Schlagwort-Archiv: Tiere

Kunst & Wisent: Giganten in der Sauerland-Wildnis

Wisent Wildnis am Rothaarsteig © Kur - & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland
Wisent Wildnis am Rothaarsteig © Kur – & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland

Wer in drei Etappen von Schmallenberg nach Bad Berleburg und von dort nach Jagdhaus zurück ins Schmallenberger Sauerland wandert, kommt in den Genuss unterschiedlichster Landschaften, vielfältiger künstlerischer und historischer Besonderheiten sowie einem besonderen tierischen Vergnügen.

Die erste Etappe beginnt mit dem rund 23 km langen WaldSkulpturenWeg, der in Deutschland einmalig ist. Zu sehen sind 11 Objekte von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern. Auf der zweiten Etappe, präsentiert sich gewaltig und gleichzeitig ganz friedlich die 20 Hektar große Wisent-Wildnis. Sie besticht durch ihre natürlichen Formationen: Felsen, Bach, Quellmulden, Tal und Wald bieten Naturgenuss in variantenreicher Form. Dort lassen sich Wandergenuss, Familienausflug und Tierbeobachtung auf das Beste kombinieren. Die dritte Etappe führt talwärts auf dem Schmallenberger Rundweg, vorbei am Harbecker und Werper Kreuz zurück zum Wanderstartpunkt Schmallenberg.

Wisent Wildnis © Kur - & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland
Wisent Wildnis © Kur – & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland

Das alles bietet ein viertägiger Wanderurlaub unter dem Motto: „Wandern, Kunst & Wisent-Wildnis“. Das Arrangement beinhaltet 3 Ü/F, je 3 Lunchpaketen und Gepäcktransfers zum nächsten Etappenziel und Infomaterial zum WaldSkulpturenWeg und zur Wisent-Wildnis, sowie einer Wanderkarte mit eingezeichneter Streckenführung ab 212 € pro Person im DZ. Info und Buchung: Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Telefon: 02972 / 9740-0, täglich von 9 bis 21 Uhr, Fax: 02972 / 9740-26

www.schmallenberger-sauerland.de

Auf den Spuren der Meeresriesen

Lange, palmenbewachsene Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, tief grüne Mangrovenwälder mit Wasserfällen und dazu ein ganzjährig warmes Klima. Der Fernreisespezialist Meier’s Weltreisen bietet in seinem Karibik-Programm mit der Halbinsel Samaná im Nordosten der Dominikanischen Republik ein Juwel gleichwohl für Natur-, Kultur- und Sonnenliebhaber an. Alljährlich kann man hier von Januar bis März Zeuge eines ganz besonderen Naturschauspiels werden.

Bis zu dreitausend Buckelwale, die hier ihre Jungen zur Welt zu bringen, zieht es in dieser Zeit aus der Arktis in die warmen Gewässer der Bucht von Samaná. Idealer Ausgangspunkt für die Beobachtung der imposanten, bis zu 18 Meter langen Meeressäuger ist der gleichnamige Ort Samaná oder die vorgelagerte Insel Cayo Levantado. Meier’s Weltreisen hat für seine Gäste gleich zwei exklusive Hotels in dieser Region im Angebot. Das Grand Bahia Principe Cayacoa im Zentrum von Samaná bietet durch seine Lage auf einer Anhöhe einen atemberaubenden Blick über die Bucht. Wer noch näher an der Natur sein möchte, begibt sich per Boot auf die rund zehn Minuten entfernte Insel Cayo Levantado, die dank ihrer weißen Traumstrände auch als Bacardi-Insel bekannt ist. Mitten in dieser traumhaften Kulisse liegt das Luxury Bahia Principe Cayo Levantado.

Gut zu wissen: Das Center for the Conservation and Eco-Development of Samaná Bay and its Surroundings (CEBSE) hat wegweisende Regeln für ein naturverträgliches Whale Watching etabliert. Meier’s Weltreisen unterstützt diese Initiative und sucht gemeinsam mit dem Fremdenverkehrsamt der Dominikanischen Republik den „Walflüsterer 2014“. Mehr Informationen zu der Initiative unter http://www.walfluesterer.de/

Dülmener Pferd: Gefährdete Nutztierrasse des Jahres

Das Dülmener Pferd ist von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2014 bestimmt worden. Es steht auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Haustiere in Europa und wird durch die GEH als stark gefährdet in der Kategorie III eingestuft.

Rund 12 Kilometer westlich der Stadt Dülmen in Nordrhein-Westfalen ist der Merfelder Bruch. In diesem weitläufigen Moor- und Heidegebiet existiert schon seit frühen Zeiten eine Herde Wildpferde. Das Dülmener Pferd wurde erstmals im Jahre 1316 urkundlich erwähnt und ist eigentlich eine Kreuzung zwischen entlaufenen Hauspferden und Wildpferden, erklärt die GEH. Mitte des 19. Jahrhunderts schuf der Herzog von Croy auf seinem Grundbesitz ein Reservat, um die Restbestände zu schützen. Seit 1988 setzt sich die Interessengemeinschaft Dülmener Wildpferd Deutschland für den Erhalt und die Reinzucht außerhalb der Wildbahn ein. Der Hauptbestand von rund 300 Tieren befindet sich im Merfelder Bruch, weitere 100 Zuchttiere sind in Privathand.

Die Dülmener sind robuste Pferde mit einem mittelgroßen, ausdrucksvollen Kopf, kleinen Ohren, muskulösem Rücken und kleinen harten Hufen. Das Stockmaß beträgt 125 bis 135 Zentimeter. Das Wesen ist gutmütig und ausgeglichen, sie sind lernfreudig, hart, robust, ausdauernd und gute Futterverwerter. Die Tiere können als Reit-, Fahr-, Distanz- und Westernpferde eingesetzt werden. Aber auch im Bereich extensive Weidesysteme und in der Biotop- und Landschaftspflege finden die Pferde Verwendung. Wer sich näher über das Dülmener Pferd informieren möchte, hat dazu auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Januar 2014 Gelegenheit. Die GEH wird die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Rasse präsentieren.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.g-e-h.de und www.ig-duelmener.de

Zorros Zuhause – Grünspecht findet beste Lebensbedingungen

Grünspecht Der farbenfrohe Grünspecht mit seiner charakteristischen roten Haube und schwarzen Augenmaske fühlt sich im Kreis Viersen wohl. Foto: NABU, R. Rössner
Grünspecht
Der farbenfrohe Grünspecht mit seiner charakteristischen roten Haube und schwarzen Augenmaske fühlt sich im Kreis Viersen wohl. Foto: NABU, R. Rössner

Der Vogel des Jahres hat im Kreis Viersen ein Zuhause: Der Grünspecht hat sich den Titel „Vogel des Jahres“ 2014 gesichert. Anlass zu dieser Ehrung des grünen Spechts mit roter Haube ist, dass sein Bestand stark zugenommen hat und seine Art nicht mehr gefährdet ist.

Im Kreis Viersen haben aufmerksame Beobachter gute Chancen, den Vogel mit seinem charakteristischen Ruf, der einem Lachen ähnelt, zu entdecken. „Für den Grünspecht sind die Bedingungen im Kreis Viersen ideal“, sagt Reinhard Bräutigam von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Viersen. Die vielen Wald- und Wiesenflächen bieten dem Grünspecht alles, was er braucht. „Das spiegelt sich in den seit mehreren Jahren stabilen Bestandszahlen im Kreis Viersen wider“, sagt Stefani Pleines, Ornithologin der Biologischen Station Krickenbecker Seen. Aktuell liegt der Brutbestand im Kreisgebiet bei etwa 150 Paaren. Im Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen gibt es laut Stefani Pleines in diesem Jahr etwa 20 Brutpaare.

Die Lieblingsspeise des farbenfrohen Spechts sind Ameisen, die er zumeist auf offenen Grasflächen sucht. Mit seiner zehn Zentimeter langen Zunge erwischt er selbst gut versteckte Ameisen. Außer den freien Flächen, die der Specht für seine Nahrungssuche braucht, sind alte Bäume und Totholz gleicher Maßen wichtig. Hier baut der Vogel mit dem Spitznamen „Zorro“ seine Höhlen.

www.kreis-viersen.de/artenschutz

 

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