Schlagwort-Archiv: Ratgeber

Überbreite Fahrzeuge unterwegs

In der Erntezeit sind überbreite Mähdrescher und lange Traktorenzüge auf den Straßen. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein. Die Fahrzeuge sind bis zu drei Meter breit – mit gelbem Rundumblinklicht und rot-weißen Warntafeln sogar noch breiter. Das ist auf der Straße problematisch, wenn etwa Mähdrescher mit ihren Aufbauten weit in die Gegenfahrbahn hineinragen.

Beim Überholen sollte die Geschwindigkeit der ausladenden Maschinen nicht unterschätzt werden. Traktoren mit Anhänger haben unter Umständen eine Fahrgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h. Das ist auch bei in Kolonne fahrenden Maschinen zu bedenken, die in ländlichen Gebieten den Verkehr aufhalten können. Ansonsten kann es zu Kollisionen kommen, warnt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Vor allem in der Nähe von Kreuzungen muss ausreichend Abstand gehalten werden, da Erntemaschinen nur sehr langsam abbiegen können. Sie haben einen großen Kurvenradius und müssen meist weit über die Straßenmitte fahren. Mähdrescher und Häcksler scheren im hinteren Bereich stark aus, da sie über die Hinterachse gelenkt werden. Aufbauten und überstehende Ladung können zudem Brems- und Schlusslichter verdecken oder schlecht gesicherte Fracht wie Heuballen gehen auf der Fahrt verloren. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, dass Autofahrer umsichtig an die riesigen Gefährte heranfahren und immer bremsbereit sind. In schmalen Straßen ist es besser, nicht zu überholen und am äußersten rechten Straßenrand anzuhalten.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.aid.de/landwirtschaft/fahrzeuge.php

 

Keine Chance für Fruchtfliegen

Jetzt sind sie wieder da: die kleinen Fruchtfliegen, die im Sommer zuhauf in Küche und Garten umherschwirren. Die nur zwei Millimeter großen Fliegen der Gattung Drosophila tauchen überall dort auf, wo Obst, Fruchtsäfte und Küchenabfälle offen lagern. Diese riechen sie schon aus vielen Metern Entfernung. Dabei lieben die kleinen Insekten besonders alle faulenden und gärenden Stellen, denn genau dort legen die Weibchen innerhalb weniger Tage jeweils rund 400 Eier ab. Im matschigen Fruchtfleisch finden die ausgeschlüpften Larven ideale Lebensbedingungen, sodass schon nach wenigen Tagen ganze Schwärme weiterer junger Fliegen um das reife Obst zu finden sind.

Ihr Anblick verdirbt uns nicht nur den Appetit. Fruchtfliegen können auch Fäulnis- und Hefebakterien übertragen und sollten deshalb aus Küche und Speisekammer möglichst verbannt werden. Doch wie wird man die Plagegeister wieder los?

Die vielfach zu hörende Empfehlung, ein mit Essig, Obstsaft und Spülmittel gefülltes Glas offen stehen zu lassen, um die Fruchtfliegen darin zu ertränken, ist keine gute Idee. Denn genau damit werden die kleinen Insekten erst in die Küche gelockt. Die einzige wirkungsvolle Maßnahme ist, den unbeliebten Insekten die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Lassen Sie deshalb in den warmen Sommermonaten keine Früchte und Säfte offen herumliegen bzw. -stehen, sondern lagern Sie diese gut verschlossen und verpackt. Leergetrunkene Saftgläser sollten möglichst gleich gespült werden. Entfernen Sie Abfälle sofort, reinigen Sie die Behälter gründlich und sorgen Sie auch für saubere Arbeitsflächen.

Nicht nur Fruchtfliegen, auch andere Vorratsschädlinge sind im Sommer häufig anzutreffen. So kann sich zum Beispiel die Dörrobstmotte bei warmen Temperaturen besonders schnell vermehren. Der dämmerungsaktive Kleinschmetterling hat es, wie der Name vermuten lässt, auf Trockenobst, Nüsse, Schokolade und Getreide aller Art abgesehen und legt gerne in Ecken und Spalten in der Nähe von Lebensmitteln seine Eier ab. Die geschlüpften Larven können im schlimmsten Fall ganze Vorratsschränke befallen. Wer umherfliegende Falter in seiner Küche entdeckt, sollte Ausschau nach verpuppten Larven halten und auch diese so rasch wie möglich entfernen. / Beate Ebbers, www.aid.de

Entnommen aus dem neuen Standardwerk:

„Lebensmittelhygiene – Praxishandbuch zur Lebensmittellagerung im Haushalt“
aid-Broschüre, 108 Seiten, Bestell-Nr. 61-3922, ISBN/EAN: 978-3-8308-1079-7,  www.aid-medienshop.de

 

Ratgeber: Bußgeld, Fahrverbote und Punkte

MBußgeldkatalog-2014_204137it dem neuen Punktesystem treten zum 1. Mai 2014 auch neue Bußgeldsätze in Kraft. Rechtzeitig zum Wirksamwerden der Reform ist jetzt der neue ADAC Ratgeber Bußgeldkatalog erschienen. Die Folgen eines Verkehrsverstoßes sind dort einfach und übersichtlich zusammengefasst.

Neben Informationen über die neue Rechtslage gibt der ADAC Ratgeber auch einen leicht verständlichen Überblick über den Gang des Bußgeldverfahrens und zeigt auf, wie das neue Punktesystem funktioniert. Übersichten und Verfahrenstipps geben dabei eine wertvolle Hilfe bei der Orientierung im neuen Recht.

Den ADAC Ratgeber Bußgeldkatalog gibt es ab sofort für 6,99 Euro im Buchhandel sowie in den ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter www.adac-shop.de.

Allergiker fahren besser mit Pollenfilter

Jetzt ist Hochsaison für Pollenflug und mit steigenden Allergieattacken kann die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr abnehmen. Typische Symptome wie tränende Augen, Niesen, verstopfte Nase bis hin zur Atemnot können sogar zum zeitweiligen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Pollenfilter sowie einfache Verhaltenstipps schaffen Erleichterung und die Unfallgefahr sinkt.

Allergiker sollten die Klimaanlage eingeschaltet und die Fenster möglichst geschlossen lassen. Auch ein Pollenfilter im Auto hilft. Der ADAC rät dazu, diesen Filter regelmäßig zu tauschen. Wer allergisch reagiert, sollte den Filter doppelt so häufig auswechseln wie es in der Betriebsanleitung als Standardintervall angegeben ist – das heißt für viele Automodelle: halbjährlich. Ein sauberer Filter kann mehr Pollen aufnehmen und die Insassen des Fahrzeugs besser schützen. Auch die regelmäßige Reinigung des Innenraums ist für Allergiker besonders wichtig. Ratsam ist es, Sitze und Teppiche häufiger zu saugen.

Wer Medikamente zur Linderung der Schleimhautreizungen nimmt, ist eventuell in seiner Fahrtüchtigkeit eingeschränkt. Denn die sogenannten Antihistaminika machen in manchen Fällen müde und die Konzentrationsfähigkeit leidet. Um den Müdigkeitseffekt besser aufzufangen, raten Verkehrsmediziner dazu, die Medikamente möglichst am Abend einzunehmen. Auf diese Weise können für die morgendliche Fahrt zur Arbeit Nebenwirkungen der Präparate gering gehalten werden. Generell ist es empfehlenswert, sich vom behandelnden Arzt oder Apotheker beraten zu lassen.

 

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