bach-Blüten-Therapie. Basierend auf insgesamt 38 Blüten, die jeweils für ein bestimmtes Gemütssymptom stehen, wird dabei gezielt und effektiv vor allem die seelische aber auch die körperliche Stabilität gefördert. Die erfahrene Heilpraktikerin Sigrid Schmidt gibt im überarbeiteten GU Ratgeber Bach-Blüten einen ausführlichen Überblick über Symptome, Blüten-Portraits, Dosierung, Mischung, Einnahme und Aufbewahrung der Blütenessenzen.
Heute weiß man, dass körperliche Erkrankungen häufig eine Folge von seelischen Missstimmungen sowie Hektik und Stress im Alltag sind. Bach-Blüten helfen dabei, sich besser zu fühlen und unterstützen eine dauerhafte positive Veränderung unseres Gemütszustandes. Da frei von Nebenwirkungen eignen sie sich deshalb sehr gut zur Selbstbehandlung. Auch Einsteiger finden im praktischen GU Ratgeber – dem meistgekauften Buch zum Thema – einfach und schnell Zugang zur Bach-Blüten-Therapie. Mithilfe einer Selbstbefragung ermittelt der Leser mögliche Gemütssymptome, die dann über das große, übersichtliche Symptomverzeichnis schnell zur passenden Blütenessenz oder –kombination führen. Darüber hinaus empfiehlt und beschreibt die Autorin zahlreiche bewährte Mischungen für Erwachsene zur erfolgreichen Hilfe.
Besonders praktisch: Das beiliegende Poster bietet eine anschauliche Darstellung aller 38 Blüten auf einen Blick – mit Farbfotos und Kurzbeschreibung.
Sigrid Schmidt studierte Physik (Dipl.-Ing.) an der TU Berlin. Nach 10-jähriger Tätigkeit in der Datenverarbeitung, absolvierte sie an der Joseph-Angerer-Schule in München die Ausbildung zur Heilpraktikerin. Von 1982 bis 2010 betrieb sie eine eigene Praxis in München. Schwerpunkte: Klassische Homöopathie, Gesprächstherapie und Bach-Blüten-Therapie. Die Autorin engagiert sich seit vielen Jahren als Dozentin an der Volkshochschule und ist Verfasserin des GU Ratgebers „Bach-Blüten für Kinder“ und des GU Kompass „Bach-Blüten“.
Sigrid Schmidt Bach-Blüten für innere Harmonie
128 Seiten, mit ca. 55 Farbfotos
Format: 16 x 21,5 cm, Softcover mit Folder
12,99 € (D) / 13,40 € (A) / 19,50 sFr
ISBN: 978-3-8338-1948-3